107 Treffpunkt Deutsch 4, Schulbuch (ISBN: 978-3-209-11686-4) Liebe für immer und überall Teilt die Klasse in zwei Gruppen und führt ein „Synonyme Duell“ durch. Dafür gibt euch die Lehrperson ein Wort vor. Jede Gruppe muss sich ein entsprechendes Synonym zum Wort überlegen. Die Gruppe, die kein Synonym mehr nennen kann, hat verloren. Wiederholt das Spiel öfters. Verfasse einen eigenen Slam Text. Beantworte vor dem Schreiben folgende Leitfragen bzw. vervollständige die Sätze: Wie soll der Text heißen? Welche Stimmung hat der Text? In welchem Stil schreibe ich? Was sind die fünf wichtigsten Wörter des Textes? Leute, die diesen Text mögen, mögen auch … Wäre mein Text ein Nahrungsmittel, wäre er … Tragt in euren Kleingruppen einzelne Abschnitte eurer Texte aus Aufgabe 7 vor. Stellt euch vor dem Vortrag folgende Fragen: Bin ich selbst mit meinem Text zufrieden? Möchte ich meinen Text so vor der Klasse präsentieren? Gebt euch gegenseitig konstruktives und wertschätzendes Feedback. Bewertet die Beiträge gegenseitig nach diesen Kriterien. Vergebt für jeden Aspekt 1 Punkt (nicht gut) bis 10 Punkte (sehr gut). Zählt die Punkte für jede Person zusammen, um die besten Vorträge zu ermitteln. Eure Lehrperson gibt euch eine Vorlage dafür. Die Gewinnerinnen und Gewinner des ersten Durchlaufs dürfen ihr Können zeigen, indem sie „spontan“ slammen. Nutzt dafür Storytelling Apps, die euch drei oder vier Wörter vorgeben, die im Slam enthalten sein sollen. Nach einer fünfminütigen Brainstorming Phase tragen die Teilnehmenden ihre Beiträge vor. Die Mitschülerinnen und Mitschüler bewerten diese dann nach den genannten Kriterien. So findet ihr eure Slam Poetry Gewinnerin oder euren Gewinner. 6 C 7 N Auch Bilder bzw. Kunst können als Impuls für einen Slam-Text herangezogen werden. 8 C Bevor du deinen Beitrag vor der Klasse präsentierst, solltest du zuhause vor dem Spiegel deinen Auftritt üben. Es ist nicht notwendig, deinen Text auswendig zu können, ein sattelfester Vortrag ist aber überzeugender. Performance (Mimik1, Gestik2, Stimme, Körperhaltung) macht ca. 40 Prozent deines Auftritts aus. Sie soll den Textinhalt unterstreichen und muss deshalb bewusst vorbereitet werden. Auswendig gelernte Texte verringern die Distanz zum Publikum und ermöglichen mehr Freiraum wie beispielsweise Blickkontakt. Mögliche Stilmittel für eine Performance sind: • Tonhöhe: hoch/tief • Satzmelodie: melodisch/monoton • Klangfarbe: hell/dunkel • Deutlichkeit: deutlich/undeutlich • Geschwindigkeit: schnell/langsam • Betonung: gehäuft/selten • Betonungsart: stark/schwach • Lautstärke: laut/leise • Pausendauer: lang/kurz 1 Teil der Körpersprache: Gesichtsausdruck 2 Teil der Körpersprache: Gesten, die das Sprechen begleiten Merke 9 10 C 105 tdspr4sb_11686_Buch.indb 105 10.11.2025 08:42:28 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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