97 Treffpunkt Deutsch 4, Schulbuch (ISBN: 978-3-209-11686-4) Liebe für immer und überall Einen schriftlichen inneren Monolog kennzeichnen vor allem entsprechende Stilmittel. Ordne nachfolgend das entsprechende Stilmittel einem Beispielsatz richtig zu. 1 unvollständige Sätze (Ellipsen) Sie ist für mich wie ein Kompass und zeigt mir auch in schlimmsten Zeiten den richtigen Weg. 2 rhetorische Fragen (an sich selbst) Er haut mich um … Seine Augen, sein Lächeln, seine ganze Art … 3 Umgangssprache Ich muss ihn ansprechen! Jetzt gleich! Sonst verpass ich wieder eine Chance! 4 Jugendsprache, Anglizismen Dieses Lachen! Dieses unwiderstehliche Lachen. Es gibt wirklich nichts Schöneres. 5 kurze Sätze Spitze! Es ist wunderbar, die zehnte Nacht in Folge schlaflos im Bett zu liegen und über sie nachzugrübeln! 6 Ausrufesätze Ich halt das nicht mehr aus. Ich hab ihn einfach so gern. Vielleicht sollte ich es ihm einfach sagen. Langsam reicht’s mir echt mit diesem Auf und Ab – das hält doch niemand aus! 7 Wiederholungen Es ist, als würde die ganze Welt stillstehen, wenn sie in meiner Nähe ist. 8 Übertreibungen (Hyperbeln) Warum ausgerechnet er? Warum musste ich mich auch in ihn verlieben? 9 Metaphern Das ist fast nicht auszuhalten. Mein Herz rast. Was soll ich tun? Soll ich „Hallo“ sagen? 10 Sarkasmus Ich check’s nicht mehr! Ich find das alles so krass umständlich mit uns beiden. Markiere die Stilmittel im inneren Monolog aus Aufgabe 2 mit der entsprechenden Farbe. Kreise danach auch typische Satzzeichen und umgangssprachliche Ausdrücke ein. Schreibe einen inneren Monolog mit 300 bis 350 Wörtern, basierend auf der Aufgabenstellung aus Aufgabe 7 auf Seite 93. Berücksichtige auch deine Überlegungen zur Sprache aus Aufgabe 3 auf Seite 94. Nutze Auslassungspunkte, Gedankenstriche und Apostrophe korrekt. Verwende mindestens vier Stilmittel aus Aufgabe 4 und markiere sie farblich. 4 5 Ein Apostroph steht für ausgelassene Buchstaben. Das passiert oft in umgangssprachlichen Texten, wie im inneren Monolog (z.B. „Was is’n das?“). Er wird auch bei Wortverschmelzungen mit „es“ verwendet (z. B. „Das gibt’s nicht“). Verschmelzungen von Präpositionen und Artikeln werden meist ohne Apostroph geschrieben (z.B. „ans“, „aufs“). Ausnahmen sind „für’n“, „aus’m“ und „mit’m“. Beachte, dass Formulierungen wie „ich hab“, „ich halt“ und „ich denk“ umgangssprachlich sind; die standardsprachliche Form ist „ich habe“, „ich halte“ und „ich denke“. Merke 6 N 95 tdspr4sb_11686_Buch.indb 95 10.11.2025 08:42:22 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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