99 Treffpunkt Deutsch 4, Schulbuch (ISBN: 978-3-209-11686-4) Liebe für immer und überall zornig aus.“ Um Himmels Willen! Jetzt hat die gleich gecheckt, was bei mir abgeht. ‚Nein, Maja! Mir geht’s nicht gut! Ich möchte gerne deine Hand nehmen, aber trau mich nicht. Und ich würde gerne mit dir Basketball spielen, wann immer wir wollen. Und ich möcht mich gern neben dich setzen, als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt!‘ Das würde ich ihr gern entgegenbrüllen! Ha! Da würde ihr das Handy aus der Hand fallen! Aber natürlich sage ich das nicht. Ich bin ja nicht bescheuert. Ich hab ja auch noch was zu verlieren. „Nein, alles in Ordnung!“ Toll, Noam! Wirklich toll! Jetzt schnauzt du sie auch noch an! Natürlich dreht sie sich jetzt weg. Was erwartest du dir auch? Überprüfe, ob die Einstiege der inneren Monologe auf Seite 94 und 96 dem Tipp entsprechen. Bewerte deinen eigenen Einstieg von Aufgabe 6 auf Seite 95. Bildet Zweiergruppen. Bewertet gegenseitig eure inneren Monologe zu Aufgabe 6 auf Seite 95 mithilfe der Checkliste. Gebt euch wertschätzendes Feedback: Beginnt mit einem positiven Kommentar, nennt Verbesserungsvorschläge und schließt mit lobenden Worten. Überarbeite deinen inneren Monolog basierend auf der Checkliste und dem Feedback. Schreibe ihn in einem Textverarbeitungsprogramm neu. Denke dir einen ansprechenden Titel aus. Besprich mit einer zweiten Person, welche stilistischen Fehler dir beim Text unten auffallen. Unterstreiche Textpassagen, mit denen zu unzufrieden bist. So! Nur mehr fünf Minuten. Dann ist endlich die 15-Minuten-Pause. Dann kann ich endlich zu Maja gehen und Maja fragen, ob sie mit mir Basketball spielt. Dann wird wieder alles gut sein. Seit der Busfahrt haben wir kein Wort miteinander gewechselt. Ich habe sie im Unterricht ein paar Mal angeschaut. Sie hat aber nie hergeschaut. Sie kann einfach so stur sein. Ich kann natürlich auch sehr stur sein. So! Jetzt höre ich endlich die Pausenglocke. Das heißt, ich kann zu Maja gehen. Überarbeite deinen inneren Monolog aus Aufgabe 6 auf Seite 95 in einem Textverarbeitungsprogramm. Vermeide störende Wortwiederholungen, variiere die Satzanfänge und befolge die Checkliste von Seite 96. Überprüfe Sprache und Inhalt. Füge passende Stilmittel und Satzzeichen (Auslassungspunkte, Gedankenstriche) hinzu. Achte darauf, dass Gefühle vermittelt werden. Druckt eure Texte aus und bildet Gruppen mit fünf Personen. Tauscht eure Texte untereinander und lest sie. Wählt den besten Text aus jeder Gruppe aus, um ihn der Klasse vorzulesen. Begründet, was euch an diesem Text besonders gut gefallen hat. 6 8 10 12 Möglichkeiten für einen gelungenen Einstieg in einen inneren Monolog sind etwa Ausrufe (z. B. Mist! Aua!), Fragen (z. B. Wo bin ich hier eigentlich?) oder direkte Reden (z. B. „Ben?“ Mein Herz setzt sofort einen Schlag aus! Hat Jakob eben meinen Namen gerufen?). Ein innerer Monolog endet oft mit einem Entschluss oder einem Plan. Mögliche letzte Sätze sind zum Beispiel: Es ist klar, dass sich etwas ändern muss! – Ab morgen bin ich ein neuer Mensch. – Heute ist mein Tag! – Ich weiß, dass ich das besser kann … – Heute werde ich ihm alles sagen! 5 6 B 7 Auch wenn unsere innere Stimme in der Realität nicht perfekt ist, solltest du bei der Verschriftlichung eines inneren Monologs auf eine abwechslungsreiche Wortwahl achten. Verwende dafür Synonyme. Achte auch auf unterschiedliche Satzanfänge und einen abwechslungsreichen, aber nicht zu komplexen Satzbau. 8 B 9 10 C 97 tdspr4sb_11686_Buch.indb 97 10.11.2025 08:42:22 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
RkJQdWJsaXNoZXIy MTA2NTcyMQ==