Vielfach Deutsch 4, Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ
53 4 Erzählende Texte interpretierend wiedergeben Gesagtes indirekt wiedergeben Was jemand sagt, steht in Texten oft in der wörtlichen Rede, das heißt zwischen Anführungszeichen. z. B.: Sie sagt: „Ich habe keine Zeit.“ In der Inhaltsangabe wird aber keine wörtliche Rede verwendet, sondern das Gesagte indirekt wiedergegeben, am leichtesten mit einem dass- Satz. z. B.: Sie sagt, dass sie keine Zeit hat. Dass -Sätze sind Gliedsätze, die Personalform des Verbs steht immer an letzter Stelle im Satz. z. B.: Er sagt: „Ich darf nicht mitkommen.“ Er sagt, dass er nicht mitkommen darf. Gib die wörtlichen Reden indirekt wieder. Schreibe die vollständigen Sätze in dein Heft und unterstreiche die Bindewörter (Konjunktionen) grün. Beispiel: Frau Müller meint: „Endlich habe ich Urlaub.“ Frau Müller meint, dass sie endlich Urlaub hat. 1 Der Erzähler sagt zu Herrn Ziegler: „Ihr Sohn stiehlt meine Briefe.“ 2 Herr Ziegler meint: „Heutzutage lohnt es sich gar nicht mehr, Briefe zu bekommen.“ 3 Der Erzähler erklärt: „Ich will die Briefe lesen, die an mich geschickt werden.“ 4 Herr Ziegler verspricht: „Ich werde mit meinem Sohn reden.“ 5 Herr Ziegler sagt: „Mein Sohn soll die Mühen des Briefmarken- sammelns erkennen.“ Gib die Gedanken des neuen Schülers aus „Eine“ (Übung 2) wie in einer Inhaltsangabe indirekt wieder. Schreibe die Sätze in dein Heft. Achte darauf, dass der Begleitsatz im Präsens steht. Beispiel: Er dachte: „Sie ist eine Struppige.“ Er denkt, dass sie eine Struppige ist. 1 Er wusste: „Ein Neuer in der Klasse ist nicht so interessant.“ 2 Er dachte: „Sie gehört nicht zu den Niedlichen.“ 3 Er überlegte: „Sie ist eine, die kicken kann.“ 4 Er sagte sich: „Ich werde ihr ein Zeichen geben.“ 5 Er meinte: „Sie ist eine, von der man viel erfahren kann.“ Man kann auch schreiben: Sie sagt, dass sie keine Zeit habe. Diese Form lernen wir im nächsten Kapitel. 19 nach Ü39 20 nach Ü39 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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