Vielfach Deutsch 4, Schulbuch

108 4 Erzählende Texte interpretierend wiedergeben Zuhören/Sprechen Lesen Schreiben Grammatik/Rechtschreibung Bildliche Sprache: Metaphern Du hast bereits in der Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ bildliche Sprache kennen gelernt: die vereinsamte Mauer, das Fenster gähnte. In Metaphern werden Wörter nicht in ihrer wörtlichen Bedeutung verwendet, sondern in einen neuen Zusammenhang übertragen. Oft wirkt das wie ein Vergleich: die Schuttwüste döst (wie ein Mensch) das Haar gestrüpp (Haare wild und dicht wie ein Gestrüpp) eine Mauer des Schweigens (so stark wie eine Mauer) Wäsche spinne (Trockengestell, das wie eine Spinne geformt ist) Viele Ausdrücke in unserer alltäglichen Sprache sind eigentlich auch Metaphern, aber wir sind so daran gewöhnt, dass uns das schon gar nicht mehr auffällt. Tischbein: Ein Tisch hat vier „Beine“ und „steht“ darauf wie das Pferd oder ein Hund – nur laufen kann er nicht damit! a) Ordne den Metaphern links mit Pfeilen die richtigen Bedeutungen zu. b) Diskutiert zu zweit, wo jeweils die Vergleichspunkte liegen. 1 Wüstenschiff A geistige Störung 2 Dachschaden B kleines Boot 3 Schnapsidee C Kamel 4 Eintagsfliege D verrückte Idee 5 Nussschale E nur kurz aktuelle Angelegenheit Erkläre die folgenden Alltagsmetaphern wie im Beispiel. 1 Handschuh:  Bekleidungsstück für Hand statt Fuß 2 am Fuß des Berges: 3 Milchhaut: 4 Baumkrone: 5 Salatkopf: 6 Sonnenbad: 7 Flaschenhals: Laufen kann dafür die Nase, obwohl sie gar keine Beine hat. Ü51 fördern  29, 30 Ü52 30, 31 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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