Vielfach Deutsch 4, Schulbuch
48 2 Informieren und Stellung nehmen Zuhören/Sprechen Lesen Schreiben Grammatik/Rechtschreibung Marcel hat Ü35 schriftlich ausgearbeitet. Lies den Text und grenze die Abschnitte 1) Einleitung, 2) Beschreibung und Erklärung und 3) Schlussfolgerung durch Striche ab. 2 4 6 8 10 12 14 In dem Balkendiagramm werden die beliebtesten Freizeitaktivitäten von Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren in Prozentwerten dargestellt. Die Befragung wurde 2011 im Auftrag des Bundesministeriums für Familie und Jugend in Österreich durchgeführt. Die Jugendlichen wurden in der Untersuchung befragt, welche Freizeitaktivitäten sie gerne ausüben. Mit Freunden etwas unternehmen und Musik hören sind mit fast 90 Prozent die mit Abstand beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Fernsehen, Videos/DVDs anschauen und Ins Kino gehen folgen schon mit größerem Abstand. Am Ende der Beliebtheitsskala befinden sich Computer-/Videospiele spielen und Radio hö- ren. Aber auch diese Aktivitäten werden noch von über der Hälfte der Befragten gern ausgeübt. Die Freizeitaktivität, bei der man körperlich auch etwas tut, nämlich Sport betreiben, liegt erst an der siebten Stelle. Auffällig ist, dass Musik hören sehr beliebt ist, Radio hören im Gegensatz dazu aber an letzter Stelle liegt. Insgesamt zeigt sich, dass junge Menschen ihre Freizeit zwar sehr unterschiedlich verbringen, aber Medien dabei eine wichtige Rolle spielen. Das hat zur Folge, dass die passive Freizeitbeschäftigung im Unterschied zur aktiven Gestaltung überwiegt. Beantworte die folgenden Fragen in deinem Heft: a) Was ist die Hauptaussage von Marcel? b) Auf welche Einzelheiten des Diagrammes ist er eingegangen? In Ü36 hast du nur den Teil von Marcels Text gelesen, in dem er über das Diagramm und seine Aussagen informiert. Er hat im zweiten Teil persönlich zum Thema Freizeitaktivitäten Stellung genommen und sein eigenes Freizeitverhalten begründet. Lies, wie Marcel seine eigene Position zum Thema Freizeitaktivitäten darlegt. 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 Ich finde es schade, dass viele Jugendliche in der Freizeit sehr wenig für ihren Körper und ihre Gesundheit tun, denn mir persönlich ist eine aktive Freizeitgestaltung sehr wichtig. Nach der Schule möchte ich Abwechslung und Bewegung. Daher spielt Sport in meiner Freizeit eine große Rolle. Ich lege viel Wert auf Fitness und einen gesunden Körper und betreibe deshalb regelmäßig Sport. Aus diesem Grund bin ich selten krank und habe außerdem eine gute Kondition. Beim Sport treffe ich auch regelmäßig alle meine Freundinnen und Freunde. Bei Schönwetter gehe ich zum Fun-Court. Wenn ich dorthin komme, ist sicher jemand von unserer Clique schon da. Wir spielen oft Fußball oder Basketball. Ich möchte aber bei keinem Fußballverein sein, denn da müsste ich mich nach den Trainingszeiten richten. Am Fun-Court ist das anders. Niemand muss zu einem bestimmten Zeitpunkt er- scheinen, jeder kann kommen und gehen, wann er will, auch wenn man nur eine halbe Stunde Zeit hat, kann man mitmachen. Durch Sport kann ich auch meinen Schulstress oder meinen Ärger gut abbauen. Wenn ich dann nach Hause komme und mich ausgetobt habe, bin ich meist viel ausgeglichener und zufrieden. Sport bedeutet für mich also Freundschaft und Fitness und ist überdies ein wichtiger Ausgleich zur Schule. Ü36 fördern 16 Ü37 25–27 Ü38 Nur zu Pr fzw cken – Eigentum des Verlags öbv
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