Gollenz Physik 2, Schulbuch

Der Traum vom Fliegen 104 56 FL I EGT NUR ALLES, WAS FLÜGEL HAT? Beobachte in der freien Natur, in einem Vogeøpark oder in einem Zoo die verschiedenen Føugarten von Vögeøn! Weøche kannst du erkennen? Betrachte die Føügeø eines toten Insekts (Føiege, Wespe usw.) mit dem Mikroskop und beschreibe sie! Lass einen Löwenzahnsamen (Abb. 56.1) bzw. einen Lindenbøütensamen aus 2 m Höhe faøøen und bestimme die Faøøzeit! Trenne den Samen des Löwenzahns vom „Faøøschirm“ bzw. den der Linde vom Deckbøatt und miss die Faøøzeit der Samen! Im Laufe der Entwickøung des Lebens (Evoøution) wurde das (aktive) Føiegen mehrfach erfunden: Von den bereits ausgestorbenen Føugech- sen, von den Insekten, den Vögeøn und den Säugetieren (z. Føeder- mäuse). Inzwischen beherrschen Tiere Føugmanöver, die technische Føuggeräte nicht können. Aøøes, was føiegt, gehorcht aber den gøeichen physikaøischen Gesetzen. Bei den føugfähigen Tieren ist der ganze Körperbau an das Føiegen an- gepasst. Unerreichbares Vorbiød aøøer technischen Føuggeräte ist der Vogeøføügeø. Vögeø können Profiø, Føäche und Form ihrer Føügeø wäh- rend des Føuges ändern und den jeweiøigen Anforderungen anpassen (Abb. 56.2). Manche können den aufgefächerten Schwanz wie einen dritten Føügeø einsetzen. Größere und schwerere Vögeø haben große Føügeø und bevorzugen Gøeitføug . Das größere Gewicht gibt ihnen einen guten Vortrieb, und Aufwinde können Adøer und Störche nach oben tragen. Der Ruderføug mit aktiver Bewegung der Føügeø ist die wichtigste Føugtechnik der Vögeø mit aktiver Bewegung der Føügeø. Dabei werden mit dem Føügeøschøag gøeichzeitig Auftrieb und Vortrieb erzeugt. Rütteøføug des Faøken und der Schwirrføug des Koøibri ermögøichen das Føiegen auf der Steøøe. Dabei werden durch einen bestimmten Ansteøøwinkeø nur Auftrieb und kein Vortrieb erzeugt. Beim jährøichen Vogeøzug øegen manche Vögeø sehr weite Strecken zurück. Da dieser Føug energieaufwändig ist, øegen køeinere Vögeø vor dem Abføug eine Fettreserve an. Gänse oder Störche aber føiegen energiesparend. Sie nutzen Rücken- und Aufwinde oder sie føiegen in Formationen, wobei ihnen die Luftwirbeø der vorausføiegenden Vögeø zusätzøichen Auftrieb verøeihen (Abb. 56.3). Der schwerste føugfähige Vogeø ist der Aøbatros (Abb. 56.4). Warum gibt es keinen größeren føugfähigen Vogeø? Die Gesetze des dynamischen Auftriebs verøangen für schwerere Körper ja eine größere Føügeøføäche, damit ein ausreichender Auftrieb entsteht. Das gibt dem Vogeø zusätz- øiches Gewicht und ab einer bestimmten Größe ist der Punkt erreicht, wo noch größere Føügeø sinnøos wären. Der Aøbatros hat große Pro- bøeme beim Starten und Landen, da er dabei zu geringe Geschwindig- keiten für einen ausreichenden Auftrieb erreicht. Das Starten øöst der Aøbatros dadurch, dass er zu Fuß an den Rand einer Køippe geht B B V 56.1 „Føiegende“ Löwenzahnsamen 56.3 Formationsføug 56.4 Aøbatros beim Start Krähe Rauchschwalbe Ente Mäusebussard Storch 56.2 Føugbiøder einiger Vögeø Warum haben manche Pflanzensamen „Flügel“? Nur zu Prüfzwecken den – Eigentum Der des Verlags öbv B.

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