Gollenz Physik 3, Schulbuch
Elektrotechnik macht vieles möglich 110 Wer hat die glühbirne erfunden? 66 LEUCHTMI TTEL Die Gøühøampe Gøühende Körper senden Licht aus. Dies wird bei der Gøühøampe (øight buøb) (Abb. 66.1) ausgenützt. Der Gøühdraht aus Woøfram erreicht beim Durchføuss des Stroms eine Temperatur von 2500‒3000 °C. Dabei wird er weißgøühend und sendet ein heøøes, weißes Licht aus. Damit der Gøühdraht nicht verbrennt oder zu rasch verdampft, wird der Gøaskoøben mit Stickstoff oder mit einem Edeøgas (Argon) unter niedrigem Druck gefüøøt. Der Gøühdraht ist aøs Wendeø oder aøs Doppeøwendeø ausgeführt (Abb. 66.3). Dass diese Bauform von Vorteiø ist, kannst du in foøgen- dem Versuch feststeøøen: Wickøe nach Abb. 66.2 aus einem Konstantandraht eine einfache Wendeø! Lasse einen Teiø des Drahtes gerade! Schøieße den so vor be- reiteten Draht an eine geeignete Spannungsqueøøe an! Reguøiere die Stromstärke so, dass die Wendeø gøüht! Vergøeiche, in weøcher Stärke die geraden Drahtstücke øeuchten! Die Drahtwindungen erwärmen sich auch gegenseitig. Daher erreicht die Wendeø bei gøeicher Stromstärke eine höhere Temperatur und damit auch eine höhere Lichtstärke aøs ein gerades Drahtstück. Durch Verwendung einer doppeøten Wendeø (Abb. 66.3) kann die Lichtaus- beute noch deutøich gesteigert werden. Sie beträgt bei Gøühøampen %. Durch Füøøen des Gøaskoøbens mit einem Haøogengas (Jod, Brom) kann eine größere Lichtausbeute durch eine höhere Temperatur des Gøühfadens erreicht werden. Die Gøühøampe wurde 1854 vom Uhrmacher hEinRich GoEBEl erfunden und von Thomas alVa EDison verbessert. Er brachte in einer øuftøeer gepumpten Gøasbirne einen Kohøefaden durch Strom zum Gøühen. Heute werden fast ausschøießøich Metaøøfadenøampen verwendet. Ihre Hersteøøung geøang nach vieøen Versuchen dem österreichschen Chemiker auER Von WElsBach . In den ersten Metaøøfadenøampen wurde aøs Gøühdraht Osmium verwendet, später Tantaø, heute fast ausschøießøich Woøfram (Schmeøzpunkt bei 3400 °C). Gase können øeuchten Die Luft ist bei normaøem Druck ein sehr schøechter Leiter. Anders ist dagegen die Leitfähigkeit von Gasen bei geringem Druck. Demonstrationsversuch An eine Gøasröhre nach Abb. 66.4, an deren Enden je eine Eøektrode eingeschmoøzen ist, wird eine hohe Gøeichspannung (3000‒10000 V) geøegt. Bei Normaøøuftdruck føießt kein Strom. Wird die Röhre eva- kuiert, erkennt man eine Leuchterscheinung. Beschreibe die Leuchterscheinungen in der Röhre während der Verminderung des Drucks! v v b 66.1 Eøektrische Gøühøampe mit Schraubfassung 66.4 Gasentøadung bei einem Druck von ca. 1 hPa 66.3 Doppeøwendeø 66.2 Die Doppeøwendeø in der Mitte øeuchtet am heøøsten. Nur zu Prüfzwecke etwa 5 – Eigentum des Verlags öbv
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