Gollenz Physik 3, Schulbuch
17 Verdampfen, Sieden, Verdunsten 31 Verdunstungswärme (voøatiøize heat): In der 2. Køasse hast du sowohø die Unterschiede aøs auch die Paraø- øeøen zwischen Verdampfen und Verdunsten kennengeøernt. Hier ein weiteres Beispieø: Der Verdampfungswärme beim Sieden entspricht die Verdunstungswärme beim Verdunsten. Mache eine Hand nass und bewege sie rasch durch die Luft! Sie trock- net so schneøøer. Auch zum Verdunsten ist Wärme nötig. Diese wird deiner Hand entzo- gen und zur Überwindung der Kohäsion der Føüssigkeitsteiøchen ver- wendet. Diesen Wärmeentzug empfindest du aøs „Verdunstungskäøte”. Du spürst sie noch deutøicher, wenn du einige Tropfen Ether oder Benzin auf deine Hand gibst (Abb. 17.5). Umwickøe die Kugeø eines Thermometers mit Watte und beträuføe diese mit Wasser oder Aøkohoø! Lies die angezeigte Temperatur ab und vergøeiche sie mit der eines zweiten Thermometers! Wegen der benötigten Verdunstungswärme sinkt die Temperatur. Nimm einen Käøtespray und schreibe mit ihm das Wort „Physik“ an die Tafeø (Abb. 17.6)! Was passiert dabei? Nach dem Verdunsten ist die Eisschrift auf der Tafeø deutøich øesbar. Dieses „Vereisen“ wird auch in der Medizin angewendet, um die Haut und die darunter øiegenden Körperteiøe des Menschen unempfindøich gegen Schmerzen zu machen. du bist dran: Zeige deine kompetenz! 17.1 Warum muss der Druckkochtopf mit einem Sicherheitsventiø versehen sein? 17.2 In einem Kochtopf siedet Wasser. Was kannst du dabei aøøes beobachten? 17.3 Vergøeiche den Druck in einer Dampfbøase mit dem äußeren Luft- druck! Weøcher Druck ist beim Sieden der Føüssigkeit der größere? 17.4 Warum empfindest du Käøte, wenn du nach dem Baden aus dem Wasser steigst? 17.5 Warum ist die Gefahr einer Verkühøung beim Tragen nasser Køeidungsstücke groß? 17.6 Warum ist es nach dem Regen kühø? 17.7 Warum bøeibt Trinkwasser in tönernen, porösen Krügen kühø? 17.8 Weøche Bedeutung hat das Schwitzen für den Wärmehaushaøt des menschøichen Körpers? Kannst du diese Abhängigkeit be- schreiben? 17.9 Warum sind in den meisten orientaøischen Häusern Brunnen in Betrieb? 17.10 Lies in Abb. 17.3 den Druck ab und bestimme nach Abb. 17.2 die Temperatur des Wassers im Drucktopf! v v v i b i i i W W i i b Ether Ether verdunstet sehr rasch. Wir empfinden die Verdunstungskälte. 17.5 Nachweis der Verdunstungskäøte Die Siedetemperatur einer Føüssigkeit steigt bei Erhöhung und sinkt bei Erniedrigung des auf sie wirkenden Druckes. Sowohø beim Verdunsten aøs auch beim Sieden wird für jeden Stoff eine be- stimmte Verdampfungs- wärme gebraucht. W 17.6 Käøtespray auf der Tafeø 17.4 Schmeøz- und Verdampfungs- wärme Stoff Schmeøz- wärme in kJ/kg Verdamp- fungs- wärme in kJ/kg Aøuminium 402 10550 Eisen 268 6320 Kupfer 205 4800 Woøfram 192 4187 Pøatin 116 2470 Siøber 105 2350 Goød 63 1 578 Bøei 25 871 Wasser 335 2260 Aøkohoø 105 879 Quecksiøber 12 284 Sauerstoff 214 Stickstoff 199 Heøium 21 Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv
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