Lasso Lesebuch 2, Schulbuch

ABC des Lesens 167 AH P Seite 55 Burgen Da sich Ritter ständig bekriegten, lebten sie in Burgen, die man bei Angriffen leicht verteidigen konnte. Viele waren auf steilen Felsen gebaut oder von tiefen Wasser- gräben umringt. Von hohen Wachtürmen aus konnte man genau sehen, wenn sich Feinde näherten. Burgen waren von dicken, hohen Mauern umgeben. Der einzige Eingang war meist durch eine bewegliche Zugbrücke abgesichert. Außerdem gab es im Torweg Fallgitter, die man hinunterlassen konnte. Um sich gegen Angreifer zu verteidigen, benutzten die Burgbewohner Waffen wie Armbrust und Pfeil und Bogen. Man goss aber auch heißes Pech oder Öl und geschmolzenes Blei auf die Feinde oder bewarf sie mit Steinen. Die Angreifer benutzten riesige Steinschleudern und bewegliche Belagerungstürme, mit denen sie versuchten, die Burgmauern zu erstürmen. Oft wurden Burgen so lange belagert, bis den Bewohnern die Vorräte ausgingen und sie sich freiwillig ergaben. Renée Holler So oder ähnlich würdest du den Text wohl in einem Sachbuch dargestellt finden. Hörtext u62dc6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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