Lasso Lesebuch 4, Schulbuch
ABC des Lesens 171 AH P Seite 55 3. In der Steinzeit, als der Mensch noch Feinde wie Bären, Hyänen und Höhlenlöwen hatte, war es besser, nachts nicht schutzlos in der Dunkelheit umherzuirren. Die gefährlichen Nachtstunden verschlief man an einem sicheren Ort. Weil wir von diesen Menschen ab- stammen, haben wir auch ihre Gewohnheit, nachts zu schlafen. Säuglinge schlafen an einem Tag und in einer Nacht oft insgesamt 16 Stunden, während ein Erwachsener nur noch ungefähr sieben Stunden Schlaf braucht. Das liegt vermutlich daran, dass sich Kinder im Schlaf von ihren auf- regenden Erlebnissen erholen. Das Gehirn braucht diese Zeit, um alles, was man neu erlebt hat, zu verarbeiten und zu sortieren. Für kleine Kinder ist vieles neu und dadurch auch besonders spannend. Deshalb brauchen sie mehr Schlaf als Erwachsene. Außerdem müssen Kinder besonders viel schlafen, weil sich im Schlaf ganz besonders viele Wachstumshormone bilden. Die brauchen sie, um größer zu werden. Zehn bis zwölf Stunden Schlaf sind deshalb auch bei älteren Kindern normal. Daniela Nase SCHLAF Schlafen ist wichtig Grund nicht genau klar Mögliche Begründungen - Körper erholt sich im Schlaf - Erlebnisse des Tages werden verarbeitet - Gewohnheit von den Steinzeitmenschen übernommen Schlafdauer Säuglinge: 16 Stunden ältere Kinder: zehn bis zwölf Stunden Erwachsene: ca. sieben Stunden ... Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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