Lasso Lesebuch 4, Schulbuch
Zauberhaft 43 „Sie sind also Vierfüßer?“ , fragte der Koordinator. „Es sind keine Füße in unserem Sinn“, überlegte Ama Bend. „Aber der Einfachheit halber können wir von Vierfüßern sprechen. In der ersten Zeit ihres Lebens bewegen sie sich auf ihren vier Stängeln fort und halten den kugelförmigen Fortsatz nach vorn gebeugt. Später bewegen sie sich hauptsächlich auf zwei Stängelbeinen und lassen die beiden anderen seitlich am Rumpf herunterhängen. Sie tragen dann den kugel- förmigen Fortsatz oben. Seitlich an dieser Kugel befinden sich zwei dünne Häutchen in einer halbkugelförmigen Vertiefung. Werden diese Häutchen durch auftreffende Luftwellen in Schwingung versetzt, so er- zeugen diese Lebewesen ebenfalls Schwingungen in ihrem Rumpf und lassen sie durch eine Öffnung in der Kugel entweichen.“ „Hast du herausgefunden, warum sie das tun?“ „Mir scheint, sie verständigen sich auf diese Weise. Übrigens haben diese Lebewesen die Angewohnheit, ihren Rumpf und Teile ihrer Bein stängel mit einem Gespinst zu überziehen. Dieses Gespinst nehmen sie zum Teil von der Oberfläche anderer, vierfüßiger Lebewesen. Zum Teil stellen sie das Gespinst auch aus dünnen Fäden her, die sie aus Metall- röhren pressen.“ „Tun sie das, um sich warmzuhalten?“ , fragte der Koordinator. „Ich habe nicht herausfinden können, wozu es gut sein soll. Sie tragen das Gespinst auch dann, wenn die Lufttemperatur so hoch ist, dass es ihnen unangenehm sein muss.“ 40 45 50 55 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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