Lasso Lesebuch 4, Schulbuch
Entdecken – wissen – können 88 BiSt P Die Kinder können Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden; Informationen aus literarischen Texten sowie aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen; Textsorten nach wesentlichen Merkmalen unterscheiden. AH P Seite 28 Indianer in früheren Zeiten 1 Von der Jagd in der Prärie lebten vor allem die Komantschen, die Cheyenne und die Sioux. Die Pferde, die sie um das Jahr 1630 von den Spaniern bekamen, waren bei der Büffeljagd eine große Hilfe. Die Büffel lieferten diesen Stämmen Frisch- und Dörrfleisch, Lederkleidung, Zelte, Waffen und Knochenwerkzeuge. Die Zeltstangen, zwischen die sie die Büffelhäute spannten, konnten beladen und von den Pferden gezogen werden. So waren die Indianer in der Lage den großen Büffelherden leichter zu folgen. Viele Indianerstämme wurden auch als kriegerisch bekannt, vor allem nachdem sie im 18. Jahrhundert von Pelzjägern Feuerwaffen erhalten hatten. Unter der Führung von Kriegerhäuptlingen mussten sich die Krieger durch tapfere Taten auszeichnen. Der Federschmuck zeigte an, welchen Ruhm sein Träger erreicht hatte. Die Indianer glaubten an Schutzgeister und Naturzauberkräfte. Der Sonnentanz sollte die Fruchtbarkeit der Jagdtiere erhalten. Durch einen Geistertanz wollte man das Vordringen der Weißen aufhalten. Die Mitglieder der Sammlerstämme in Kalifornien sammelten Nüsse, Beeren, Wurzeln und Samen, die sie zu Brot verarbeiteten. Sie wohnten in Kuppelhütten und Erdhäusern. Im Nordwesten lebten Stämme, die sich durch die Jagd ernährten. Im Winter wohnten sie in großen Häusern, vor denen die kunstvoll geschnitzten Totempfähle standen. Hertha Beuschel-Menze/u. a. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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