BioTOP 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer
Hinweise und Lösungen zum Schulbuch 23 Mach mit, Schulbuch-Seite 85 1 – individuelle Lösung; Getreidesorten mit viel Kleber (Weizen, Roggen, Dinkel, Emmer, Mais) 2 – Wilde Möhre – Karotte: orange Speicherwurzel; Einkorn – Weizen: höherer Ertrag; wilder Wein – Tafel- traube: größere Beeren, kleinere oder keine Kerne 3 – siehe Schulbuch-Seite 84 Getreide (Schulbuch-Seite 86-87) Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts Im Sinne eines ganzheitlichen Unterrichts wäre es gerade bei diesem Kapitel wünschenswert, dass Biologie und Umweltkunde mit Ernährung und Haushalt eng zusammenarbeitet. Dies kann die Abstimmung der Rezepte auf den gerade in Biologie besprochenen Schwerpunkt oder auch einen Unterricht in Form eines Projekts betreffen. Ein Lehrausgang in das Tirolerhaus in Schönbrunn oder in ein Heimatmuseum könnte hier angedacht werden. Auch eine Projektwoche auf einem Biobauernhof könnte in diesem Zusammenhang die Erfahrungswelt der Schüler/innen erweitern. Eine Wiederholung der in (GS/PB) besprochenen Anfänge des Ackerbaus könnte als Einstieg in das Thema ge- nutzt werden. Hier bieten sich alte Abbildungen über Getreideernte (zB aus der ägyptischen Hochkultur) an. Als Einstieg könnten auch verschiedene Lebensmittel und die bei der Erzeugung hierfür verwendeten Getreidesorten besprochen werden. Als arbeitsteilige Gruppenarbeit mit einer kurzen Präsentation durch Kurzreferat oder/und Plakat können die Getreidesorten ebenfalls erarbeitet werden. Es ist für das Verstehen der biologischen Zusammenhänge wichtig, dass Getreide den Süßgräsern zuzuord- nen ist. Diese wurden bereits im vorherigen Kapitel erörtert. Alle im Text besprochenen Sorten werden auch mittels Bildern veranschaulicht. Projektorientiertes Unterrichten mit einem Lehrausgang in eine Bäckerei könnte das Thema erweitern. So dies aufgrund der Ausstattung möglich ist, kann auch gemeinsam Brot gebacken werden (Brotbackofen verwenden!). Triticale ist eine aus der Kreuzung von Weizen und Roggen entstandene Getreideart, die die Qualität des Weizens mit der Anspruchslosigkeit des Roggens vereinen soll. Triticale wird als Tierfutter verwendet. Reis wird in Asien (95% der Welternte), USA, aber auch in Norditalien (Poebene), Portugal, Spanien, Frankreich und der Schweiz angebaut. Man unterscheidet Trockenreisanbau (in Gebieten mit wenig Niederschlag und in höheren Lagen) und Nassreisanbau. Reis ist keine Wasserpflanze. Das Unter-Wasser-Setzen erfüllt den Sinn, Unkräuter zu vernichten. Rund 80% der Weltproduktion wird in diesem Verfahren angebaut. Obwohl dieses Verfahren sehr arbeitsintensiv ist, liefert es eine reichliche Ernte. Mach mit, Schulbuch-Seite 87 1 – Futterpflanze für Nutztiere; Maisstärke, Maiskeimöl, usw. (Nahrungsmittel); Energiegewinnung; Ausgangsprodukt für Biokunststoffe, Fermentationsrohstoff 2 – Kukuruz: von den Kuruzen (aufständige ungarische Bauern); Türken: in Vorarlberg und Tirol; Woaz: Steiermark 3 – Mais wird als Ersatz für Weizen, Gerste oder Hafer bei Glutenunverträglichkeit eingesetzt. Korbblütler (Schulbuch-Seite 88-89) Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts Anhand der Sonnenblume, des Gänseblümchens und des Kopfsalats werden die Asterngewächse eingeführt. Die deutliche Skizze des Blütenstandes der Sonnenblume erleichtert das Verständnis des Blütenbaus. Bei der Sonnenblume ist auf den Heliotropismus einzugehen. Auch muss erwähnt werden, dass diese Pflanze ursprünglich aus Nordamerika stammt. Auf der Plus-Seite (Schulbuch-Seite 99) wird die Geschichte des Anbaus der Sonnenblume thematisiert. Lösung AH-Seite 50-51 ➛ siehe Seite 58 Lösung AH-Seite 52 ➛ siehe Seite 59 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=