Wirtschaft gestalten HAK I, Arbeitsbuch BW

144 2.3 Online-Banking Fast jede/r Österreicher/in verfügt über einen Internetzu- gang. Sei es über den Computer zu Hause oder über ein Smartphone. Mit jedem Computer mit Internet-Zugang kann man Online-Banking (= Internet Banking = Electronic Ban- king = E-Banking) einsetzen. Nutzt man für seine Bankge- schäfte das Mobiltelefon, spricht man von Mobile Banking . Jede Transaktion (Überweisung, Einrichtung eines Dauerauftrages, …) muss mit einer T rans A ktions- N ummer (TAN) oder einem T rans A ktions C ode (TAC) bestätigt werden. TAN bzw. TAC ersetzen dabei die Unterschrift. Die TAN- Codes werden entweder per Post zugesandt („TAN-Brief“) oder für einzelne Transaktionen als SMS übermittelt (mobile TAN). Mobile TAN sind aus Sicherheitsgründen nur wenige Minuten gültig und können nur für die Transakti- on verwendet werden, für die sie angefordert wurden. Verwendet man eine TAN aus dem TAN-Brief, werden vom Online-Banking-System einige Stellen der TAN vorgegeben. Die restlichen Stellen müssen dann passend aus dem TAN-Brief (iTAN-Liste) über- nommen werden. Diese Maßnahme erhöht die Sicherheit. Auch aus dem TAN-Brief kann jede TAN nur einmal verwendet werden. Aus der Sicht der Kundinnen und Kunden lassen sich folgende Vor- und Nachteile des Online-Bankings gegenüberstellen: Online-Banking Vorteile Nachteile Man hat jederzeit und von jedem Ort aus, mit einer Hardware mit Internetverbindung, Zugriff auf sein Konto. Sicherheitsrisiken im Internet (Hacker, Viren, Würmer, Trojaner etc.) Eventuell günstiger durch niedrige Zahlungs- verkehrstarife (fällt vor allem bei Einzel­ verrechnungskonten ins Gewicht) Möglicherweise längere Wartezeiten bei instabiler bzw. langsamer Internetverbindung Geringerer Formularaufwand Provider- und Telefongebühren stellen einen zusätzlichen Aufwand dar. Kosteneinsparung bei der Änderung bzw. Löschung von Daueraufträgen Persönlicher Kontakt zu den Bankmitarbeitern und Bankmitarbeiterinnen geht verloren. Installation von zusätzlicher Software ist nicht notwendig. (Ausnahme: Verwendung der digitalen Signatur) Ausfälle der Computer der Banken können zu Zahlungsverzug führen. Nachdem auch beim Online-Banking sowohl der Auftraggeber/die Auftraggeberin der Zahlung als auch der Empfänger/die Empfängerin über ein Bankkonto verfügen, fallen jeweils Bankbelege an, die in der Buchhaltung erfasst werden müssen. Die für die Buchung erforderlichen Kontoauszüge können entweder bei der Bank oder direkt aus dem Online-Banking ausgedruckt werden. Quelle: www.banking.co.at Online-Banking funktioniert nach dem PIN/TAN-System. Dabei muss sich der Benutzer mittels Benutzernamen und PIN-Code (PIN = Persönliche Identifikationsnummer oder Verfügernummer) identifizieren. Den PIN-Code erhält man bei der Anmeldung zum Online-Banking. Als Alternative zum Login mittels PIN bieten viele Banken die Anmeldung mittels digitaler Signatur. Um diesen Dienst nutzen zu können, werden eine Signaturkarte (meist wird hier die Bankomatkarte verwendet), ein Kartenlesegerät und die dazugehörige Software benötigt. Link 8yh96j Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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