Wirtschaft gestalten HLW II, Arbeitsbuch BW

142 Kompetenzcheck: Wenn Ideen scheitern – Krisenmanagement CHECK 3: Regelungen zum Insolvenzverfahren anwenden  Robert Frasl und Gerda Mayerhofer gelingt es aufgrund der Forderungsausfälle nicht mehr, die fälli- gen Raten für Kredite und Leasing zeitgerecht zu bezahlen. Sie besprechen gemeinsam mit einem Vertreter der Bank ihre Situation und erstellen einen Sanierungsplan. Sie sind davon überzeugt, dass Sie 30% der Schulden decken können. a) Wer muss in diesem Fall den Antrag auf ein gerichtliches Sanierungsverfahren stellen? Im Zuge der Gläubigerversammlung stellt sich heraus, dass die Bank, die 55% der Forderungen ge- genüber der „F & M Bau- und SanierungsgmbH“ besitzt, dem Sanierungsplan nicht zustimmt. b) Welche Auswirkungen hat die Entscheidung der Bank auf das Verfahren? Da sich die Verhandlungen in die Länge ziehen und insbesondere die Zahlungen an die Arbeitneh- merinnen und Arbeitnehmer vollkommen zum Erliegen kommen, stellen Robert Frasl und Gerda Mayerhofer schließlich einen Konkursantrag beim zuständigen Gericht. c) Was passiert, wenn Robert Frasl und Gerda Mayerhofer die Verfahrenskosten nicht aufbringen können oder kein kostendeckendes Vermögen vorhanden ist? d) Wo können sich die Gläubiger über die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens informieren? e) Wer führt bis zur Auflösung des Unternehmens die Geschäfte? f) Als die Leasinggesellschaft vom Konkursverfahren hört, möchte sie sofort die Verträge auflösen und ihre Fahrzeuge mitnehmen. Ist das rechtlich möglich? Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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