Spielpläne Unterstufe 2, Schulbuch (3. und 4. Klasse)
95 01 Auftakt — 02 Have Fun – sing a song — 03 Tanzwerkstatt — 04 Musiklehre — 05 Kla l Exposition – Schlussgruppe Die Schlussgruppe beendet die Exposition zunächst so, dass man glauben könnte, hier könne das Stück zu Ende sein – allerdings auf der Dominante G-Dur. Dann jedoch lässt Beethoven drei Takte folgen, die in einer Klammer enden. Hier wird der Ton f besonders wichtig. Er verleiht dem G-Dur-Dreiklang eine besondere Wirkung! 1 Spielt die Tonfolge in den Bläsern auf ge- eigneten Instrumenten und beschreibt die Wirkung dieser abwärts gerichteten Linie. 2 Erklärt die Wiederholungszeichen im vierten Takt (hier Takt 109) sowie die unterschiedli- chen Lautstärkeangaben. Durchführung Der sich an die Exposition anschließende Abschnitt, die Durchführung, ist im Vergleich zur Gesamtlänge des Satzes verhältnismäßig kurz. Beethoven setzt sich hier mit dem Material aus der Exposition auseinander und zerlegt und verändert es in vielfältiger Weise. Das nennt man motivische Arbeit. Dabei spaltet er Moti- ve ab und transponiert das Material in andere Tonarten. 3 Überlegt gemeinsam, wie die beiden Themen sich verarbeiten lassen. Bedenkt dabei, dass sich die Beispiele aufteilen lassen. Kombiniert die von euch gefundenen Modelle zu einem neuen Stück. 4 Hört euch an, wie Beethoven die Durchfüh- rung gestaltet. Erläutert, welche Möglichkeit zur Verarbeitung der Themen er verwendet hat. 46 Der Schluss – die Reprise Plötzlich beginnt das Stück scheinbar wieder von vorn: Der Hauptsatz klingt in der Instrumentation ein wenig verändert, aber doch erkennbar. Alles scheint wie am Anfang. Doch würde nur die Exposition wörtlich wiederholt, käme der Satz am Schluss auf der Dominante heraus – wie in der Exposition. Der Satz muss aber nach den Regeln in der Haupttonart schließen. Deshalb folgt nach dem Hauptsatz ein harmonisches Verwirrspiel, aus dem heraus der Seitensatz hervorgeht – nun aber in C-Dur, der Tonika. Von da ab ähnelt die Reprise der Exposition und schließt nach einer wirkungsvollen Verlängerung der Schlussgruppe auf der Tonika. Ende gut – alles gut. 5 Sucht nach dem Beginn der Reprise in der Partitur und begründet eure Entscheidung. 47 6 Hört den gesamten Satz und stellt den Verlauf grafisch dar. Tragt alle Begriffe ein, die die Form des Sonatensatzes beschreiben. 48 t49cv8 Partitur Beethoven Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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