Zeichen 3, Schulbuch
93 Aicher, Otl 1922–1991. Prägender Grafikdesigner und Typograf (Schriftenentwickler) Angelico, Fra Um 1400–1455. Italienischer Mönch und Maler der Fr h renaissance. Die Zartheit und Frömmigkeit seiner Darstellungen waren sehr beliebt. Die Zellen seiner Mitbr der im Kloster San Marco in Florenz gestaltete er mit Fresken aus. Barks, Carl 1901–2000. Amerikanischer Comic-Autor. Arbeitete ab 1936 in Walt Disneys Trickfilm-Studios, zuerst als Zeichner, dann als Gag- Erfinder. Von 1943 bis 1966 schrieb und zeichnete er die ber hmten zehnseitigen Donald- Duck-Kurzgeschichten. Bilal, Enki Geboren 1951 in Belgrad, lebt seit 1960 in Paris. Ab 1972 Veröffentlichungen in der von René Goscinny geleiteten Comic-Zeitschrift „Pilote“. Seinen k nstlerischen Durchbruch erzielte er mit den „Legenden von heute“ (1975–1983), in denen er Geschichten ber politische Konflikte erzählt. Blöß, Willi Geboren 1958. Illustrator, Cartoonist und Comicautor buero bauer gegr ndet von Erwin K. Bauer. Das in Wien ansässige, vielfach preisgekrönte Designstudio arbeitet und forscht im Bereich des Grafikdesigns (Typografie, Logoentwicklung uvm.). Busch, Wilhelm 1832–1908. Deutscher Maler, Dichter und Zeichner. Ber hmt wurde er mit seinen gereimten Bildergeschichten, in denen er menschliche Schwächen grotesk berzeichnete: Max und Moritz (1865), Die fromme Helene (1872), Die Knopp-Trilogie (1877) Dix, Otto 1891–1969. Deutscher Maler und Grafiker. Seine Bilder schockierten durch die Schärfe, mit der er die gesellschaftlichen Zustände nach dem Ersten Weltkrieg kritisierte. Doré, Gustave 1832–1883. Französischer Grafiker. Er illustrierte viele Werke der Weltliteratur, u.a. die Bibel, Dantes „Göttliche Komödie“, „Don Quijote“, Fabeln von La Fontaine, Märchen von Charles Perrault. In seiner Werkstatt beschäftigte er bis zu 40 Mitarbeiter, die seine zeichnerischen Entw rfe in Holzstiche umsetzten. Dürer, Albrecht Zeichen 1, 2 Eisner, Will 1917–2005. Amerikanischer Comic-Autor und -Zeichner. Er war in den 1930er- Jahren einer der ersten Schöpfer von Comic-Heften. In seiner Detektiv-Serie „The Spirit“ (1942– 1952) experimentierte er mit Carl Barks Otto Dix Will Eisner damals noch un blichen Erzählformen und bte dadurch auf andere Zeichner großen Einfluss aus. 1975 fasste er seine reichen Erfahrungen in einem ber hmten Lehrbuch („Comics & Sequential Art“) zusammen. Evans, Walker 1903–1975. Amerikanischer Fotograf. 1935 bis 1937 bereiste er im Auftrag der Farm Security Adminstration ländliche Gebiete, um das Elend der Landarbeiterinnen und Landarbeiter in den USA zu dokumentieren. Sein sachlicher Blick auf Alltägliches bte großen Einfluss auf die Nachkriegsfotografie aus. Falconet, Étienne-Maurice 1716–1791. Französischer Bildhauer Gauguin, Paul 1848–1903. Französischer Maler und Grafiker. Er begann mit einer impressionistischen Malweise, veränderte aber während eines Aufenthalts in der Bretagne (1886) seinen Stil: Er vereinfachte die Umrisslinien, betonte die Flächigkeit und bersteigerte die Farben, um eine poetische Wirkung zu erzielen. In seiner Sehnsucht nach dem Urspr nglichen fuhr er 1891 in die S dsee (Tahiti), wo er unter ärmlichen Verhältnissen lebte und eine große Zahl von Ölgemälden und Holzschnitten schuf. Giotto di Bondone Um 1266–1337. Giotto nutzte in seinen Bildern alle damals bekannten Möglichkeiten räumlicher und körperhaft-plastischer Darstellung. Er gab seinen Figuren Ausdruck durch Haltung und dramatische Gesten. Figuren und Raum verband er zu einer einheitlichen Gestaltung. Seine Bilder wirken dadurch lebendiger und wirklichkeitsnäher als die seiner Zeitgenossen. Er ist ein wichtiger Vorläufer der späteren Renaissance. Giotto und seiner Werkstatt werden großartige Fresken zyklen in Assisi (Oberkirche von San Francesco, ca. 1290–1299) und in Padua (Arena-Kapelle, 1304– 1310) zugeschrieben. Golz, Dorothee Geboren 1960 in Deutschland. Lebt und arbeitet in Wien. Verarbeitet und analysiert ihr Grundthema „Wahr nehmung und Wahrheit“ in Installationen (auch im öffent lichen Raum), Objekten, Zeichnungen, Fotografien und digitalen Gemälden Goscinny, René 1926–1977. Französischer Comic- Autor. Er entwickelte zusammen mit dem Zeichner Albert Uderzo ab 1959 die beraus erfolgreiche „Asterix“-Reihe. Gleichzeitig war er Chefredakteur der Comic- Zeitschrift „Pilote“, die zum gesteigerten Ansehen europäischer Comics sehr viel beitrug. Gran, Daniel 1694–1757. Wichtiger Maler des österreichischen Barock: Fresken u.a. im Dom von St. Pölten, im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, im Kaisersaal des Stiftes Klosterneuburg. Paul Gauguin, Selbstporträt mit Palette, 1893 René Goscinny Personenlexikon Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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