Zeichen 3, Schulbuch

94 Altarbilder der Stiftskirchen Herzogenburg und Lilienfeld, im Dom von St. Pölten und in der Annakirche in Wien Grünewald  Eigentlich Mathis Gothart Nithart oder Neithart. Um 1470–1528. Deutscher Maler. Sein Hauptwerk ist der Isen­ heimer Altar, ein vielgliedriger Fl gelaltar mit ausdrucks­ starken Bildern in leuchtenden Farben. Haring, Keith  1958–1990. Amerikanischer Maler. Haring suchte nach Möglichkeiten, die Bildsprache des Alltags (Comics, Werbung, Graffiti usw.) f r seinen k nstlerischen Ausdruck zu nutzen. Hine, Lewis Wilkes  1874–1940. US-amerikanischer Lehrer und Soziologe. Als Fotograf schuf er beeindruckende sozialkritische Dokumentationen von den Lebensumständen der Arbeiterinnen und Arbeiter. Dabei setzte er die Fotografie als politisches Mittel ein, um Missstände aufzuzeigen. Hollein, Hans  1934–2014. Architekt. Wichtige Projekte: Abteiberg-Museum, Mönchengladbach, Deutschland, 1972–1982; Haas-Haus, Wien, 1985–1990; Entwurf f r ein Museum im Mönchsberg, Salzburg, 1990 Holzbauer, Wilhelm  Geboren 1930 in Salzburg. Architekt. Wichtige Bauten: Bildungshaus St. Virgil in Salzburg (1976), Stationen der U-Bahn-Linie 1 in Wien (ab 1973), Rathaus und Oper in Amsterdam (1979), Landtag von Vorarlberg in Bregenz (1987) Klee, Paul  1879–1940. Deutscher bzw. Schweizer Maler und Zeichner. Kindheit und Jugend in Bern, Studium in M nchen, Kontakte mit den Malern des „Blauen Reiters“ (Kandinsky, Marc u.a.). Während einer Tunesien-Reise mit August Macke (1914) entdeckte er f r sich die Farbe und entwickelte eine stark  abstrahierende Bildsprache. Er versuchte, Kompositionsformen der Musik in die Malerei zu bertragen. 1921–1931 Lehrer am  Bauhaus und in D sseldorf. Wurde 1933 unter dem Nationalsozialismus fristlos entlassen, ging wieder nach Bern. In seinem Spätwerk verwendete er eine geheimnisvolle Zeichensprache. Masar, Stano  Geboren 1971 in Bratislava, Slowakei. Vielfältig tätiger Grafiker, Bildhauer und Konzeptk nstler McCay, Winsor  1869–1934. Amerikanischer Comic-Autor. Von 1905 bis 1911 zeichnete er f r die Sonntagsbeilage des „New York Herold“ die fantastischen Traumerlebnisse des „Little Nemo in Slumberland“. Wegen ihrer eleganten jugendstil­ haften Gestaltungsweise und ihrer berlegten Seitengliede­ rung gilt diese Serie als erster Höhepunkt der Comic-Literatur. Munch, Edvard  1863–1944. Norwegischer Maler und Grafiker, Wegbereiter des Expressionismus. Mit starken Verein­ fachungen, flächigen Gestaltungen und schwingenden Linien stellte er Themen wie Angst, Einsamkeit, Eifersucht, Liebe und Tod auf symbolische Weise dar. Sein bekanntestes Werk ist „Der Schrei“ (1893). Paul Klee Murillo, Bartolomé Esteban  1618– 1682. Spanischer Maler der  Barock zeit. Er malte gef hlvolle Heiligenbilder und lebensnahe Szenen aus dem Volk. Nouvel, Jean  Geboren 1945 in Fumel/Lot, Frankreich. Architekt. Wichtige Projekte: Institute du Monde Arabe, Paris (1981–1997); Neugestaltung der Oper von Lyon (1986–1993) Oppenheim, Moritz  Daniel 1800–1882. Deutscher Porträt- und Historienmaler Parmigianino   Zeichen 1 Piero della Francesca  Um 1420–1492. Italienischer Maler der Fr h renaissance. Seine Werke strahlen durch ihren strengen Bildaufbau, die Plastizität der Körper und das klare Licht eine ruhige Feierlichkeit und W rde aus. Er verfasste auch kunsttheoretische Schriften, u.a. ber die  Perspektive. Polyklet  Zweite Hälfte des 5. Jh. v. Chr. Ber hmter griechischer Bildhauer, von dem es nur mehr Kopien seiner Arbeiten gibt. Seine f r nachfolgende Generationen prägenden theoretischen Überlegungen zu idealen Maßverhältnissen in Kunstwerken demonstrierte er in seinen Arbeiten. Prix, Wolf D.  Geboren 1942 in Wien. Gr ndete zusammen mit  Helmut Swiczinsky 1968 die Gruppe Coop Himmelb(l)au. Wichtige Bauten: Funder-Fabrik in St. Veit an der Glan, Ufa Multiplex in Dresden, Museum in Groningen Saint Phalle, Niki de   Zeichen 1 Swiczinsky, Helmut  Geboren 1942 in Posen, Polen. Architekt. Gr ndete zusammen mit  Wolf D. Prix die Gruppe Coop Himmelb(l)au Tiepolo, Giovanni Battista  1696–1770. Maler und Druckgrafiker, geboren in Venedig. Ber hmt sind vor allem seine großartigen  Fresken, mit denen er Kirchen, Villen und Paläste in Italien, Deutschland und Spanien ausstattete. Tinguely, Jean   Zeichen 1 Tintoretto  Eigentlich Jacopo Robusti. 1518–1594. Italienischer Maler des  Manierismus . Er arbeitete ausschließlich in seiner Heimatstadt Venedig. Starke  perspektivische Verk rzungen, verdrehte Körperhaltungen und heftige Hell- Dunkel-Kontraste verleihen seinen Gemälden dramatische Spannung. Vallotton, Félix  1865–1925. Französischer Maler und Grafiker, aufgewachsen in der Schweiz. Ab 1891 entwickelte er seinen charakteristischen  Holzschnitt-Stil mit großen schwarzen Flächen. Übte damit auf  Gauguin,  Munch und den deutschen Expressionismus großen Einfluss aus. Wolf D. Prix Jean Nouvel Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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