sprachreif 1, Schulbuch
123 Sehen Sie sich online das folgende Streitgespräch zum Thema „Unternehmertum vs. Angestelltenda- sein“ an. https://www.youtube.com/watch?v=r5f1QJHVjhw Machen Sie sich Notizen zu den jeweiligen Inhalten der Argumentationen. Wie so häufig findet man in diesem Streitgespräch sehr divergente (= weit auseinanderliegende) Charaktere. Je nach Auftreten der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner können ihre Argu- mente für die Zuseherinnen und Zuseher mehr oder weniger überzeugend wirken. In dem Streitge- spräch, das Sie gerade gesehen haben, treten die beiden Gesprächsteilnehmer sehr unterschiedlich auf. Ebenso fallen deutliche Unterschiede in ihrer Kommunikation und Gesprächsführung auf. Erstellen Sie eine Liste mit Vor- und Nachteilen von Unternehmertum und Angestelltendasein. Erklären Sie kurz den Begriff „Intrapreneurship“. Nehmen Sie dann in einem kurzen Text von ungefähr 150 Wörtern Stellung zu folgenden Fragen: •• Welche Argumentationsführung war erfolgreicher? •• Welcher Gesprächsteilnehmer hatte die besseren Argumente? •• Wie sachlich war die Gesprächsführung? War sie auf beiden Seiten ähnlich sachlich oder gab es deutliche Unterschiede? •• Wie wurde auf beiden Seiten auf gegnerische Argumente eingegangen? Leiten Sie aus Ihren Überlegungen eine Liste mit Ratschlägen ab, wie in einem Streitgespräch agiert und was besser unterlassen werden sollte. Wie sollte man agieren? Was sollte man unterlassen? Die Diskussion: ein Beispiel Im Gegensatz zum Streitgespräch dient die Diskussion weniger der Überzeugung der anderen Teilnehmerin- nen und Teilnehmer als der Information der Zuseherin- nen bzw. Zuseher, die durch die Diskussion einen Überblick über verschiedenste Blickwinkel erhalten sollen. Daher hat man es auch üblicherweise mit mehreren Gesprächspartnern und -partnerinnen zu tun. Die Moderatorin bzw. der Moderator hat auch hier eine zentrale Rolle und leitet das Gespräch. Sehen Sie sich online die Diskussion zum Thema „Rosenkrieg und Patchworkglück: Was können wir unseren Kindern zumuten“ an. https://www.youtube.com/watch?v=y84VNzNqVlI A2 Ó A3 A4 Merkenswert: Regeln für Diskussionen • • üblicherweise drei bis sechs Gesprächs teilnehmerinnen bzw. -teilnehmer • • eine Moderatorin bzw. ein Moderator, die oder der das Gespräch leitet und darauf achtet, dass alle zu Wort kommen • • Argumentation bleibt neutral und ist nicht an eine bestimmte Person gerichtet • • keine emotionalen Äußerungen • • kein Unterbrechen der gegnerischen Parteien • • auf gegnerische Argumente wird nur teilweise eingegangen A5 Ó Mediale Bildung Mündliche Kompetenz Nur zu Prüfzweck n – Eigentum des Verlags öbv
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