sprachreif 1, Schulbuch
127 Vorbereiten einer Diskussion im Klassenzimmer Bei einer Diskussion im Klassenzimmer ist es notwendig, vorher genau festzulegen, wie das diskutier- te Thema lautet und wer die teilnehmenden Personen sind. Das Thema, das Sie bearbeiten werden, lautet: „Ist es vorteilhaft, wenn auch Väter einen Teil der Kinderbetreuungszeit übernehmen?“ Sehen Sie sich dazu online den Beitrag zum Thema „Elternzeit“ an. https://www.youtube.com/watch?v=mHxcxsuzmB4 Notieren Sie sich Argumente, die dem gestellten Thema entsprechen. Einigen Sie sich in Ihrer Klasse auf die sechs Schülerinnen und Schüler, die als Diskussionsteilnehme- rinnen und -teilnehmer fungieren werden. Legen Sie gemeinsam fest, wer welchen Standpunkt vertreten wird. Bilden Sie anschließend um die Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer Klein- gruppen von drei bis vier Personen. Sammeln Sie dann gemeinsam Argumente für den jeweiligen Standpunkt. Recherchieren Sie mit Hilfe des Internets weitere Argumente, die auf das Thema zutreffen. So können Sie positiv zur Diskus- sion beitragen, da auch Zuhörerinnen und Zuhörer einzelne Kommentare abgeben können. Führen Sie in der Klasse die Diskussion durch. Ihre Lehrerin bzw. Ihr Lehrer agiert dabei als Moderatorin oder Moderator. Machen Sie sich Notizen zu den einzelnen teilnehmenden Personen, um diesen anschließend ein fundiertes Feedback geben zu können. Zwischenstopp Sie sollten jetzt folgende Teilkompetenzen erworben haben: • ein Streitgespräch von einer Diskussion unterscheiden können • schlüssige Argumente für verschiedene Gesprächsformen vorbereiten und formulieren können • Inputtexte und anderes Material zur Erarbeitung eigener Standpunkte nützen können Fiktionale und nichtfiktionale Texte kennen lernen und unterscheiden Während Ihrer schulischen Laufbahn werden Sie mit unterschiedlichsten Arten von Texten konfron- tiert sein. Dazu gehören fiktionale und nichtfiktionale Texte, die sich vor allem darin unterscheiden, wie mit ihnen umgegangen wird. Während Sie im Literaturunterricht vor allem fiktionalen Texten begegnen werden, haben Sie im Zuge Ihrer Ausbildung im Bereich Text- und Schreibkompetenz sicher auch viel mit nichtfiktionalen Texten zu tun. Die fiktionale Beschreibung eines Menschen im Vergleich mit einer nichtfiktionalen Biografie Lesen Sie den folgenden Auszug aus dem fiktionalen Text „Die Leiden des jungen Werther“ von Johann Wolfgang von Goethe. Darin wird Charlotte, in die sich der junge Mann beim ersten Kennen- lernen verliebt, von Werther beschrieben. A12 Ó C A13 Merkenswert: Feedback sollte immer Positives und Negatives enthalten, um konstruktiv zu sein. Es empfiehlt sich besonders die „Sandwich“-Methode , bei der man mit positiven Rückmeldungen beginnt, anschlie- ßend darlegt, was verbessert werden könnte, und schließlich mit einer positiven Aussage endet. A14 A15 Text- kompetenz Mündliche Kompetenz Literarische Bildung Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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