sprachreif 1, Schulbuch
147 Wenn Gesprächspartnerinnen und -partner unterschiedliche Ansichten haben, kann das zu Streitge- sprächen oder Diskussionen führen. Im Streitgespräch versuchen die zwei Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmer, ihr Gegenüber auf höfliche Art und Weise von ihrer eigenen Meinung zu überzeugen . Sie gehen dabei gegenseitig auf genannte Argumente ein. An einer Diskussion sind üblicherweise drei bis sechs Personen beteiligt, die neutral ihre Meinung kundtun und nicht zielgerichtet auf andere Argumente eingehen. Diese Unterschiede sollte man bei Analysen solcher Gesprächsformen beachten. Beim Umgang mit Texten kommen Sie mit fiktionalen und n ichtfiktionalen Texten sowie nichtlinearen Texten in Berührung. Fiktionale Texte sind inhaltlich frei erfunden , auch wenn sie auf reale Ereignisse oder Personen Bezug nehmen können. Dazu gehören alle Arten von Erzählungen . Nicht fiktionale Texte beschäftigen sich hingegen mit Tatsachen und geben die Wirklichkeit wieder. Hierzu gehören beispiels- weise Sachtexte und Zeitungsberichte . Nichtlineare Texte vermitteln eine Vielzahl an Informationen durch Wort- und Bildkombinationen . Dazu zählen Grafiken, Diagramme und Statistiken . Diagramme lassen sich wiederum in Tortendiagramme, Liniendiagramme und Säulen-/Balkendiagram- me unterteilen. Die Erörterung ist eine spannende Textsorte, der Sie bis zu Ihrer Matura noch häufig begegnen werden. Sie sollten beim Verfassen einer Erörterung eine argumentierende Schreibhaltung einnehmen und den Leser oder die Leserin von Ihrer Meinung überzeugen . Die Erörterung besteht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss und sollte schlüssige Argumente enthalten. Meist nimmt die Erörterung Bezug auf einen Ausgangstext , etwa einen Zeitungsartikel. Zusammen- fassung Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verla s öbv
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