sprachreif 1, Schulbuch

62 Auf dem Weg zur Matura Verfassen Sie einen Leserbrief. Situation : Nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema „Fremd und Anderssein“ im Deutschunter- richt ist es Ihnen ein Anliegen, sich mittels eines Leserbriefs zu Wort zu melden, nachdem Sie den Artikel Glücklich, lernen zu dürfen im Kurier gelesen haben. Lesen Sie den Artikel Glücklich, lernen zu dürfen von Mag. Ute Brühl. Verfassen Sie nun ausgehend von der Lektüre des Artikels den Leserbrief und bearbeiten Sie dabei folgende Arbeitsaufträge : •• Geben Sie die für Ihren Text wesentlichen Aspekte des Artikels in eigenen Worten wieder. •• Vergleichen Sie die unterschiedlichen Wertigkeiten von Schule und Bildung, die im Text erwähnt werden. •• Kommentieren Sie Ihre Ergebnisse auf der Basis Ihrer eigenen Erfahrung. •• Appellieren Sie an Ihre Leserinnen und Leser, Ihre Schlussfolgerungen als Denkanstoß zu ver­ stehen. Schreiben Sie 270 bis 330 Wörter. Markieren Sie Absätze mittels Leerzeilen. Achten Sie auf genderge- rechten Sprachgebrauch. 1  Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen über den Leserbrief richtig oder falsch sind. 2  richtig falsch Ein Leserbrief muss der Hauptaussage des Ausgangstextes zustimmen. Ein Leserbrief soll mit einem Appell beendet werden. Meine eigene Meinung ist im Leserbrief nicht relevant. Im Leserbrief soll stets ein Bezug zum Ausgangstext hergestellt werden. Der Leserbrief muss so verfasst sein, dass sich das Zielpublikum angesprochen fühlt. Es ist egal, wie lang der Leserbrief wird. Lesen Sie den folgenden Text. Stellen Sie die Merkmale für folgende journalistische Textsorten fest: Kommentar – Glosse – Kolumne. 3  Jeder Zeit ihre Wörter Von Gudrun Harrer | 22.01.2014 Neue sprachliche Errungenschaften sind zwar oft harmlos, aber eine schwere Belastung der Sprachnerven Jede Zeit beschert uns ihre Wörter. Oft sind es keine neuen, sie werden nur irgendwie an die Oberfläche gespült – gleich, mit wessenMithilfe: Sonst hätte sich nicht „ausgrenzen“ in den ver- gangenen Jahren so erfolgreich festgebissen. Demnächst grenzt uns auch noch der Herr Ober aus, wenn er uns absichtlich oder unabsichtlich übersieht. Wenn so ein Wort einmal da ist, dann wird man es – zumindest auf ein paar Jahre – nicht mehr los. Auch wenn der Gebrauch zur Metapher wird, die den guten Geschmack, ähem, aus- 2 4 6 8 10 12 Text- kompetenz Mediale Bildung Schriftliche Kompetenz 2  Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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