sprachreif 1, Schulbuch

95 Die Berliner ZIA (Zentrale Intelligenz Agentur) entwickelte daraus um 2006 das Stegreif-Format Powerpoint-Karaoke : Dabei sollen zu zufälligen (meist vorher unbekannten) Präsentationen spontan Referate gehalten werden. Ziel des Spiels ist es, möglichst kompetent und aussagekräftig zu wirken. Dabei werden einerseits Spontaneität und Ausdrucksstärke , andererseits auch Mimik und Gestik geübt. Wie lange der/die Vortragende Zeit hat, sich vorher die Folien der Präsentation anzusehen, muss vor Beginn des Spiels festgelegt werden. Als Faustregel können 15 Sekunden pro Folie gelten. Erstellen Sie zu folgenden Themen/Überschriften jeweils ein Plakat pro Gruppe, zu dem dann eine andere Gruppe eine Kurzpräsentation (nach dem Vorbild des Powerpoint-Karaoke) halten soll. Recherchieren Sie dazu im Internet. Alternativ können Sie dazu Online-Material über den Online-Code abrufen. 1. Sophokles 4. Ödipus 7. Euripides 2. Polyneikes und Eteokles 5. Aischylos 8. Dionysien 3. Kadmos 6. Sphinx 9. Laios und Iokaste Tipps zum Erstellen von Plakaten •• Das Thema soll deutlich hervorstechen . (Überschrift/zentraler Begriff der Mindmap/…) •• Stichworte sind ausreichend, ganze Sätze sollen vermieden werden. (Das Plakat ersetzt nicht den Vortrag, sondern unterstützt diesen. Wörtliche Zitate sind eine Ausnahme.) •• Schreiben Sie groß und leserlich . •• Verwenden Sie keine grellen (Neon-)Farben und achten Sie darauf, Ihr Plakat farblich nicht zu überladen . (Drei verschiedene Farben sind ausreichend.) •• Bilder und Grafiken bieten visuelle Vielfalt . •• Lassen Sie, je nach Größe des Plakats, mindestens zwei Zentimeter vom Rand frei . •• Achten Sie auf den Kontrast : Farbe des Papiers – Farben der Schrift/Bilder! Ordnen Sie den drei konstituierenden Teilen „Einleitung – Hauptteil – Schluss“ einer Präsentation die jeweiligen Funktionen zu! Fertigen Sie dazu eine dreispaltige Tabelle in Ihrem Heft/Ihrer Mappe an. logisch und nachvollziehbar erklären − verabschieden und bedanken − begrüßen − wichtige Informatio- nen weitergeben − Interesse wecken/Aufmerksamkeit erregen − die eigene Nervosität abbauen − das Publikum weiterbilden − abschließen − die wichtigsten Thesen wiederholen und zusammenfassen − zum Thema hinführen − eventuell appellieren Zu einer Präsentation Feedback geben Geben Sie nun Feedback zur Präsentation Ihres eigenen Plakats, siehe A4. Nennen Sie zusätzliche Informationen, wenn diese in der Präsentation nicht erläutert wurden. Rufen Sie sich die wich- tigsten Feedbackregeln in Erinnerung! Tipp A4  B Ó g3w4q6 Tipp A5  A6  Ó 7a8mn2 Feedbackkarte für: •• Augenkontakt mit dem Publikum halten •• deutliche Aussprache •• verständlicher Inhalt •• nachvollziehbare Struktur •• Interaktion mit dem Medium (Plakat) •• Interesse des Publikums wecken •• auf die Körpersprache achten Name Mündliche Kompetenz Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=