sprachreif 2, Schulbuch

143 die Investition in die Bildung seiner Bürger – das ist unbestritten. Österreich muss der Bildung höchste Priorität einräumen! Und zwar von der Elementarbildung über die Schul- und tertiäre Bildung bis hin zum „lebenslangen Lernen“. Ich hoffe auf Ihre Initiati- ven und verbleibe mit freundlichen Grüßen! QUELLE: http://derstandard.at/1315006404352/Bildung-ist-Chefsache-Und-zwar-jetzt ; (abgerufen am 12.05.2015) 44 46 48 50 Infobox: Autorin Mag. Dr. Heidemarie Lex-Nalis, Jg. 1950, verh., 2 Kinder. Sie ist Kindergarten- und Hortpädagogin mit Lehrbefähigung für musikalische Früherziehung, Lehrbefähigung für Praxis und Didaktik an BA für Kindergartenpädagogik, Soziologin, Pädagogin. Beruflich tätig seit 1972 als Lehrerin an Bildungsanstal- ten für Kindergartenpädagogik in Linz und Wien, an Fachhochschulen in Dortmund (Sozialarbeiter) und Bochum (Sozialpädagogen), an der Lehranstalt für Heilpädagogische Berufe. 10 Jahre Direktorin an der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Wien 10, Vortrags- und Fortbildungstätigkeit für Mitarbeiter/innen und Führungskräfte im Bildungs- und Sozialbereich; Stellung nehmen, appellieren (Operatorenkategorie 3 – Reflexion/Problemlösung) Erläutern Sie Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner, ob dieser offene Brief Sie mit seinen Argumenten überzeugt hat. Begründen Sie Ihre Meinung. Schritt 1: Einen offenen Brief planen Die Planung eines offenen Briefs erfordert ein gewisses Maß an (Hintergrund-)Kenntnissen zu dem jeweiligen Thema und eine genaue Vorstellung der gewünschten Veränderungen. Als Schülerin bzw. Schüler kennen Sie sich im Bereich der Bildung sicherlich gut aus und haben zu notwendigen Verän- derungen auf diesem Gebiet wahrscheinlich klare Vorstellungen. Suchen Sie in Tageszeitungen oder online nach einem Zeitungsbericht zum Thema „Bildung“, der Sie anspricht. Geben Sie in 100 bis 120 Wörtern einen kurzen Überblick über den Inhalt des Artikels. Befüllen Sie die folgende Planungsliste mit möglichen Inhalten für einen gelungenen offenen Brief zum Thema „Bildung“. 1. Textbezug (Welcher Artikel wurde verwendet? Was sagt er inhaltlich aus?) 2. Empfänger – Kompetenzen (Wer ist die passende Ansprechpartnerin/der passende Ansprechpart- ner? Was ist die Funktion der betroffenen Stelle/Person?) 3. Eigener Standpunkt (Welche Meinung habe ich zu dem Ereignis/der Situation? Womit bin ich unzufrieden? Was möchte ich geändert haben?) 4. Argumente (Wie begründe ich meinen Standpunkt?) 5. Mögliche Gegenargumente (Welche anderen Sichtweisen gibt es?) 6. Appelle (Was erwarte ich mir? Welche Reaktion will ich hervorrufen?) Schritt 2: Einen offenen Brief verfassen Das Verfassen eines offenen Briefes sollte ein Prozess sein und daher längere Zeit in Anspruch nehmen. Informieren Sie sich, wenn möglich, über die gesamte Situation genau, um möglichst handfeste Argumente anführen zu können. Verfassen Sie einen gelungenen offenen Brief zu folgen- der Aufgabenstellung. A23 B A24 A25 Einen offenen Brief schreiben Schritt 1 und 2: Planen und Verfassen Schriftliche Kompetenz Nur zu Prüfzwecken – Eige tum des Verlags öbv

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