global 7. Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch
69 Maturaaufgabe Wirtschaftsstandort Österreich beurteilen Österreichs Außenhandel mit den USA Waren aus Österreich sind auf dem internationalen Markt begehrt. Neben den EU-Ländern, die die Hauptabnehmer öster- reichischer Waren und Dienstleistungen sind, werden die USA ein immer wichtigerer Handelspartner. 1 Arbeiten Sie aus M1 und M2 heraus, wie sich Österreichs Außenhandel mit den USA entwickelt hat. 2 Erläutern Sie die Grafik M3. 3 Interpretieren Sie die Grafik M4. Wie hat sich der Dienst- leistungshandel mit den USA seit 1995 entwickelt? 4 Bewerten Sie die Chancen der europäischen, insbeson- dere der österreichischen Wirtschaft, die gute Position in den USA unter der Regierung Trump zukünftig beizu- behalten oder möglicherweise noch zu steigern. " { { } Österreich exportiert mehr in die USA Der Export österreichischer Waren floriert. In den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres verzeichnete die Exportwirtschaft ein Plus von 2,5 Prozent auf 97,5 Mio. Euro. Der Gesamtwert der Einfuhren lag mit 98,7 Mrd. Euro um 1,5 Prozent über dem Vorjahreswert, wie aus vorläufigen Zahlen der Statistik Austria hervorgeht. (…) Vor allem der Handel mit den USA ist kräftig gewachsen. Die Vereinigten Staaten sind Österreichs wichtigste Ex- portdestination außerhalb der EU. Heuer wurden bisher Waren im Wert von 6,85 Mrd. Euro nach Amerika expor- tiert, das ist ein Plus von 19 Prozent. Die Importe stiegen um 18,6 Prozent auf 4,1 Mrd. Euro. (…) (http://diepresse.com/home/wirtschaft/internatio- nal/4884085/Oesterreich-exportiert-mehr-in-die-USA, 9.12. 2015, abgerufen am 24. 4. 2017) M1 USA schwören auf Waren „Made in Austria“ „Wir gehen dorthin, wo die Musik spielt“, stellt Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft in der WKÖ die Direk- tive klar. Diese spielt, den aktuellen Zahlen zufolge, vor- rangig immer noch in Europa. Aber in Amerika winken zweistellige Wachstumsraten und ein anziehender Kon- summarkt. Das Freihandelsabkommen TTIP könnte dem weiter Vorschub leisten. „Ich sehe TTIP positiv“, so Koren. Voraussetzung sei die Einhaltung der bisherigen, in Euro- pa vorherrschenden Standards. Die USA sind heuer mit 6,9 Mrd. Euro bis September 2015 und einem Plus von 19 Prozent zum zweitwichtigsten heimischen Exportmarkt nach Deutschland aufgestie- gen. Schon im Vorjahr betrugen die Ausfuhren in die USA 7,7 Mrd. Euro (+10,1 Prozent). Auch ein künftig stärkerer Dollar bei einem schwachen Euro lassen die USA für heimische Exporteure zum Vorteil werden. (https://www.trend.at/wirtschaft/usa-waren-made- austria-6157849, 17.12. 2015, abgerufen am 24. 4. 2017) M2 10 000 000 8 000 000 6 000 000 0 4 000 000 2 000 000 –2 000 000 Österreichs Außenhandel mit den USA 1995–2015 (in 1 000 EUR) 2015 1995 97 99 01 03 05 07 09 11 13 Handelsbilanz Export Import M3 Österreichs Außenhandel mit den USA 1995–2015 (in 1 000 Euro) (http://aws.ibw.at/angebote/volkswirtschaftplus/2016/, abgerufen am 24.4.2017) 1 800 1 000 1 200 1 400 1 600 1 604 1 466 139 800 600 0 400 200 –400 –200 Österreichs Diensleistungshandel mit den USA 1995–2015 (in Mio. EUR) 2015 1995 97 99 01 03 05 07 09 11 13 Netto Credit (Exporte) Debet (Importe) M4 Österreichs Dienstleistungshandel mit den USA 1995–2015 (in Mio. Euro) (http://aws.ibw.at/angebote/volkswirtschaft- plus/2016/, abgerufen am 24.4.2017) Nur zu Prüfzwecken – E igentum des Ve rlags öbv
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