global 6. Geographie und Wirtschaftskunde, Arbeitsheft

Konvergenzen und Divergenzen europäischer Gesellschaften erörtern 21 Gesamt In einem anderen EU-Mitgliedstaat geboren In einem Drittstaat geboren (in Tsd.) (in % der Bevölkerung) (in Tsd.) (in % der Bevölkerung) (in Tsd.) (in % der Bevölkerung) Belgien 1809,0 16,1 854,2 7,6 954,8 8,5 Bulgarien 123,8 1,7 43,9 0,6 79,9 1,1 Tsch. Republik 416,5 4,0 163,5 1,6 253,0 2,4 Dänemark 595,9 10,5 202,8 3,6 393,0 6,9 Deutschland 10220,4 12,6 4010,4 4,9 6210,1 7,6 Estland 192,9 14,7 13,3 1,0 179,6 13,7 Irland 749,9 16,2 445,4 9,6 304,5 6,6 Griechenland 1242,9 11,4 345,7 3,2 897,3 8,3 Spanien 5891,2 12,7 1981,2 4,3 3910,0 8,4 Frankreich 7908,7 11,9 2184,6 3,3 5724,0 8,6 Kroatien 561,1 13,3 70,5 1,7 490,6 11,6 Italien 5805,3 9,5 1815,5 3,0 3989,8 6,6 Zypern 176,7 20,9 107,4 12,7 69,3 8,2 Lettland 265,4 13,4 28,3 1,4 237,1 11,9 Litauen 136,0 4,7 19,2 0,7 116,8 4,0 Luxemburg 248,9 44,2 186,0 33,0 62,9 11,2 Ungarn 475,5 4,8 309,6 3,1 165,9 1,7 Malta 42,4 9,9 20,1 4,7 22,4 5,2 Niederlande 1996,3 11,8 532,3 3,1 1464,0 8,7 Österreich 1474,6 17,2 677,3 7,9 797,3 9,3 Polen 611,9 1,6 219,0 0,6 392,9 1,0 Portugal 864,8 8,3 227,7 2,2 637,1 6,1 Rumänien 281,0 1,4 112,4 0,6 168,7 0,8 Slowenien 237,6 11,5 68,1 3,3 169,5 8,2 Slowakei 177,6 3,3 147,9 2,7 29,7 0,5 Finnland 314,9 5,8 114,8 2,1 200,0 3,7 Schweden 1602,5 16,4 519,2 5,3 1083,3 11,1 Ver. Königreich 8411,0 13,0 3090,7 4,8 5320,4 8,2 Island 39,1 11,9 26,0 7,9 13,1 4,0 Liechtenstein 23,8 63,7 8,1 21,7 15,7 42,0 Norwegen 746,4 14,4 339,1 6,6 407,2 7,9 Schweiz 2258,2 27,4 1364,3 16,6 893,9 10,9 M3 Anteil der im Ausland geborenen Bevölkerung 2015 Wanderungsströme und Migrantenbevölkerung Insgesamt 3,8 Millionen Menschen wanderten 2014 in einen EU-28 Mitgliedstaat aus, zugleich verließen min- destens 2,8 Millionen Auswanderer einen der EU-Mit- gliedstaaten. Diese Gesamtangaben betreffen nicht die Wanderungsströme in die bzw. aus der EU insgesamt, vielmehr enthalten sie auch die Wanderungsströme zwi- schen den Mitgliedstaaten. Von diesen 3,8 Millionen Einwanderern im Jahr 2014 ka- men schätzungsweise 1,6 Millionen aus Drittstaaten, 1,3 Millionen aus einem anderen EU-Mitgliedstaat und etwa 870 000 Menschen wanderten in einen EU-Mit- gliedstaat ein, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen (zB zurückkehrende Staatsbürger oder im Ausland gebo- rene Staatsbürger). Hinzu kamen etwa 12 400 Staatenlose. Deutschland verzeichnete 2014 die höchste Zahl an Ein- wanderern (884 900); es folgten das Vereinigte Königreich (632 000), Frankreich (339 900), Spanien (305 500) und Italien (277600). Spanien meldete 2014 die höchste Zahl an Auswanderern (400 400), gefolgt von Deutschland (324 200), dem Vereinigten Königreich (319100), Frankreich (294100), und Polen (268 300). In insgesamt 15 EU-Mit- gliedstaaten überstieg 2014 die Zahl der Einwanderer die der Auswanderer; in Bulgarien, Irland, Griechenland, Spa- nien, Kroatien, Zypern, Polen, Portugal, Rumänien, Slowe- nien und den drei baltischen Mitgliedstaaten war jedoch die Zahl der Auswanderer höher als die der Einwanderer. Im Verhältnis zur Größe der gebietsansässigen Bevölke- rung verzeichnete 2014 Luxemburg die höchsten Einwan- derungsraten (40 Einwanderer pro 1 000 Einwohner), ge- folgt von Malta (21 Einwanderer pro 1 000 Einwohner) und Irland (15 Einwanderer pro 1 000 Einwohner). Die höchsten Auswanderungsraten wurden 2014 in Zypern (28 Auswan- derer pro 1 000 Einwohner), Luxemburg (20 Auswanderer pro 1 000 Einwohner) und Irland (18 Auswanderer pro 1 000 Einwohner) registriert. 2014 war der relative Anteil der nationalen Einwanderer, dh der Einwanderer mit der Staatsangehörigkeit des Mit- gliedstaats, in den sie einwanderten, gemessen an der Gesamtzahl der Einwanderer am höchsten in Rumänien (91% aller Einwanderer), Litauen (80%), Estland (65%), Polen (57%), Lettland (57%), Slowakei (55%), Ungarn und Portugal (beide 52%). Dies waren die einzigen EU-Mit- gliedstaaten, die einen Anteil nationaler Einwanderer von über 50% angaben. Relativ niedrige Werte meldeten hin- gegen Deutschland, Österreich und Luxemburg, wo natio- nale Einwanderer 2014 weniger als 10% aller Einwanderer ausmachten. Nur zu Prüfzwecken – Eig ntum des Verlags öbv

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