Begegnungen mit der Natur 2, Schulbuch

Lebensraum Wasser im Überblick In und an einem Gewässer leben viele Pflanzen und Tiere. Vom Uferbereich bis in die freie Wasserzone unterscheiden wir mehrere Pflanzenzonen. Im Schilf finden viele Vögel Brutplätze. Stockenten haben als Anpassung ans Wasserleben Schwimmhäute zwischen den Zehen ausgebildet. Blässhühner und Haubentaucher haben Schwimmlappen. Amphibien sind wechselwarme Wirbeltiere, die die Nähe von Gewässern brauchen. Bei der Entwicklung der Froschlurche erfolgt eine Metamorphose. Die Larven sind kiemenatmende Pflanzenfresser. Das fertig entwickelte Tier atmet mit Lungen und ist ein Fleischfresser. Fische sind wechselwarme Wirbeltiere, die ständig im Wasser leben. Sie atmen mit Kiemen. Typisch für die meisten Fische ist ein stromlinienförmiger Körper, Knochenschuppen, eine glitschige Haut und Flossen. Verschiedene Fischarten haben unterschiedliche Lebensansprüche. Neben der Wassertemperatur und der Fließgeschwindigkeit des Wassers sind auch der Sauerstoffgehalt des Wassers sowie die Beschaffenheit des Gewässergrundes entscheidend für das Vorkommen einer bestimmten Fischart. Durch Einleitung von Abwässern kann das biologische Gleichgewicht in einem Gewässer gestört werden. Kläranlagen reinigen Abwässer. Lebensraum Wasser im Überblick Hättest du das gedacht? Altarme sind Teile eines Flusses, die früher den Hauptflusslauf bildeten. Sie können künstlich durch den Menschen oder natürlich geschaffen werden. Natürlich entstehen sie, wenn sich der Flusslauf, beispielsweise durch Hindernisse, verlagert. Enten haben keine Zähne, sondern am Schnabelrand sitzende Hornleisten, die wie kleine Zähnchen aussehen. Der Feuersalamander ist eilebendgebärend. Das heißt, dass sich die Jungtiere in Eiern im Körper des Weibchens entwickeln. Aus ihnen schlüpfen noch im mütterlichen Körper die Larven, die dann abgesetzt werden. Fische sind Kiemenatmer. Sie öffnen und schließen beim Schwimmen ihr Maul. Dabei strömt Wasser in den Mundraum hinein, an den Kiemen vorbei und durch die geöffneten Kiemendeckel wieder hinaus. An den Kiemenblättchen findet der Gasaustausch statt. Karpfen bevorzugen warme, stehende oder langsam fließende Gewässer, während Forellen vorwiegend in kalten, schnell fließenden Gewässern zu finden sind. Neben Temperatur, Fließgeschwindigkeit und Sauerstoffgehalt des Wassers ist auch die Beschaffenheit des Gewässergrundes entscheidend für das Vorkommen einer bestimmten Fischart. (Auflösung von Seite 108) 78 Donauauen 79 Gebirgsfluss 127 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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