Elemente und Moleküle, Maturatraining

84 Lösungen der Fragen und Aufgaben: el: Elemente, mo: Moleküle, elmo: 1. Ester, Säurechlorid, Säureamid, Carbonsäure, Hydroxy- carbonsäure, Aminosäure, Halogencarbonsäure, Keto- säure 2. C 46 H 92 O 2 3. 4. Kohlensäure H 2 CO 3 5. wasserlöslich, weil viele OH-Gruppen, stark polar 6. Zwitter-Ion 7. Das Molekül ist chiral. 8. A: → (e); B: → (a); C: → (d); D: → (c); E: → (f); F: → (b); O O O NH B: F: Bücher: „Moleküle“ – Seiten 54–62 „ELMO“ – Seiten 178–184 Wichtige Begriffe: Carbonsäuren, Säurechloride, Säureamide, Hydroxysäuren, Aminosäure, Zwitterion, Ester, Wachsester, Peptidbindung Aufgabe 52 Die einen duften, die anderen knallen! Fragestellung: Die Bildung eines Esters und die Benennung von Estern soll erklärt werden. Im Besonderen soll auf die Salpetersäureester und ihre Verwendung als Sprengstoffe eingegangen werden. Für die Beantwortung der Fragen sind der Text A und die Fragen und Aufgaben im Teil B heranzuziehen. Der Aufbau bei der Präsentation soll eine eigenständige Entscheidung sein. T ext Text (A): Alfred Nobel und die Entdeckung von Dynamit (aus Wikipädia, diverse Artikel – gekürzt) […] In Paris lernte Nobel Ascanio Sobrero kennen, der 3 Jahre zuvor das Nitroglycerin entdeckt hatte, es jedoch auf Grund seiner Gefährlichkeit für nicht praxistauglich hielt. Nobel zeigte sich an der Erfindung sehr interessiert und richtete seit 1862 seine Bemühungen darauf, das Nitroglycerin als Sprengstoff in die Technik einzuführen. Zwischen 1860 und 1864 experimentierte Nobel mit Sprengstoffen im Berg- bau. Um Sprengvorgänge mit größerer Sicherheit durchführen zu können, entwickelte er 1863 die Initialzündung die eine sichere Zündung der Sprengladung bewirken sollte. Bei Nobels Experimenten mit Nitroglycerin kam es zu mehreren Explosionen; bei einer Explosion 1864, bei der sein Laboratorium zerstört wurde, kamen sein Bruder Emil und 4 weitere Personen ums Leben. Auf Grund der Gefährlichkeit verboten die schwedischen Behörden ihm weitere Experimente mit Nitroglycerin innerhalb Stockholms. Ungeachtet dessen gelang Nobel im gleichen Jahr die Massenproduktion von Nitroglycerin, bei der es jedoch ebenfalls zu einer Reihe schwerer Unfälle kam. Um die Gefährlichkeit des Nitroglycerins bei gleich bleibender Sprengkraft zu verringern, experimentierte Nobel erfolglos mit verschiedenen Zusatzstoffen. Der Legende nach half schließlich der Zufall: 1866 kam es bei einem der zahlreichen Transporte von Nitroglycerin zu einem Zwischenfall, bei dem eines der Transportgefäße undicht wurde und reines Nitro- glycerin auf die mit Kieselgur (eine weißliche, pulverförmige Substanz, die hauptsächlich aus den Siliciumdioxidschalen fossiler Kieselalgen stammt) ausgepolsterte Ladefläche des Transportwagens tropfte. Die entstandene breiige Masse erreg - te die Aufmerksamkeit der Arbeiter, sodass sie diesen Vorfall später an Nobel meldeten. Diesem gelang hierdurch endlich die ersehnte Herstellung eines handhabungssicheren Detonationssprengstoffes. Nobel selbst bestritt immer, es habe sich um eine Zufallsentdeckung gehandelt. Er lies sich das im Mischungsverhältnis 3:1 optimierte Verfahren 1867 patentieren und nannte sein Produkt „Dynamit“. Dynamit besteht also zu 75 % aus Glyce- roltrinitrat als explosive Komponente, 24,5 % Kieselgur als Trägermaterial und 0,5 % Natriumcaronat (Soda) als chemi- schem Stabilisator. Info-Box Nur zu Prüfz ecken – Eigentum des Verlags öbv

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