am Puls Biologie 5, Arbeitsheft
38 Botanik Bessere Ernte durch Knöllchenbakterien „Eine Hand wäscht die andere.“ So sagt man oft, wenn man beschreiben will, dass sich zwei Menschen gegenseitig helfen und beide einen Vorteil dabei haben. Wie du weißt, bezeichnet man eine solche Beziehung zwischen ver- schiedenen Arten in der Biologie als Symbiose. Eine Symbiose gehen auch Pflanzen aus der Familie der Schmetter- lingsgewächse, wie Rotklee, Bohne oder Lupine, mit Bakterien aus der Gattung Rhizobium ein. Rhizobien leben frei im Boden, infizieren dann die Pflanzenwurzel und die Symbiose beginnt. Abbildung 43 zeigt dir die Wechsel- wirkungen zwischen Pflanze und Rhizobium. Präpariere und zeichne ein Knöllchen. a) Reinige eine Wurzel von Rotklee, Bohne oder Lupine in Wasser und trockne sie gut durch Abtupfen mit Zellstoff ab. b) Schneide ein großes Wurzelknöllchen zur Hälfte ab und betupfe mit der Schnittfläche einen Objekt träger ( k Abb. 44). c) Gib einen Tropfen Wasser auf den Objektträger und lege ein Deckglas darauf. Mikroskopiere dein Präparat bei 300- bis 400-facher Vergrößerung. d) Skizziere die auftretenden Formen der Rhizobien. Erkläre die Überschrift dieser Seite anhand von Abbildung 43. An Pflanzenwurzeln symbiotisch lebende Bakterien binden wesentlich mehr Stickstoff als freilebende Bodenbakterien. Erkläre das mithilfe der Abbildung 43. Objektträger mit Schnitt- fläche betupfen Knöllchen wird aufgeschnitten organische Stoffe Stickstoffverbindungen, z. B. Aminosäuren Rhizobium Abb. 43: Knöllchensymbiose Abb. 44: Präparation eines Wurzelknöllchens E 1 W 2 W 3 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=