am Puls Biologie 6, Arbeitsheft
19 Sexualität beim Menschen Der weibliche Zyklus reguliert sich selbst Du hast die Abläufe im weiblichen Zyklus bereits kennengelernt (Schulbuch S. 72). Hier erarbeitest du dir das Prinzip der Regelung. Tab.1: Übersicht über die wichtigsten am weiblichen Zyklus beteiligten Hormone. Hormon Sekretionsort Funktion Gonadotropin Releasing Hormon (GnRH) Hypothalamus stimuliert die Hypophyse zur Freisetzung von FSH und LH Follikelstimulierendes Hormon (FSH) Hypophyse fördert die Reifung des Eifollikels und die Bildung von Östrogenen im Eierstock Luteinisierendes Hormon (LH) Hypophyse löst den Eisprung aus und bewirkt die Umbildung des Follikels zum Gelbkörper Progesteron v. a. Gelbkörper sorgt für weiteres Wachstum der Gebärmutterschleimhaut und deren besserer Durchblutung; unterbindet die weitere Aus- schüttung von LH Östrogene v. a. Follikel sorgt für Reifung von Follikel und darin befindlicher Eizelle und für den weiteren Aufbau der Gebärmutterschleimhaut; hemmt die Freisetzung von LH und FSH, fördert aber die Neusynthese von LH (wodurch die LH-Speicher aufgefüllt werden) Beschreibe den weiblichen Zyklus mithilfe der Abbildungen und der Tabelle. Erstelle auf Grundlage deiner Beschreibungen ein Schema, das zeigt, wie Hormone die Funktion der weiblichen Keimdrüsen steuern und wie sich diese Hormone gegenseitig beeinflussen. Erkläre anhand des weiblichen Zyklus das Prinzip der negativen Rückkopplung. Nenne ein weiteres Beispiel einer dir bekannten negativen Rückkoppelung (eventuell aus der 5. Klasse) und erörtere die Gemeinsamkeiten mit der Regulierung des weiblichen Zyklus. rel. Hormonkonzentration rel. Hormonkonzentration Entwicklung des Follikels Gelbkörper Menstruation Zeit in Tagen Östrogen Progesteron 5 10 15 20 25 FSH LH Zeit in Tagen 5 10 15 20 25 Abb. 21: Übersicht zu den Vorgängen beim weiblichen Zyklus. W 1 W 2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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