Vielfach Deutsch 1, Arbeitsheft

a) Lies die Einträge aus dem Österreichischen Wörterbuch. Bestimme den Fall (O3, O4) und vervollständige die Sätze. b) Finde einen eigenen Beispielsatz. 1 beobachten – mit Dativ- oder Akkusativobjekt? a) O 1 Die Schüler beobachten ein Koch beim Feuermachen. b) 2 geben – mit Dativ- oder Akkusativobjekt? a) O 1 Wieso habt ihr eur Lehrer keine Antwort gegeben? b) 3 leihen – mit Dativ- oder Akkusativobjekt? a) O 1 Klar leihe ich kurz mein Wörterbuch. b) 4 treffen – mit Dativ- oder Akkusativobjekt? a) O 1 Am Abend trifft sie manchmal mein Schulkollegen Kadir. b) 5 verdrängen – mit Dativ- oder Akkusativobjekt? a) O 1 Ob wir d Sportverein Post diesmal auf den 2. Platz verdrängen? b) 27 nach Ü40 K 392 Summe genetisch identer Nach- kommen ǁ kl-nen (Biol.): künst- lich (zB gentechnisch) identische Nachkommen von Lebewesen er- zeugen ǁ Kl-nung die, en (Biol.) Kl-pa-pier: Klosettpapier Klo-p-ner See der, - -s (K) klp-fen: an der/die Tür k. ǁ Klp- fer der, -s/-: Teppichklopfer; Tür- klopfer  (ugs., abw.) einen K. ha- ben (verrückt sein) ǁ klpf-fest (Kfz): klopffestes Benzin ǁ Klpf- zei-chen Klp-pel der, -s/-: Glockenschwen- gel ǁ Klp-pel-ar-beit ǁ klp-peln, ich klöpple: in einer bestimmten Handarbeitstechnik Spitzen ferti- gen ǁ Klp-pel-spit-ze ǁ Klpp-ler der, -s/- ǁ Klpp-le-rin die, nen Klo-stt das, -[e]s/-e s] lat.-fr.- engl.: Toilette; Klomuschel ǁ Klo- stt-be-cken ǁ Klo-stt-bril-le: Sitzbrett des Klosetts ǁ Klo-stt- bürs-te ǁ Klo-stt-frau ǁ Klo-stt- mann ǁ Klo-stt-mu-schel ǁ Klo- stt-pa-pier: Toilettepapier ǁ Klo- stt-sitz ǁ Klo-stt-spü-lung Klß der, -es/Klöße (nördl. D): Knödel  (nördl. D, veraltend) Klumpen ǁ Klß-chen das, -s/- (nördl. D) Kls-ter das, -s/Klöster lat.: ins K. gehen (Mönch/Nonne werden) ǁ Klos-ter-ar-beit: [klösterliche] Filigranarbeit ǁ Kls-ter-bru-der: Laienbruder ǁ Kls-ter-frau: Nonne ǁ Kls-ter-kip-ferl: eine Mehlspeise ǁ kls-ter-lich ǁ Klos- ter-n-burg: Stadt (und Stift) in Niederösterreich ǁ Klos-ter-n- bur-ger Mst-waa-ge (KMW): Gerät zur Bestimmung des Most- gewichts bzw. Maßeinheit dafür (in Graden); → Öchsle ǁ Kls-ter- pfor-te ǁ Kls-ter-schu-le ǁ Kls- ter-schwes-ter ǁ Kls-ter-sup-pe: eine Armenausspeisung Kl-tür, auch: Kl-tü-re Kltz der, -es/Klötze: kurzes, di- ckes Stück Holz; ein schwerer K. ǁ gar-ni-tur = Clubgarnitur: Grup- pe gepolsterter Sitzmöbel ǁ Klb- klau-sur = Clubklausur ǁ Klb- ob-frau = Clubobfrau (Pol.): Vor- sitzende eines Parlamentsklubs ǁ Klb-ob-mann = Clubobmann (Pol.) ǁ Klb-raum = Clubraum ǁ Klb-ses-sel = Clubsessel ǁ Klb- spre-cher = Clubsprecher (Pol.) ǁ Klb-spre-che-rin = Clubspreche- rin (Pol.) ǁ Klb-ur-laub = Club- urlaub: Urlaub in einer großen Hotelanlage mit r ichem Freizeit- angebot ǁ Klb-zwang = Club- zwang (Pol.): faktische Verpflich- tung der Abgeordneten, nach der Parteirichtlinie zu stimmen; den K. aufheben Klft ¹ die, -/Klüfte: tiefe Spalte  die K. (die Ungleichheit) zwi- schen Arm und Reich; e ne K. überwinden Klft ² die, -/Kluften (ugs.): [alte] [Arbeits]kleidung klg, klüger/am klügsten: ein klu- ger Kopf; aber: das K lügste ist, dass …; aber: → klugreden ǁ kl- ger-w-se ǁ Klg-heit die, en ǁ klg-lich (veraltet): vernünftiger- weise ǁ klg-re-den (nur Inf. und Part.) (abw.): besserwisserisch sein; aber: klug (gescheit) reden ǁ Klg-red-ner (abw.): Besserwisser ǁ Klg-red-ne-rin (abw.) ǁ klg- schei-ßen (nur Inf. und Part.) (ugs., abw.): anmaßend gescheit reden, alles besser wissen ǁ Klg- schei-ßer der, -s/- (ugs., abw.): Obergescheiter, Neunmalkluger ǁ Klg-schei-ße-rin die, nen (ugs., abw.) Klmp = Klm-pert → Glump ǁ klm-pen: der Brei klumpt ǁ Klm-pen der, -s/-: ein K. (ein un- förmiges Stück) Gold ǁ Klm-pert = → Glumpert ǁ Klmp-fuß: ver- krüppelter Fuß ǁ klmp-fü-ßig ǁ klm-pig Kln-gel der, -s/- (abw.): Gruppe, die ich sel stsüchtig gegen an- dere abschließt tel s chule KMU (Wirt.): k lein- und m ittel- ständische U nternehmen KMW [ ka ɛm ˈveː ]: K losterneubur- ger M ost w aage; 19° KMW; → Öchsle kn: Kn oten (Maßeinheit der See- fahrt) Knb-ber-ge-bäck: Chips, Soletti u. dgl. ǁ Knab-be-r die, en (meist Pl.) ǁ knb-bern: an etwas Knusprigem beißen Kn-be der, -n/-n ǁ Kn-ben-chor  k  ǁ kn-ben-haft ǁ Kn-ben- kraut: Orchis ǁ Kn-ben-stim-me ǁ Knb-lein das, -s/- Knck → Knacks ǁ Kn-cke-brot: eine knusprige Brotsorte ǁ kn- cken: Nüsse k.  ein Problem k. (lösen)  Autos k. (gewaltsam aufbrechen) ǁ Kn-cker ¹ die, : Knackwurst ǁ Kn-cker ² der, -s/- (ugs., abw.): alter Mann ǁ knck- frsch (sal.): knusprig frisch ǁ kn-ckig: knusprig ǁ Knck- punkt: entscheidender Punkt, Wendepunkt ǁ Kncks der, -es/-e, auch: Knack, -[e]s/-e (ugs.): es machte einen K. (ein kurzes, kra- chendes Geräusch)  einen K. ha- ben (verrückt sein) ǁ knck-sen, du knackst ǁ Knck-wurst: eine Wurstsorte Knll d r, -[e]s/-e: ein lauter K.; sich K. und Fall (jäh) verlieben ǁ Knll-ef-fekt: überraschender Höhepunkt ǁ knl-len ǁ Knl-ler der, -s/-: Knall  Knallkörper ǁ Knll-erb-se: ein Knallkörper ǁ Knll-frosch: ein Knallkörper ǁ Knll-gas (Chem.): ein Gasge- misch ǁ knll-hrt: beinhart ǁ knll-hß: sehr heiß ǁ knl-lig: grellfarbig ǁ Knll-kör-per: ein Scherzartikel ǁ knll-rt: grell- rot knpp: der Rock ist mir zu k. (eng)  mit knapper Not (gerade noch) davonkommen Knp-pe der, -n/-n: Bergknappe  (früher) Schildknappe K_370-419.indd 392 13.06.16 09:42 269 G GAU ℓ Gebiet brief : Gesellenbrief für lehrlinge en, du gautsch[s]t: [Buch- lehrlinge] nach altem zu Gesellen machen ǁ h-fest ˈfaʊ ] (Lit.): G razer A uto- A utoren v ersammlung  ˈvɔt ] die, n fr. ein Tanzsatz in der baro- te  , auch: Gasa: palästinen- tadt ǁ G-za-strei-fen ːs, ˈgaːzɛ ] die, n pers.- : lockeres, gitterartiges ein Verbandstoff die, n arab.-it.: eine enart ǁ ga-zl-len-haft: anmutig [auch: - z  die, n it./ abw.): Zeitung eː ]: G iga b yte linium eːˈduːə ] (G) (Mus.): eine G−Dr−Ton-lei-ter (Mus.) anium t → achten -te ¹ der, -n/-n, ein Ge- r; → Acht; → ächten ǁ te-te ² die, -n/-n das, -s; → ächzen geäderter (mit färbigen urchzogener) Marmor sehr verschieden gear- prägte, veranlagte) ern s, -[e]s: Astwerk, Äste oren[e]  geb unden (bei n) das, -[e]s/-e: frische Sem- eckerln uÄ; frisches G. ǁ -kör-berl as, -[e]s: Balkenkon- n [eines Dachstuhls] gebären e die, n: Ausdrucksbe- Geste ǁ ge-br-den sich: halten, sich betragen ǁ den-spra-che: Verständi- rch Gesten, zB die Gehör- ache; → ÖGS n das, -s (veraltet): ein rdiges G. (Benehmen) , du gebärst [geh.: ge- gebar/geboren: Zwillinge ie Welt bringen); → gebo- -br-fä-hig ǁ (abw; diskri- nd) ge-br-freu-dig: viele eboren habend ǁ Ge-br- Med.): Geburtskanal ǁ Ge- nik: Entbindungsstation ǁ mut-ter: ein Organ des en Körpers ǁ Ge-br-mut- ter-hals-krebs (Med.) ǁ Ge-br- mut-ter-sen-kung (Med.) Ge-b-rung die, en: finanzielle Geschäftsführung; Geschäftsge- barung ǁ Ge-b-rungs-be-richt: Geschäftsbericht ǁ Ge-b-rungs- jahr ǁ Ge-b-rungs-kon-t-rol-le ǁ Ge-b-rungs-prü-fung ǁ Ge-b- rungs-über-schuss Ge-br-vor-gang (Med.) ge-bch-pin-s lt (ugs., scherzh.): sich g. (geschmeichelt) fühlen Ge-b-de das, -s/- ǁ Ge-b-de- ka-tas-ter (SüdT): amtliches Ver- zeichnis der Gebäude ǁ Ge-b- de-kom-plex ǁ Ge-b-de-nut- zung ǁ Ge-b-de-rei-ni-gung ǁ Ge-b-de-sa-nie-rung ǁ Ge-b- de-ver-wal-tung: Hausverwal- tung ǁ ge-bt: ein gut gebauter (= gutgebauter) (wohl proportio- nierter) örper; → bauen g-be-freu-dig: freigebig Ge-bn das, -[e]s/-e (meist Pl.) (geh.): Knochen von Toten Ge-bll das, -[e]s: das G. (ständige Bellen) des Hundes g-ben ¹, ich gebe, du gibst/gab/ge- geben/gib!, gebt!: jemandem zu trinken g.; jemandem Feuer g.; g. Sie mir Frau Huber, bitte (ans Telefon)  du hast es ihm gegeben (ihm gehörig die Meinung gesagt; ihn geprügelt)  ein Konzert g. (veranstalten; im Konzert auftre- ten)  das gibt mir nichts (macht mir kein Vergnügen)  Franz gibt (teilt die Spielkarten aus)  etwas von sich g. (äußern)  viel auf gu- tes Essen g. (viel Wert darauf le- gen)  es gibt nichts Neues ǁ g- ben ² sich: das gibt sich wieder (bessert sich von selbst)  sie gibt sich siegessicher (verhält sich so) ge-be-ne-dt (geh.) (veraltet): ge- segnet; „Du bist gebenedeit unter den Frauen“; → benedeien G-ber der, -s/- ǁ G-be-rin die, nen ǁ G-ber-lau-ne: er war in G. (in großzügiger, freigebiger Stimmung) Ge-bt das, -[e]s/-e ǁ Ge-bt-buch ǁ Ge-bt-läu-ten das, -s (Rel.): Ave-Maria-Läuten ǁ Ge-bts- man-tel (Rel.) ǁ Ge-bts-müh-le (im Lamaismus): drehbares Ge- rät mit schriftlichen Gebeten ǁ Ge-bts-tep-pich (Rel.): Teppich, auf dem man beim Beten kniet Gb-hards-tag: Festtag des Lan- despatrons von Vorarlberg am 27. August Ge-bt das, -[e]s/-e: Bereich; Na- turschutzgebiet  Fachgebiet ǁ 10.06.16 13:05 uch ℓ Treibsand -buch: Wahrsagebuch, mit Wettervoraussagen m-büchl (ugs.): Traum- rm-deu-tung ǁ tr- h träumte/mir träumte, in Tier; das hätte ich mir assen (das hätte ich r möglich gehalten); sie wohl (ist nicht g nz bei ǁ Tr-mer der, -s/-: je- er träumt  weltfremder Träu-me-r die, en ǁ -rin die, nen ǁ tr- h ǁ Trm-fa-b-rik (oft roße Filmstudios [in Hol- die den Wünschen des Publikums entsprechen ǁ rau ǁ Trm-ge-sicht das, geh.): Traumerschei- aumbild ǁ trm-haft: umhafte Aussicht ǁ aus: Wunschhaus et der, -[s]/-[s] (ugs., .) (wörtl.: Traumich- Zauderer, Feigling nd ǁ Trm-mann: den T. Trm-männ-lein (abw.): ohne Realitätsbezug ǁ aar ǁ Trm-rei-se ǁ än-zer (abw.): weltfrem- umer ǁ Trm-tän-ze-rin Trm-ur-laub ǁ trm- en ǁ trm-ver-sun-ken ǁ wand-le-risch: mit traum- ischer Sicherheit ǁ Trm- ne Fantasiewelt ǁ Trm- Urlaub an einem T. ver- , -: ein Nebenfluss der Do- O) ǁ Trn: Stadt in Ober- ch ǁ Tr-ner der, -s/- n flaches Lastschiff ǁ ee der, -s (auch: Gmund- (O) ǁ Trn-vier-tel: eil von Oberösterreich ǁ ert-ler ¹ (Adj.) ǁ Trn- ² der, -s/- ǁ Trn-viert- e, nen betrübt, freudlos; jeman- nsehen; ein tauriges Ka- Geschichte  das Haus nem traurigen (schlech- ärmlichen) Zustand ǁ keit die, -: von großer T. (sal.) kein Kind von T. enslustig sein) : Ehering ǁ Tr-schein: urkunde h., veraltet): ein trautes ches) Heim eibl. Vorname (Gertraut, t uÄ); → Traude die, en: Eheschließung; desamtliche T. ǁ Tr- ungs-ma-t-rik = Tr-ungs-ma-t- ri-kel (Amtsspr.) ǁ Tr-ungs-re- gis-t r (SüdT): Verzeichnis der Eheschließungen ǁ Tr-z u-ge ǁ Tr-zeu-gin Tra-vel-ler-scheck [ ˈtrævlə  = Tra- vellercheck  ʃ  engl. (Bankw.): Reisescheck tra-vrs  v  lat.-fr.: quer ge- stre ft (in der Mod ) ǁ Tra-vr-se die, n: Träger [aus Stahl]; Tra- versen einziehen  Querdamm ǁ tra-ver-s-ren: eine Bergwand t. (queren) Tra-ves-t  v  die, n lat.-it.-fr.: scherzhafte [spöttische] Umge- staltung eines literarischen Wer- kes  Transvestitenshow ǁ tra-ves- t-ren ǁ Tra-ves-t-show  ʃəʊ ]: Transvestitenshow Traw-ler [ ˈtrɔːlə ] der, -s/- engl.: ein Fischereifahrzeug Treat-ment [ ˈtriːt  das, -s/-s engl.: Handlungsentwurf für ei- nen Film oÄ  (Med., Psych.): Be- handlungsplan; Maßnahmenpa- ket innerhalb eines Experiments Tr-b rn die, auch: Treber (Pl.): → Trestern ǁ Tr-bern-schnaps: Trester schnaps Tre-c -to  tʃ  das, -[s] it.: das 14. Jh. und seine Kunst [in Ita- lien] Trck der, -s/-s engl.: [Wagen-] zug; Auswanderung ǁ tr-cken: d rch Amerika t. (ziehen)  = trekken: bergwandern ǁ Tr-cker der, -s/- (nördl. D.): Traktor ǁ Tr- cking = Trekking das, -s: organi- siertes Bergwandern ǁ Tr-cking- rad = Trekkingrad Trff ¹ der, -s/-s: Lokal; Jugendtreff Trff ² die, , selten auch: das, -[s]/ - fr.: ein Farbe im Kartenspiel, Kreuz ǁ Trff-ss ǁ Trff-d-me trf-fen, ich treffe, du triffst/traf/ getroffen/triff!, trefft!: [genau] ins Schwarze t. (das Ziel, das Richtige t.)  jemanden t. (jeman- dem zufällig oder auf Grund ei- ner Verabredung begegnen); ich treffe mich heute mit ihr  die Schuld trifft ihn (er ist schuld)  Vorbereitungen t. ([sich] vorbe- reiten); eine Entscheidung t.  er traf (stieß) bei ihr auf Ablehnung  die Nachricht trifft (erschüttert) ihn schwer  das trifft sich gut ǁ Trf-fen das, -s/-: eine Zusam- menkunft  Gefecht; etwas ins T. führen (als Argument angeben) ǁ trf-fend: treffende (passende) Ausdrücke ǁ Trf-fer der, -s/-: ei- nen T. erzielen; Bombentreffer  (Sport) dieser Schuss war ein T. (Tor); einen T. erzielen  ein T. (Gewinn) in der Lott rie ǁ Trf- fer-aus-beu-t ǁ Trf-fer-quo-te ǁ Trf-fer-zahl Trff-k-nig: eine Spielkarte trff-lich (ge .): ein treffliche (sehr gute) Leistung; aber: aufs (auf das) T refflichste (= trefflichste) ǁ Trff-punkt ǁ trff-si-cher: treffsi- chere Auswahlverfahren ǁ Trff- si-cher-heit: soziale T. Trb-ar-beit: Formung dehnbarer Bleche durch Hämmern zu Gefä- ßen, Sch uck uÄ ǁ Trb- is: auf Gewässern schwimmendes Eis ǁ tr-ben, trieb/getrieben: Vieh auf die Weide t.; die Preise in die Höhe t.; du treibst mich zur Ver- zweiflung  das Floß treibt auf den Wellen; er lässt sich t. (ver- hält sich passiv, hat keine Selbst- disziplin); → treiben lassen = treibenlassen  was hast du im Urlaub getrie n (getan)?; es arg t. (sehr ausgelassen sein); er treibt es zu weit (hat den Bogen überspannt)  ei en Pfosten in die Erde t. (einschlagen)  ein Handwerk t. (ausüben)  trei- bende (knospende) Bäume  (derb) es mit jemandem t. (mit jemandem G schlechtsverkehr haben) ǁ Tr-be as, -s: das Le- ben und T. auf einem Bahnhof; dem T. (zweifelhaften T n) ein Ende machen ǁ tr-ben las-sen = tr-b -las-sen sich: sich pas- siv verhalten ǁ Tr-ber der, -s/-: Helfer bei d r Treibjagd  (EDV) Programm, das die Funktion von Peripheriegeräten an Computern steuert ǁ Tr-be-rin die nen: Helferin bei der Treibjagd ǁ Trb- gas: Spraydosen mit T. ǁ trb- g s-frei ǁ Trb-gut: Gegenstände, die auf der Wasseroberfläche trei- ben ǁ Trb-haus: heizbares Ge- wächshaus ǁ Trb-haus-ef-fekt (Ökol.): Erwärmung der Erde durch Stau infraroter Strahlung in der Atmosphäre ǁ Trb-haus- gas ǁ Trb-holz: schwimmendes Holz ǁ Trb-jagd (Jägerspr.): Jagd, bei der das Wild den Schützen [durch Treiber] zug trieben wird ǁ Trb-mit-tel: Mittel, das einen Teig aufgehen lässt, zB Germ oder Backpulver  (Chem.) ein Treibgas ǁ Trb-netz (bes. früher): ein Netz für den Fischfang ǁ Trb-rie-men: Transmissionsriemen ǁ Trb- sand: [gefährliche] Sandmassen, die vom Wind getrieben werden ǁ 20 13.06.16 10:14 Wörterbuch: Den richtig n Fall nachschlagen Tipp Im Wörterbuch wird die Ersatzprobe mit jemandem (= O3) und jemanden (= O4) gemacht. L Leicht auweise ℓ leisten os: eine Sache l. be- ǁ l-dens-fä-hig ǁ L- ig-keit ǁ L-dens-ge- L-dens-ge-fähr-tin ǁ ge-nos-se ǁ L-dens-ge- L-dens-ge-schich-te: ssion) Christi ǁ L- -ne: eine L. aufsetzen ǁ weg (geh.) ǁ l-der: l. u meinem Bedauern, n) ǁ ld-er-füllt (geh.) ǁ eugt (geh.) ǁ ld-ge- h.) ǁ l-dig: eine leidige ehme, lästige) Sache ǁ es geht mir l. (halbwegs -tra-gend ǁ Ld-tra- er, -n/-n, ein Leidtra- au-to ǁ Lh-bi-b-li-o-thek ǁ l- hen, lieh/geliehen: jemandem ein Buch l.; sie hat sich mein Auto geliehen ǁ Lh-bü-che-rei ǁ Lh-ga-be: eine L. des Museums ǁ Lh-ge-bühr ǁ Lh-mut-ter (Med.): Frau, die mit künstlicher Befruchtung das Kind einer an- deren austrägt ǁ Lh-mut-ter- schaft ǁ Lh-oma (oft scherzh.): ältere Frau, die Kinder betreut ǁ Lh-opa (oft scherzh.) ǁ Lh- ver-trag ǁ Lh-wa-gen ǁ lh- wei-se lei−l, auch: leilei (K): Leitspruch des Villacher Faschings; → lei ǁ Lei−L das, -s/-s, auch: Leilei: ein kräftiges L. Lm der, -[e]s/-e: ein Klebemittel; aus dem L. gehen (kaputtgehen)  (sal.) jemandem auf den L. gehen (sich von jemandem täuschen lassen) ǁ l-men ǁ Lm-kraut: eine Pflanzengattung ǁ Lm-sie- der der, -s/- (ugs., abw., veral- tend): langweilige Person Ln der, -[e]s: eine Faser- und Öl- pflanze L-ne die, n: den Hund an der L. führen  Seil, Tau l-nen: aus Leinen; leinene Bett- wäsche ǁ L-nen das, -s/-: ein Hemd aus L.; Reinleinen ǁ L- nen-ein-band ǁ L-nen-ge-we-be ǁ L-nen-jan-ker ǁ Ln-kraut: eine Pflanzengattung ǁ Ln-sa- men: Samen von Flachs ǁ Ln- sa-men-brot ǁ Ln-tuch: Tuch, das über die Matratze gespannt wird ǁ ln-wand [ ˈlæːvɒnt ], auch: leiwand (W, ugs., sal.): etwas ist l. (sehr gut, super; in Ordnung); aber: → Leinwand ǁ Ln-wand die, -: ein Gewebe ǁ Ln-wand- grö-ße die, -: populäre/r Film- reibung des Nomens: nd Leid Leid antun; aber zu- n: → leidtun em etwas zu Leid[e] d, zuleide) tun 91, 1.2.3 bzw. S. 901, ammens reibung: d dir leidtun; klein in ter Stellung: es tut mir mir leidgetan ragende Bevölkerung tragenden sind die 03, 2.2.1 reibung in V rbin- „sein“: n; es ist mir leid um es leid, länger zu war- 91, 1.2.1 Verdammung ℓ verduften rb-nis die, se: Verder- r-drbt (geh.): ein ver- (schlechter, böser)  ein verderbter (zB lsches Abschreiben ent- Text; → verderben ǁ Ver- eit die, - (geh.) i-chen: anschaulich, machen, klarmachen ǁ t-li-chung die, en schen, du verdeutsch[s]t: sche übertragen; leicht erklären, ausdeutschen ǁ t-schung die, e en: das Straßennetz v. machen); der Nebel ver- sich (wurde dichter)  dacht verdichtet (ver- ich  komprimieren ǁ h-tung en: dicker machen/wer- te v.  die Geschwulst sich ǁ Ver-d-ckung die, en: G ld v.  Anerken- ǁ Ver-d-ner: jemand, ver ient ǁ Ver-d-n -rin nst ¹ das, -[e]s/-e: sich erdi nste erwerben (Her- ndes leisten); Ehr nzei- r Verdi nste um die Re- Österreich ǁ Ver-dnst ² s/-e: Einkommen, Erwerb, ewinn ǁ Ver-dnst-e n- Ver-dn -ent-gang: an Einkommen ǁ Ver- reuz: in Orden [für Ver- um die Republik Öster- ver-dn-nern (ugs., sal.): jemanden zu einer Strafe v. (verurteilen) ver-dp-peln: den Einsatz v. ǁ Ver- dp-pe-l ng die,  n, auch: Ver- dp -lung dr-ben: ein verdorbener (bö- ser, schlechter) Mensch; → ver- derben ǁ V r-dr-ben-heit die, -: Schlechtigkeit, Verkommenheit v r-dr-ren: dürr werden, aus- trocknen ver- -sen: di Zeit v. (unnü z ver- bringen) ver-drh-ten: mit Drähten, L itun- gen erbinde ver-drn-gen: jemanden von sei- m Plat v.  (Psych.) ein unan- gen hmes Erlebnis [aus seinem Bewusstsein] v. ǁ Ver-drn-gung die, en: di V. von Schwäche- re  (Psych.) Unterdrückung von Wünschen, Aggressione ua. ǁ Ver-drn-gungs-angst (Psych.) ǁ V r-drn-gu gs-me-cha-nis-mus (Psych.) ǁ Ver-drn-gungs-wett- be-werb (Wirt.) v r-dr-cke (ugs.): ei e v rdreckte (sehr schmutzige) Wohnung ver-dr-hen: die Augen v.  die Tat- sachen v. (sie unrichtig wiederge- ben)  jemandem den Kopf v. (je- mandem tw s einr d n; ih in Verwirrung bringen; verliebt ma- che ) ǁ ver-drht ǁ Ver-drht- heit die, en ǁ Ver-d -h g ver-dr-fa-chen ver-dr-sch n: v rprügeln ver dr-ßen, verdross verdros- 57 5 Lebenssituationen vergleichen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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