Erziehung und Unterricht 2018/3+4
Benischek, Mathematik in der Volksschule – Vorwort 273 Erziehung und Unterricht • März/April 3-4|2018 Themenschwerpunkt: Mathematik in der Volksschule Isabella Benischek Mathematik in der Volksschule Vorwort Laut Lehrplan der Volksschule soll Mathematik den Schülerinnen und Schülern die Mög- lichkeit geben, „schöpferisch tätig zu sein; rationale Denkprozesse anzubahnen; die prakti- sche Nutzbarkeit der Mathematik zu erfahren; grundlegende mathematische Techniken zu erwerben“ (Lehrplan der Volksschule, 7. Teil). In diesem Teilschwerpunkt werden aus der Fülle der Inhalte und notwendigen Rahmenbedingungen etliche herausgegriffen: Schachinger , Freynschlag und Pöllmann legen dar, was Schülerinnen und Schüler zu Beginn der ersten Schulstufe schon alles können. Gaidoschik beschreibt, wie Schwächen im Rech- nen vorgebeugt werden kann. Dazu ist, wie Benischek und Waltenberger ausführen, Päda- gogische Diagnostik unabdingbar. Ebenso bedarf es eines fundierten und weitreichenden Fachwissens, was Gunesch in seinem Artikel darlegt. Auf die Notwendigkeit von mathema- tischer Fachsprache verweist Landsgesell . Hauer, Schwaiger, Benczak und Ketter beschrei- ben das Forschende Lernen in Mathematik und Varelija-Gerber gibt Einblicke in das Ent- deckende Lernen in der Primarstufe. Dass die Verwendung von digitalen Technologien ein zentraler Aspekt der Didaktik ist, argumentiert Reiter . Der Artikel von Graß befasst sich mit den Zusammenhängen von Raumvorstellung und Arithmetik. Holzer, Mick und Pretterhofer legen dar, dass der Erwerb von geometrischen Kompetenzen im Schuleingangsbereich eine unerlässliche Voraussetzung für das weitere Lernen ist. Konkrete Anregungen zum Arbeiten mit Pentominos in der dritten und vierten Schulstufe liefert der Artikel von Gros- ser und Koth . Aspekte des Rechnen-Lernens im aktuellen Mathematikunterricht bearbeitet Fast . Im letzten Artikel zeigt Salvador auf, wie mit Hilfe von Wimmelbüchern ein Subtrak- tionsverständnis bei den Schülerinnen und Schülern entwickelt werden kann. ZUR KOORDINATORIN Mag. Dr. Isabella BENISCHEK, Lehramt für HS, PTS, VS und ASO, Diplomstudium Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik sowie Dissertationsstudium der Bildungswissenschaft an der Universi- tät Wien, Lehrende und dzt. Institutsleiterin an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/ Krems.
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