unterwegs. Geographie und wirtschaftliche Bildung 4, Schulbuch

Aufgaben 1. Lies A und B . Beschreibe die verschiedenen Arten von Umweltverschmutzung. 2. Arbeite mit B und 2 . Erkläre den Begriff Anthropozän. 3. Arbeite mit C und 3 . Analysiere, ob Produkte deines Alltags als Recycling-Produkte gekennzeichnet sind. 4. Arbeite mit 4 . Ordne die Begriffe den passenden Bildern zu. 5. Entwickelt zu zweit Maßnahmen gegen die negativen Folgen des menschlichen Einflusses auf die Natur in 4 . Der menschliche Einfluss auf die Erde A Verschmutzung der Umwelt Nina erzählt: „Jedes Jahr im Frühjahr sammeln wir im Wald Plastikflaschen, Kunststoffverpackungen, Kaugummipapier und Aludosen ein. Viele Leute werfen ihren Müll gedankenlos weg. Sie verschmutzen unsere Umwelt.“ B Der Mensch verändert weltweit die Natur Die unerlaubte Müllentsorgung, falsche Lagerung von Chemikalien oder der Einsatz von zu viel Düngemitteln sind Ursachen von Bodenverschmutzung. Plastikflaschen und anderer Müll zersetzen sich langsam. Sie werden zu immer kleineren Teilchen, die man heute fast überall auf der Erde nachweisen kann. Auch die Luft ist verschmutzt. Luftverschmutzung misst man an der Menge der ausgestoßenen Abgase. Diese Abgase lagern sich auch im Boden ab. Müll, Düngemittel und Abgase gelangen durch Regen ins Grundwasser und in die Flüsse und weiter in die Meere. In den Meeren befindet sich bereits so viel Müll, dass ganze Inseln daraus entstehen. Diese starke Wasserverschmutzung hat Auswirkungen auf die Umwelt. Fische nehmen zum Beispiel kleinste Plastikteilchen, das Mikroplastik, mit der Nahrung auf. Wenn wir die Fische essen, gelangt Mikroplastik auch in den menschlichen Körper. Seit 1945 verändert der Mensch die Umwelt stärker als es natürliche Prozesse machen. Diese Zeit nennt man auch Anthropozän – das Zeitalter des Menschen. C Maßnahmen gegen die Verschmutzung Eine Möglichkeit gegen die Verschmutzungen vorzugehen, ist Recycling. Dabei werden wertvolle Materialien aus dem Müll gesammelt und wiederverwertet. Durch moderne Filteranlagen senken Kraftwerke und Fabriken schädliche Abgase. Ein Beispiel ist die Eisen- und Stahlerzeugung der voestalpine AG in Linz. Außerdem sind fast alle Haushalte in Österreich an Kläranlagen angeschlossen. Das senkt die Wasserverschmutzung. Deshalb haben viele Seen in Österreich heute wieder Trinkwasserqualität. 3 Recycling von Plastikflaschen 2 Ablagerungen im Boden – vor und nach 1945 8 1 Nina arbeitet ehrenamtlich im Naturschutzverein ihrer Gemeinde Zusatzmaterial e3c9bh Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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