Stimmungen vermitteln: Ich fasse Gefühle in Worte Lies folgenden Text und markiere die Stellen, an denen Stimmungen geschildert werden. Ich muss unbedingt das Erlebnis des letzten Tages aufschreiben. An einem sonnigen Tag begab sich unsere Schiffscrew an Bord. Sie bestand aus Frank, Anne, Elsa und mir. Die anderen genossen ihr Frühstück. Das Schiff wurde vom Wogen der Wellen getragen und ich saß in meiner Kajüte. Der Wetterbericht machte mir Sorgen. Unwetter waren über dem Meer vorhergesagt. Doch der nächste Hafen lag eine Stunde entfernt. Ich musste die anderen warnen. Als ich ihnen meine Sorgen mitteilten, lachten sie mich aus. Besorgt schaute ich mich um und sah die ersten dunklen Wolken den Himmel trüben. „Vielleicht sollten wir …“, sagte ich noch, aber da wurde mir eine kräftige Sturmböe ins Gesicht geschleudert. Das kleine Boot schwankte gefährlich stark. Nun waren auch die anderen alarmiert. Sie begannen, wie aufgescheuchte Hühner umherzulaufen, um alles festzumachen, was uns um die Ohren fliegen könnte. Das eben noch stille Meer verwandelte sich plötzlich in ein tosendes Ungetüm. Es drohte das kleine Segelboot zu verschlingen. Was tun? Wie handeln? Wer hilft uns? Patricia Bulling Welche Stimmungen herrschen deiner Meinung nach in dem Textausschnitt oben? Beschreibe eine der Stimmungen. Welche Wörter sind bedeutend für diese Stimmung? Unterstreiche sie. Vergleiche dann mit deiner Nachbarin oder deinem Nachbarn. Beginne zum Beispiel so: Meiner Meinung nach herrscht zu Beginn eine … Stimmung. Dies ändert sich aber bald, das kann man an den Worten … erkennen … Schreibe zwei Möglichkeiten für den weiteren Verlauf der Handlung auf, die zwei völlig unterschiedliche Stimmungen wiedergeben. Deine Nachbarin oder dein Nachbar soll den Text lesen. Erkennt sie oder er die Stimmung, die du darstellen wolltest? Stimmung 1: Stimmung 2: 29 1 5 10 30 31 34 Wa(h)re Schönheit Schreiben Sprachbuch 58, 59 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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