Gestaltung von zentralen Räumen Wenn du schon einmal in einer größeren Stadt in Österreich gewesen bist, kannst du dich sicher auch an ein paar Besonderheiten erinnern. Vielleicht bist du mit einer Straßenbahn oder mit einer U-Bahn gefahren. Ist dir vielleicht auch die Dichte an Geschäften oder Dienstleistungen, wie zB Friseursalons oder Cafés aufgefallen? All das ist in städtischen Gebieten vermehrt anzutreffen. Wohnraum und Infrastruktur müssen geschaffen werden Im städtischen Raum ist die Bebauung viel dichter als am Land. Die Städte wachsen immer schneller. Eine der großen Herausforderungen ist daher die Schaffung von Wohnraum. Das bedeutet, dass neue Wohnhäuser gebaut werden müssen, damit die Menschen Platz zum Wohnen haben. Wien hatte im Jahr 2005 eine Bevölkerung von 1,63 Mio. und bereits über 2 Mio. im Jahr 2024. Innerhalb von nur 19 Jahren ist die Einwohnerzahl unserer Bundeshauptstadt um etwa 400 000 Menschen gewachsen. Das ist mehr als unsere zweitgrößte Stadt, Graz, Einwohner hat (303 000, Stand 2024). Je größer eine Stadt ist, ein umso größeres und gut funktionierendes Verkehrsnetz braucht sie. Außerdem muss der öffentliche Verkehr gut ausgebaut sein, damit die Menschen rasch und klimafreundlich an ihre Ziele kommen. Aber nicht nur das Verkehrsnetz spielt in einer Stadt eine große Rolle, sondern die gesamte Infrastruktur muss an die Gegebenheiten angepasst werden. So gibt es zB allein in Wien 46 Krankenanstalten (Stand 2024). Das größte ist das Allgemeine Krankenhaus (AKH). Man erkennt es sofort an seinen beiden großen, braunen Türmen (M3). Es ist eines der größten Krankenhäuser in ganz Europa. M1 Großbaustelle in einem städtischen Gebiet M2 Ein öffentliches Verkehrsmittel in Wien M3 Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) in Wien: eines der größten Krankenhäuser in Europa 106 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
RkJQdWJsaXNoZXIy MjU2NDQ5MQ==