Raumnutzung für Freizeit und Tourismus Bundesland 1980 2023 Tirol 39 123 000 48 403 500 Salzburg 21 869 000 30 136 900 Wien 4 579 000 17 260 600 Steiermark 9 440 000 13 713 400 Kärnten 18 979 000 13 180 100 Vorarlberg 8 209 000 9 283 600 Oberösterreich 8 383 000 8 683 300 Niederösterreich 6 174 000 7 337 200 Burgenland 1 990 000 3 146 200 Österreich (gesamt) 118 747 000 151 144 800 M3 Nächtigungen nach Bundesland 2023 im Vergleich zu 1980 (Quelle: Statistik Austria, 2024) Österreich ist ein Tourismusland. Wie du anhand der Tabelle M3 erkennen kannst, gab es im Jahr 2023 in ganz Österreich mehr als 150 Mio. Nächtigungen. Die Verteilung in den Bundesländern ist jedoch sehr unterschiedlich. Die Spitzenreiter unter den Bundesländern sind dabei Tirol, das knapp ein Drittel der Nächtigungen verbuchen kann, und Salzburg. Diese beiden Bundesländer bieten sowohl Sommer- als auch Wintertourismus an, ihr Schwerpunkt liegt jedoch eindeutig auf dem Wintertourismus. Tourismus braucht Platz und Raum Um bei den Gästen aus In- und Ausland punkten zu können, setzt der Tourismus immer neue Maßstäbe. Urlauberinnen und Urlauber sollen in Österreich eine unvergessliche Zeit erleben. Vor allem in Wintertourismus hat sich in den letzten Jahrzehnten viel getan. Viele Liftanlagen wurden gebaut oder ausgebaut, um möglichst viele Menschen so schnell wie möglich auf den Berg zu bringen. Dabei wird stark in die Natur eingegriffen. Für Lifttrassen werden Schneisen im Wald gerodet oder Wasserspeicher angelegt (M2) oder für Parkplätze Wiesen zubetoniert. Das alles sind nicht wiedergutzumachende Eingriffe in die Natur. M1 G-Link-Seilbahn in Wagrain: Der G-Link ist wohl eine der spektakulärsten Seilbahnen in Österreich. Er führt über ein ganzes Tal. M2 Schigebiet Kitzbühel: Gut erkennbar sind die Eingriffe in die Natur mit Wasserspeichern und kahlen Flächen im Sommer sowie Schneisen in den Wäldern. 112 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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