global 3. Geographie und wirtschaftliche Bildung, Schulbuch

Entwicklungen am Wirtschaftsstandort Österreich 6. Tirol: Glas- und Holzindustrie 7. Vorarlberg: Textilindustrie, Holzindustrie, Elektrotechnik 8. Kärnten: Elektronikindustrie, Maschinenbau, Holz- und Papierindustrie 9. Wien: Hauptsitz vieler Betriebe, Lebensmittelindustrie, Hightech-Industrie (pharmazeutische Technologie, Biotechnologie, Medizintechnik) Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es für Unternehmen wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Durch Innovation und technische Weiterentwicklung wie Digitalisierung (zB Einsatz von Robotern) verbessern diese ihre Produktion und Produkte. Die Betriebe geben viel Geld für Forschung und Entwicklung aus. Auch die Ausbildung und die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wichtig. Fallbeispiel: Die Ansiedelung von Industrie Ein großer Industriebetrieb hat oft große Auswirkungen auf das Umland. M5 Das Stahlwerk der Voestalpine in Linz M6 Fahrbahnsanierung auf der Autobahn A1 durch die Firma Strabag M7 Der Mooserboden-Stausee beim Speicherkraftwerk Kaprun (Salzburg), ein Wasserkraftwerk der Verbund AG die Innovation: Durch neue Techniken, Verfahren und Ideen wird ein Produkt oder eine Dienstleistung erneuert und auf den neuesten Stand gebracht. Mikrochip-Unternehmen eröffnet einen neuen Standort Die Bewohnerinnen und Bewohner der beschaulichen Stadt Wieselburg sind in Aufregung: Ein großes Mikrochip-Unternehmen wird sich in der Gemeinde ansiedeln. Die Bürgermeisterin freut sich über die vielen neuen Arbeitsplätze. So erhöht sich die Kaufkraft in der Region. Das Unternehmen muss natürlich Steuern zahlen. Damit werden öffentliche Ausgaben finanziert. Für das Firmengelände wird eine Zufahrtsstraße gebaut. Strom- und Wasserleitungen werden verlegt. Die Gemeinde will die Infrastruktur ausbauen: Sie plant den Bau von neuen Wohnungen und einer Schule mit Informatik-Schwerpunkt. Schließlich werden viele Menschen in die Gemeinde ziehen. Das Unternehmen benötigt Investitionsgüter wie Computer. Das wird auch andere Unternehmen anziehen und die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Region erhöhen. Was den Bürgerinnen und Bürgern dennoch Sorge bereitet: mehr Verkehr, viele Abfälle und der hohe Ressourcenverbrauch. M4 Was bedeutet die Ansiedelung eines Industriebetriebs für eine Region? 1 Verorte mit Hilfe der Karte M1 auf S. 60 vorwiegend industriell genutzte Flächen. (OK, I) 2 Werte das Luftbild M1 aus. (OK, II) Ermittle Titel und Aufnahmezeitpunkt. Stelle mit Hilfe eines Geomediums fest, wo und aus welcher Blickrichtung das Bild aufgenommen wurde. Beschreibe in deinem Heft, wo bebaute und wo unbebaute Flächen sind. Beschreibe in deinem Heft, wofür die bebauten Flächen genutzt werden. 3 Welche Industrieregion ist deinem Heimatort am nächsten? Recherchiere im Internet, welche Industriebetriebe es dort gibt. Nenne drei Beispiele. (OK, II) 4 Recherchiere im Internet aktuelle Zahlen (HK, III): Wie viele Menschen in Österreich arbeiten in der Industrie? Wie viel Umsatz erwirtschaftet die Industrie in Österreich? Vergleiche die Anzahl der Menschen, die in der Industrie arbeiten, mit der Gesamtzahl der Menschen, die arbeiten. 5 Erstelle in deinem Heft oder in einem WordDokument eine Tabelle und trage mit Hilfe von M4 die Vorteile und Nachteile der Ansiedelung eines Industriebetriebs für eine Region ein. (UK, II) O AH S. 29 69 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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