global 3. Geographie und wirtschaftliche Bildung, Arbeitsheft

5 3 global Geographie und wirtschaftliche Bildung Arbeitsheft

1. Auflage (Druck 0001) © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2025 www.oebv.at Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, gesetzlich verboten. Schulbuchvergütung/Bildrechte © Bildrecht GmbH/Wien 2025 Redaktion: Andrea Truppe, Wien; Alexander Riha, Wien Herstellung: Alexandra Brych, Wien Umschlaggestaltung: Clemens Toscani, Agentur für Grafikdesign, Klosterneuburg Layout: Clemens Toscani, Agentur für Grafikdesign, Klosterneuburg Satz: CMS – Cross Media Solutions GmbH, Würzburg Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn ISBN 978-3-209-11222-4 (global US AH 3) global US AH 3 Schulbuchnummer: 220334 Mit Bescheid des Bundesministeriums für Bildung vom 18. April 2025, GZ 2023-0.754.243, gemäß § 14 Absatz 2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/86, und gemäß den derzeit geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 3. Klasse an Mittelschulen und an allgemein bildenden höheren Schulen - Unterstufe im Unterrichtsgegenstand Geographie und wirtschaftliche Bildung (Lehrplan 2023) geeignet erklärt. Dieses Werk wurde auf der Grundlage eines zielorientierten Lehrplans verfasst. Konkretisierung, Gewichtung und Umsetzung der Inhalte erfolgen durch die Lehrerinnen und Lehrer. Liebe Schülerin, lieber Schüler, du bekommst dieses Schulbuch von der Republik Österreich für deine Ausbildung. Bücher helfen nicht nur beim Lernen, sondern sind auch Freunde fürs Leben. Kopierverbot Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist – § 42 Abs. 6 Urheberrechtsgesetz: „Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind.“ Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

www.oebv.at Anna Hufnagl Christoph Fuss Wolfgang Kreutzer Elisabeth Mayer Ines Müllneritsch Beratung: Christian Fridrich Arbeitsheft global 3 Geographie und wirtschaftliche Bildung Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Inhalt Österreichische Gesellschaftsentwicklung 4 Ein Staat verändert sich 4 Meine Familie 5 Mein Lebensweg 6 Flucht als Form der Migration 7 Österreich 2080 8 Geschlechterrollen 9 Werbung für Seniorinnen und Senioren 10 Ungleichheiten werden in die Wiege gelegt 11 Religionen in Österreich 12 Die Gesellschaft Österreichs – ein Überblick 13 Bildungswege und Arbeitswelten 14 Ein Vergleich mit dem finnischen Schulsystem 14 Mein Weg nach der 4. Klasse 15 Ideenstraße: mein Weg zum Wunschberuf 16 Klassische und innovative Berufsbilder 17 Selbstständige und unselbstständige Arbeit 18 Der Haushaltsplan – wir helfen alle zusammen 19 Der Arbeitslosigkeit entkommen 20 Einkommen und Geschlecht 21 Rollenspiel: eine Betriebsverhandlung führen 22 Konsumentinnen und Konsumenten sind geschützt 23 2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Entwicklungen am Wirtschaftsstandort Österreich 24 Wo liegt der perfekte Standort für mein Unternehmen? 24 Wirtschaftsregionen in Österreich 26 Bio-Landwirtschaft in Österreich 27 Forstwirtschaft in Österreich 28 Industrie in Österreich 29 Sehenswürdigkeiten in Österreich 30 Kennst du dich in Graz aus? 31 Keine Einigung in Sicht? 32 Steuern und Staatsausgaben 33 Sparen, sparen, Geld anlegen – gut für die Wirtschaft? 34 Das Bruttoinlandsprodukt 35 Österreichs Exportwirtschaft 36 Lederindustrie in Indien: Ausbeutung für Europas Schuhe 37 Zentren und Peripherien in Österreich 38 Zentrum oder Peripherie? 38 Seestadt Aspern – Leben in der Peripherie und doch im Zentrum 39 Im Zentrum und doch in der Peripherie 40 Peripherie – Abwanderung oder Chance? 41 Mein Heimatort 42 Abwanderung mit Innovationen und Ideen verhindern 43 Österreich – ein Land der Pendlerinnen und Pendler 44 Österreich – ein Land der Autobahnen 45 Tourismus um jeden Preis? 46 Österreichs Seen – Kampf um jeden Zentimeter 47 Quellennachweis 47 Bildnachweis 48 3 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

4 Österreichs Bezirke 1 Suche im Rätsel 13 Bezirksnamen (ä = ae, ü = ue, ö = oe). (OK, I) M2 Wortsuchrätsel; Tipp: Die gesuchten Bezirke verwenden folgende Kennzeichentafeln: LZ, LA, FR, LF, GS, HB, VO, HE, VK, HA, KB, B, ME X G M J S F A H S Q J G LLUHERMAGORU AGPYMELKDIME NVOI TSBERGES DVFREISTADTS EHALLEINQSOI CKWHARTBERGN KOCNOML I ENZG VOELKERMARKT ZKKI TZBUEHEL KTRBREGENZAR MXLILIENFELD Ein Staat verändert sich 3 Trage in der Karte M1 deinen Wohnbezirk ein. Benenne mit Hilfe eines geeigneten Geomediums Nachbarbezirke. (OK, I) 4 Benenne in deinem Bundesland Räume mit starker Bevölkerungszunahme. (OK, I) 5 Suche mit Hilfe von M1 und einem geeigneten Geomedium nach Abwanderungsräumen in Österreich und benenne sie. (OK, II) 6 Fasse die wichtigsten Aussagen der Grafik M3 zusammen. (UK, II) 2 Für Geoexpertinnen und Geoexperten: Verorte mit Hilfe eines geeigneten Geomediums die Bezirke in M1. (OK, II) M3 Österreichs Einwohnerzahl verändert sich stetig. (Quelle: Volkszählung 2021, Statistik Austria, 2024) 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 1869 1880 1890 1900 1910 1934 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2021 Einwohnerzahl in Millionen Frauen Männer gesamt M1 Veränderung der Einwohnerzahl 2011–2021 (Quelle: Volkszählung 2021, Statistik Austria, 2024) 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 ab 9% 3 bis 8,9% 0 bis 2,9% -0 bis -2,9% unter -3% Bevölkerungsveränderung in Österreich von 2011 bis 2021 in Prozent Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Bezirksgrenze 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 ab 9% 3 bis 8,9% 0 bis 2,9% -0 bis -2,9% unter -3% Bevölkerungsveränderung in Österreich von 2011 bis 2021 in Prozent Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Bezirksgrenze Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

5 Meine Familie 1 Zeichne hier deinen eigenen Familienstammbaum. Vergiss nicht, die Geburtsjahre aller Familienangehöriger anzugeben. (HK, III) M2 Ein Familienstammbaum Ich Mutter Vater Großmutter Großvater Großmutter Großvater 2012 1983 1981 1958 1958 1955 1951 Urgroßmutter Urgroßmutter Urgroßmutter Urgroßmutter 1937 1935 1930 1931 Urgroßvater Urgroßvater Urgroßvater Urgroßvater 1934 1931 1928 1925 M3 Mein Familienstammbaum M1 Alle Arten von „Eltern-Kind-Gemeinschaften“ nennt man „Familie“. lesbisch: Frauen, die sich zu Frauen hingezogen fühlen, bezeichnet man als lesbisch. bisexuell: Menschen, die sich zu Männern und Frauen gleichermaßen hingezogen fühlen. transgender: Menschen können sich als Mann oder Frau oder auch als beides fühlen. Ihr biologisches Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Was versteht man eigentlich genau unter einer „Regenbogenfamilie“? Regenbogenfamilien sind Familien, in denen Kinder bei gleichgeschlechtlichen Elternteilen aufwachsen und in denen sich zumindest ein Elternteil als schwul, lesbisch, bisexuell oder transgender definiert. Die Familienkonstellationen sind hier vielfältig. So kann zum Beispiel auch eine lesbische Alleinerzieherin und ihr Kind eine Regenbogenfamilie darstellen. (nach: www.woman.at, abgerufen am 10.8.2023) M4 Was ist eine Regenbogenfamilie? Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

6 Mein Lebensweg 1 Berechne mit Hilfe des Lebenserwartungsrechners https://www.statistik.at/ Lebenserwartung/ deine persönliche Lebenserwartung. Vergleiche sie mit Freundinnen und Freunden, mit Lehrpersonen, Eltern und Großeltern. Welche Unterschiede stellst du dabei fest? (HK, II) 2 Diese Spirale symbolisiert dein Leben. Sie ist 80 cm lang, einen Zentimeter für jedes Lebensjahr. Markiere nun wichtige Lebensstationen. (Geburt, Kindergarten, Einschulung, …). Welche Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen hast du für später: als 20-Jährige oder 20-Jähriger, als 50-Jähriger, als 50-Jähriger? Markiere die Stellen und trage deine Gedanken dazu ein. (HK, III) Warum leben Frauen länger als Männer? Überall auf der Welt leben Frauen länger als Männer. Und dies gilt nicht nur für den Menschen, sondern auch für viele andere Säugetierarten. Die höhere Lebenserwartung von Frauen wird oft darauf zurückgeführt, dass Frauen sich im Allgemeinen gesünder ernähren und mehr auf ihre Gesundheit achten. Im Durchschnitt gehen Frauen früher und häufiger zum Arzt als Männer, sie trinken in der Regel weniger Alkohol, rauchen weniger und achten mehr auf eine gesunde Ernährung. Darüber hinaus umfassen die Statistiken zur Lebenserwartung auch Selbstmordfälle, die bei Männern deutlich häufiger vorkommen als bei Frauen. (nach: www.age.mpg.de, abgerufen am 10.8.2023) M2 Frauen leben länger! M1 Lebenswege M3 Mein Lebensweg Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

7 Flucht als Form der Migration 1 Vergleiche die Zahlen aus M1 mit den Einwohnerzahlen der EU und deinem Heimatland. (UK, I) 2 Rekonstruiere mit Hilfe eines geeigneten Geomediums Rahils Fluchtroute (M2). Benenne die Staaten, die sie durchqueren musste. Berechne die ungefähre Distanz ihrer Flucht von Aleppo nach Wien. (OK, II) 3 Übertrage die Tabelle links ins Heft. Arbeite passende Unterbegriffe mit Hilfe der Informationen auf S. 15 im Schulbuch heraus. (OK, I) 4 Benenne Rahils Gründe für die Migration und trage auch sie passend in die Tabelle ein. (OK, I) 5 Kennst du ähnliche Geschichten wie jene von Rahil? Diskutiert in der Klasse. (OK, III) M1 Flüchtlingslager in Griechenland (Quelle: UNHCR, eine Organisation, die sich um den Schutz von Menschen auf der Flucht widmet.) 2023 68,3 Millionen Menschen sind auf der Flucht. 47 Millionen davon sind Kinder unter 18. 8 Millionen sind derzeit Asylwerber. Rahil über ihre Flucht und den Konflikt in Syrien Meine Mutter verstarb bei einem Autounfall, als ich fünf Jahre alt war. Ich bin noch zur Schule gegangen, als der Krieg in Aleppo begann. Ich konnte gerade noch meinen Schulabschluss machen, dann bin ich eines Tages nach Hause gekommen. Und plötzlich ist alles schlimmer geworden: Unser Haus war zerstört, ständig wurde geschossen, und es fielen Bomben. Es war nicht mehr sicher, und mein Bruder und ich mussten fliehen. Vater hat es nicht aus Aleppo geschafft. Meine Großeltern sind auch noch dort, er blieb bei ihnen. Über die Türkei sind wir dann nach Griechenland gekommen: Dafür haben wir einen Schlepper sehr teuer bezahlt, der uns eigentlich nach Serbien bringen sollte. Aber er hat uns in der Nacht einfach an der Grenze ausgesetzt. So mussten wir über das Meer. Die Überfahrt nach Griechenland war sehr gefährlich. In Mazedonien und Serbien wurden wir von der Polizei schlecht behandelt. Über Rumänien und Ungarn kamen wir schließlich nach Österreich und haben hier um Asyl angesucht. Hier fühle ich mich sicher. (nach: www.uno-fluechtlingshilfe.de, abgerufen am 21.7.2023) M2 Rahils Geschichte Migration? Flucht? Asyl? Migrieren bedeutet „wandern“. Es handelt sich um einen Überbegriff für Menschen, die sich innerhalb von Staaten oder grenzüberschreitend bewegen. Flucht bedeutet, dass Menschen ihr Land nicht freiwillig verlassen. Sie müssen zB aufgrund ihrer politischen Meinung, ihrer Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe oder Religion ihr Heimatland verlassen. Flüchtende sind durch einen internationalen Vertrag geschützt. Sie haben das Recht, um Asyl anzusuchen. Sie dürfen sich also im Zielstaat aufhalten und sind vor Verfolgung geschützt. Migration Flucht Arbeitsmigration Bildungsmigration andere Migrationsarten Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

8 Österreich 2080 1 Bewerte die Schlagzeilen M1. Verfasse selbst drei positive Schlagzeilen über Österreich im Jahr 2080 in deinem Heft. (OK, I) 2 Vergleiche die Grafiken M2 und M3. Formuliere zu jeder Grafik eine aussagekräftige Bildunterschrift und trage sie auf der Leerzeile ein. (HK, III) 3 Lies das Interview M4 und setze es in deinem Heft oder in einem Word-Dokument fort. Verwende dafür die Schlagzeilen sowie deine eigenen Ideen aus Aufgabe 1. (UK, II) M2 M3 M1 Das Jahr 2080 in Schlagzeilen Wir schreiben das Jahr 2080. Du führst ein Gespräch mit deinem Enkelkind und erinnerst dich zurück an die 2020-er Jahre. Enkelkind: Du hast mir versprochen, dass du ein paar Fragen zu deiner Kindheit beantwortest. Du warst 2024 noch jung und bist zur Schule gegangen. War das Schulleben anders als heute? Ich: Die Schule besuchten wir von Anfang September bis Ende Juni. Die Heimarbeitszeiten gab es damals noch nicht. Wir saßen also in großen Klassen und folgten alle gemeinsam dem Unterricht. Nur als Covid ausbrach, eine Pandemie zu Beginn der 2020-er Jahre, da saßen wir zu Hause und durften die Schule nicht besuchen. Daran erinnere ich mich genau. Enkelkind: In Österreich lebten damals weniger Menschen als heute. Hat man das gemerkt? Ich: Dort, wo ich aufgewachsen bin, gab es tatsächlich weniger Menschen. Und sie waren jünger. Es gab so viele Kinder. Heute sieht man ja mehr Alte. Was mich aber freut: Die Menschen werden älter als damals. Sie sind länger gesund. Denn damals war ein 100-jähriger Opa in der Familie etwas Besonderes. Heute gibt es die viel häufiger. Am Land lebten mehr Menschen. Ich erinnere mich an Urlaube in den Alpen. Dort gab es in jedem Dorf ein paar Bauern. Heute ist das nicht mehr so, wie du weißt. Man sah auch viele Nutztiere wie Rinder, Schweine oder Schafe. Wir essen jetzt viele Lebensmittel aus dem Labor. Enkelkind: Das ist richtig. So versucht man, sich vom Klimawandel unabhängig zu machen. Denn das extreme Wetter hat immer häufiger Ernten vernichtet. Ich: Ja, dieser Klimawandel hat unser Leben sehr verändert. Ich erinnere mich an ziemlich kalte Winter und an immer heißer werdende Wochen im Sommer. Viele Menschen fuhren in meiner Kindheit ans Mittelmeer auf Badeurlaub nach Italien, Spanien, Griechenland oder Kroatien. Heute ist das im Sommer nicht mehr vorstellbar. M4 Ein Interview mit deinem Enkelkind im Jahr 2080 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

9 Geschlechterrollen Traditionelle Geschlechterrollen, was die Gesellschaft von Personen eines bestimmten Geschlechts erwartet, ändern sich. Diese Erwartungen beeinflussen zwar weiterhin, wie Männer und Frauen sich verhalten, welche Aufgaben sie übernehmen, wie sie sich kleiden oder welche Berufe sie ausüben. Allerdings sind die Rechte und Pflichten von Frauen nicht mehr dieselben wie vor 50 Jahren. Hier hat insbesondere die Frauenbewegung viel erreicht. Das hat sich auch auf die Rollenverteilung in der Familie ausgewirkt. In modernen Gesellschaften ist die individuelle Entscheidung wichtiger als die Erfüllung von Geschlechtererwartungen. 1 Arbeite aus M1 und M2 typisch traditionelle oder moderne Aspekte von Geschlechterrollen heraus. (UK, I) 2 M3 zeigt dir ein Bild eines Pärchens. Schau dir das Bild genau an und beantworte die folgenden Fragen dazu. (OK, II) a) Was sehe ich auf dem Bild? b) Wodurch lässt sich, deiner Meinung nach, das „Geschlecht“ erkennen? c) Ist es für dich alltäglich, so ein Foto wie M3 zu sehen? Begründe deine Antwort. d) Ist es für dich wichtig, das „Geschlecht“ deines Gegenübers zu benennen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? M1 Ein traditionelles Familienbild M2 Ein moderner Blick auf die Familie M3 Fußgängerampeln in Wien machen auf verschiedene Formen von Partnerschaft aufmerksam Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

10 Werbung für Seniorinnen und Senioren 1 Überlege gemeinsam mit deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine App, das oder die Seniorinnen und Senioren brauchen könnten. Dies kann zB ein Alltagsgegenstand oder eine coole Freizeitidee, aber auch eine freiwillige Tätigkeit (M2) sein. Wählt einen passenden Namen für euer Produkt aus und entwerft einen Werbeslogan. Anregungen dafür findet ihr sicher im Internet. Präsentiert eure Ergebnisse in der Klasse. (HK, III) Name des Produkts, der Dienstleistung oder der App: Werbeslogan: Beschreibung des Produkts und Funktionen, die speziell für Ältere ausgelegt sind: Wo wird das Produkt verkauft? Wo wird Werbung für das Produkt gemacht? M1 Beispiel 1: Ein älteres Paar sucht auf einer App nach Freizeitangeboten in der Umgebung. M3 Beispiel 3: Blutdruckmessgerät mit App-Funktion M2 Beispiel 2: Der Geschichtenopa: Ein älterer Herr liest regelmäßig im Kindergarten Geschichten vor. M4 Beispiel 4: Geführte E-Bike-Touren Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

11 Ungleichheiten werden in die Wiege gelegt 1 Ordne die Förderungen den Altersgruppen in M1 zu. Schreibe die Zahlen der Altersgruppen (1–5) neben die Aussagen. (OK, II) a) Werdende Mütter werden in der Schwangerschaft positiv beeinflusst, wenn sie wenig Stress haben und im Alltag unterstützt werden. Das wirkt sich wiederum gut auf die Entwicklung des Kindes im Bauch aus. b) Untersuchungen während der Schwangerschaft stellen sicher, dass Babys die bestmögliche Versorgung bekommen. c) Finanzielle Unterstützungen, wie etwa die Studienbeihilfe, erleichtern es jungen Erwachsenen, ein Studium zu finanzieren. d) Familien bekommen kostenlose Angebote für Nachhilfe in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. e) Das Vorhandensein von Tageszeitungen und Büchern zu Hause fördert das Interesse an Inhalten, die sich positiv auf die Bildung auswirken. f) Der Besuch des Kindergartens ist für alle Kinder im letzten Jahr vor der Schule verpflichtend. Dieses Jahr ist für die Eltern kostenlos. 2 Erkläre, weshalb vor allem Kinder aus finanziell ärmeren Familien unterstützt werden sollten. (UK, II) 3 Diskutiert in der Klasse Maßnahmen, damit möglichst viele Kinder möglichst früh unterstützt und gefördert werden können. (UK, III) 4 Nimm Stellung zur Überschrift dieser Seite: „Ungleichheiten werden in die Wiege gelegt“. (UK, III) M1 Die Heckman-Kurve stellt dar, wie wichtig Förderung von Kindern und Jugendlichen ist. (Quelle: https://heckmanequation.org/) 1 vor der Geburt 2 0 bis 3 Jahre 3 4 bis 6 Jahre 4 Schulzeit 5 nach der Schulzeit Förderung vor der Geburt frühkindliche Förderung Besuch des Kindergartens bestmögliche Ausbildung für alle Aus- und Weiterbildung Je früher die Förderung, desto größer der Nutzen Größe des Nutzens der Förderungen für die Volkswirtschaft Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

12 Religionen in Österreich 1 Beschreibe die Verteilung der Religionszugehörigkeit in Österreich in eigenen Worten (M1). (OK, I) 2 Analysiere, inwiefern sich die in M2 dargestellten Einheiten im Zeitraum zwischen 1951 und 2021 verändert haben. (OK, II) 3 Erstellt in der Klasse eine Statistik über die Religionszugehörigkeit aller Schülerinnen und Schüler. (HK, III) 4 Diskutiert, ob und in welcher Form der Wandel der Religionszugehörigkeit bzw. Nichtzugehörigkeit Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben hat. (UK, III) Religionsfreiheit in Österreich In Österreich darf jeder Bürger und jede Bürgerin ab dem 14. Lebensjahr entscheiden, welcher Religion er oder sie angehören will. Religionsfreiheit bedeutet, dass Menschen ihren Glauben frei ausüben dürfen. Ein Wechsel der Religionszugehörigkeit oder die Entscheidung, keiner Religion anzugehören, steht den Menschen ebenfalls frei. Niemand darf aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft diskriminiert oder benachteiligt werden. (nach: www.oesterreich.gv.at, abgerufen am 30.8.2023) M3 Religionsfreiheit M1 Religionszugehörigkeit in Österreich 2021 (Quelle: Statistik Austria, 2024) römisch-katholisch evangelisch orthodox muslimisch andere Religionen keiner Religion angehörig 55,2 % 3,8 % 4,9 % 8,3 % 5,5 % 22,3 % M2 Entwicklung der Religionszugehörigkeit 1951 bis 2021 (Quelle: Statistik Austria, 2024) 100 80 60 40 20 0 römisch-katholisch evangelisch A.B. und H.B. muslimisch andere Religion, Konfession oder Glaubensgemeinschaft keiner Religion, Konfession oder Glaubensgemeinschaft angehörig unbekannt Religionszugehörigkeit in Prozent 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2021 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

13 Die Gesellschaft Österreichs – ein Überblick 1 Gestaltet in Partnerarbeit eine Mindmap zum Thema „Österreichs Gesellschaft“. Ordnet dafür die alphabetisch gereihten Begriffe in der Wordbox M1 sinnvoll nach Themen. Ihr könnt die Begriffe aus M1 auch mehreren Themen zuordnen. (HK, III) Akzeptanz Alter Altersaufbau Altersvorsorge Babyboomer Best Ager Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose Bevölkerungspyramide Bezirk biologisches Geschlecht Bundesland Diskriminierung Einwohnerzahl Geburtsland Geschlecht Hauptwohnsitz Intersexualität Landflucht Migration Migrationshintergrund Pension Pensionistin Pensionsantrittsalter queer Registerzählung Senior soziales Geschlecht Staatsbürgerschaft Staatszugehörigkeit Volkszählung Wanderungsbilanz M1 Wordbox Österreichs Gesellschaft Bevölkerungsentwicklung ältere Menschen Migration Sex und Gender Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

14 Ein Vergleich mit dem finnischen Schulsystem Merkmale des finnischen Schulsystems Das finnische Schulsystem zählt zu den erfolgreichsten weltweit. Hier lernst du ein paar Besonderheiten dieses Schulsystems kennen. • Die Lehrerinnen und Lehrer duzen alle Schülerinnen und Schüler jeder Altersstufe. • Schulpsychologinnen und -psychologen gibt es an jeder Schule. • Die Schulbücher sind für den Gemeinschaftsunterricht ausgelegt. Sie bestehen aus Grundaufgaben und weiterführenden Aufgaben. Wenn zB eine Schülerin oder ein Schüler schneller ist, kann sie oder er mit der weiterführenden Aufgabe weitermachen. • Statt einer Schulpflicht gibt es eine Lernpflicht. • Alle Schülerinnen und Schüler bekommen ein digitales Endgerät zur Verfügung gestellt. • Es gibt flexible Lehrpläne. Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern können selbst entscheiden, welche Inhalte gelehrt und gelernt werden. • Bildung wird als wertvoll für jede und jeden angesehen. • Lehrerinnen und Lehrer genießen in Finnland ein höheres Ansehen als bei uns. Finnisches vs. österreichisches Schulsystem 1 Vergleiche das finnische Schulsystem (M1) mit dem österreichischen Schulsystem im Schulbuch S. 32 und S. 33. Arbeite zwei wichtige Unterschiede heraus. (OK, II) 2 Anstatt einer Schulpflicht gibt es in Finnland eine Lernpflicht. Überlege, was damit gemeint ist. Überprüfe, ob dies auch in Österreich funktionieren könnte. (UK, III) 3 Beurteile, welche Merkmale des finnischen Schulsystems du sofort in das österreichische Schulsystem aufnehmen würdest. Begründe deine Meinung. (UK, III) M1 Das finnische Schulsystem im Überblick (Quelle: Waxmann Verlag) Alter Schuljahre Schulen mit gymnasialer Oberstufe 5 4 3 2 1 Universitäten Master Bachelor Dissertation Berufliche Bildung 3 2 1 Berufstätigkeit 4 3 2 1 Bachelor (FH) Fachhochschulen Vorschulunterricht in Schulen oder Kindergärten 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 18 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Lernpflicht 3 2 1 Master grundlegender Unterricht M2 Das Miteinanderlernen wird in Finnland sehr gefördert. M3 Bereits am Beginn der Gesamtschule erhält jedes Kind ein digitales Endgerät. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

15 Mein Weg nach der 4. Klasse Welche Interessen, Stärken und Schwächen habe ich? 1 Die nachfolgenden Fragen beschäftigen sich mit deinen persönlichen Stärken und Schwächen und können dir helfen und Aufschluss darüber geben, welchen Weg du nach der 4. Klasse einschlagen kannst. Beantworte sie und du erhältst eine kleine Orientierungshilfe. (HK, II) a) Was interessiert dich und womit beschäftigst du dich gerne in deiner Freizeit? b) Welche beruflichen Ziele möchtest du einmal erreichen? 2 Stärken- und Schwächenanalyse: Fülle die beiden Tabellen aus. Im Anschluss suchst du dir eine Mitschülerin oder einen Mitschüler und diskutierst mit ihr oder ihm über deine Analyse. Sehen deine Mitschülerinnen und Mitschüler die gleichen Stärken oder Schwächen bei dir oder gibt es Eigenschaften, die unbedingt noch eingetragen werden sollten. (UK, III) Stärken So sehe ich meine Stärken So sehen meine Mitschülerinnen und Mitschüler meine Stärken Schwächen So sehe ich meine Schwächen So sehen meine Mitschülerinnen und meine Mitschüler meine Schwächen Tipp: Diese Seite eignet sich perfekt für dein Portfolio! Informationen einholen 3 Recherchiere im Internet und sammle Informationen über weiterführende Schulen. (HK, II) a) Für welche Schulform oder Schulformen interessierst du dich? b) Welchen Beruf möchtest du einmal ergreifen? c) Wenn du eine passende Schule gefunden hast, schau dir die Stundentafel an. Was fällt dir auf? d) Welche Anforderungen oder Aufnahmekriterien hat die Schule? M1 Welcher Weg darf es sein? M2 In welche Schule möchten wir gehen? Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

16 Ideenstraße: mein Weg zum Wunschberuf Eine Ideenstraße ist eine unterstützende Methode. Sie beschäftigt sich mit einer wichtigen Frage, die du mit Hilfe von Überlegungen beantworten solltest. Sie kann frei und vor allem kreativ gestalten werden. Wichtig ist, dass du von einem Standpunkt (Start) ausgehst und dich bis zu deinem Ziel hocharbeitest. Auch wenn es bis zum Ziel Stolpersteine (wie im Beispiel „lange Ausbildung“ oder „schwierige Prüfungen“) gibt, solltest du dein Ziel nicht aus den Augen verlieren. Du solltest dir aber immer auch einen Plan B zurechtlegen. Eine Ideenstraße kann in dein Portfolio abgeheftet werden. Ein Beispiel Hier siehst du ein Beispiel, wie eine Ideenstraße aussehen könnte. Sie beschäftigt sich mit der Frage: „Wie komme ich zu meinem Wunschberuf?“. Ines möchte in diesem Beispiel Apothekerin werden und hat mögliche Wege dorthin aufgezeichnet. Sie könnte sich aber auch genauso gut als Ziel eine Meisterprüfung als Optikerin oder eine Karriere im Tourismus setzen. M1 Beispiel: ein Weg zum Wunschberuf Mein Weg zum Wunschberuf Mein ZIEL fertig ausgebildete Pharmazeutin (Apothekerin) Aspirantenjahr lange Ausbildung Studium Pharmazie Berufseinstieg BHS für wirtschaftliche Berufe 5 Jahre START Ines – 13 Jahre Schule in Villach AHS-Oberstufe 4 Jahre Matura Matura unabhängig eigenes Geld verdienen Ausbildungsort Graz Wien Innsbruck Salzburg Studium Pharmazie schwierige Prüfungen lernen Selbstständigkeit WG, Mietwohnung weg von zu Hause 1 Gestalte deine eigene Ideenstraße zum Thema „Mein Wunschberuf“. (HK, III) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

17 Klassische und innovative Berufsbilder 1 Besuche die Internetseite https://www.whatchado.com/. Unter „Berufsorientierung – Videos“ findest du Videos über zahlreiche Berufe. Schau dir zwei klassische und zwei innovative Berufsbilder, die dich am meisten interessieren, an und beantworte die Fragen. (HK, II) Beruf traditionell innovativ Video 1 Video 2 Video 3 Video 4 2 Nenne mindestens jeweils drei Tätigkeiten, die typisch für diesen Beruf sind. (OK, I) Beruf 1 Beruf 2 Beruf 3 Beruf 4 3 Formuliere in deinem Heft drei Fragen, die du gerne Personen stellen würdest, die diesen Beruf ausüben, zB Arbeitszeit, Freude am Beruf, Ausbildung, Verdienstmöglichkeiten, Herausforderungen, … (HK, III) Berufe mit Zukunft 4 Verfasse einen Zeitungsbericht (50 Wörter) über die Zukunft von Berufsbildern. Beurteile, welche Berufe in Zukunft mehr gebraucht werden und welche weniger. (UK, III, HK, III) M1 Ein klassischer Beruf – Arzt M2 Ein innovativer Beruf – Softwaredesignerin Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

18 Selbstständige und unselbstständige Arbeit 1 Beschreibe die Bilder M1 und M2: Welche Dinge brauchen die Personen, um ihre Arbeit selbstständig ausüben zu können? Nenne Geräte, Kleidung oder Ausstattung, die notwendig sind. „Als Schweißerin in einem Angestelltenverhältnis schätze ich die Sicherheit, die mir mein Job bietet. Ich habe ein festes Gehalt, geregelte Arbeitszeiten und weiß genau, was mich erwartet. Außerdem muss ich mich nicht um die Steuern kümmern, da das mein Arbeitgeber für mich übernimmt. Auch bezahlter Urlaub und Krankenstand sind große Vorteile. Mir gefällt es, ein Team um mich zu haben, mit dem ich mich austauschen kann.“ M3 Nora, Schweißerin, über ihre Arbeit „Ich bekomme mein Gehalt pünktlich. Ich weiß, was von mir erwartet wird, ohne ständig neue Aufträge suchen zu müssen. Natürlich bedeutet das auch, dass ich weniger Freiheiten habe – meine Arbeitszeiten sind vorgegeben, und größere Entscheidungen treffe ich nicht selbst. Manchmal denke ich darüber nach, wie es wäre, mein eigener Chef zu sein, aber die Unsicherheit schreckt mich ab.“ M4 Abdu, Kellner, über seine Arbeit M2 Selbstständiger Geometer M1 Selbstständige Physiotherapeutin Therapieraum 2 Markiere in den Interviews M3 und M4 Vorteile der unselbstständigen Arbeit rot, Nachteile grün. Vergleiche die Ergebnisse. (OK, I) 3 Trage in die beiden Felder der Tabelle unten Chancen und Risiken einer selbstständigen Erwerbstätigkeit ein. (HK, III) 4 Diskutiert in der Klasse, indem ihr Argumente für und gegen selbstständige Erwerbstätigkeit gegenüberstellt. (UK, III) Chancen einer selbstständigen Erwerbstätigkeit Risiken einer selbstständigen Erwerbstätigkeit Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

19 Der Haushaltsplan – wir helfen alle zusammen Dein Haushaltscheck Tätigkeit noch nie gemacht hin und wieder meine Aufgabe mache ich regelmäßig Mistkübel ausleeren Wäsche zusammenlegen Kleidung bügeln Kleidung in den Schrank einräumen einkaufen Frühstück zubereiten Dusche, Badewanne putzen Staub saugen Essen einkaufen einfaches Essen zubereiten etwas reinigen, was nicht oft gereinigt wird (Ofen, auf Schränken, …) mich um ein Haustier kümmern Lampen tauschen Ich frage, ob ich im Haushalt helfen kann. M2 Der Haushaltscheck 1 Lies die beschriebenen Tätigkeiten und kreuze ehrlich an. Ergänze die Tabelle um weitere Tätigkeiten im Haushalt. (OK, II) 2 Analysiert in Kleingruppen, ob es Häufungen bei Mädchen und Buben in eurer Klasse gibt. Diskutiert, warum das so ist. (UK, III) 3 Entwirf ein Plakat für Haushaltsregeln (M4). (HK, III) Fast alle Frauen in Österreich verrichten zu Hause Arbeiten rund um den Haushalt (95,5 %). Bei den Männern sind es 85,5 %. Damit haben sich die Männer deutlich gesteigert. Denn Anfang der 1980-er Jahre arbeitete gerade einmal ein Viertel der Männer im Haushalt mit. Doch auch wenn Männer ihre Leistungen im Haushalt gesteigert haben, so erledigen Frauen immer noch deutlich mehr unbezahlte Arbeit. Wenn man diese Arbeit bezahlen würde, wäre sie 108.000.000.000 Euro (= 108 Mrd.) wert! Der Anteil der Buben, die im Haushalt helfen, ist etwas höher als der der Mädchen. (nach: statistik.at, 2024) M1 Haushaltsarbeit: Männer – Frauen – Kinder Haushaltsregeln M3 Haushaltsregeln erleichtern das Zusammenleben. Ich schmeiße dreckige Wäsche in den Wäschekorb. Ich räume gebrauchtes Geschirr in den Geschirrspüler. WÄSCHE GESCHIRR ESSEN KOCHEN Ich koche heute das Abendessen für die ganze Familie. UNSERE REGELN IM HAUSHALT DARAN HALTEN WIR UNS M4 Meine Haushaltsregeln Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

20 Der Arbeitslosigkeit entkommen Ablauf 1 Führt Bewerbungsgespräche und entscheidet euch für die geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (HK, III) a) Lest die Situation genau. b) Entscheidet, welche drei Schülerinnen und Schüler die Personalchefinnen und Personalchefs sind. c) Bestimmt nun die acht Bewerberinnen und Bewerber. d) Die Bewerberinnen und Bewerber präsentieren sich mit Hilfe der Beschreibungen in M2 kurz. Sie geben bekannt, welche Stelle sie interessiert und begründen, warum sie eingestellt werden sollen. e) Am Ende ziehen sich die Personalabteilung und die Geschäftsführung zurück und entscheiden, wer die Stellen bekommt. Sie begründen im Anschluss ihre Wahl. M1 Personalsuche Acht Bewerberinnen und Bewerber Vorname und Alter: Martina (27) Geschlecht: weiblich Beruf: Handelsvertreterin Staatsangehörigkeit: österreichisch Familie: Single Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch Vorname und Alter: Amira (30) Geschlecht: weiblich Beruf: Verkäuferin ohne Berufserfahrung Staatsangehörigkeit: österreichisch Familie: verheiratet, drei Kinder Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch Vorname und Alter: Réka (30) Geschlecht: weiblich Beruf: Tischlermeisterin Staatsangehörigkeit: ungarisch Familie: verheiratet, ohne Kinder Sprachkenntnisse: Ungarisch, Deutsch, Englisch Vorname und Alter: Sabine (35) Geschlecht: weiblich Beruf: langzeitarbeitslos Staatsangehörigkeit: sterreichisch Familie: Single, obdachlos Sprachkenntnisse: Deutsch Vorname und Alter: Josef (55) Geschlecht: männlich Beruf: Landwirt Staatsangehörigkeit: österreichisch Familie: geschieden, zwei erwachsene Kinder Sprachkenntnisse: Deutsch Vorname und Alter: Haruto (30) Geschlecht: männlich Beruf: Zimmermann Staatsangehörigkeit: japanisch Familie: Single Sprachkenntnisse: Japanisch, Englisch, ein wenig Deutsch Vorname und Alter: Valentin (55) Geschlecht: männlich Beruf: Lkw-Fahrer Staatsangehörigkeit: ukrainisch, geflüchtet 2022 Familie: verheiratet, Frau lebt in der Ukraine Sprachkenntnisse: Ukrainisch, Deutsch Vorname und Alter: Sofija (33) Geschlecht: divers Beruf: Krankenpflegerin Staatsangehörigkeit: serbisch Familie: single Sprachkenntnisse: Serbisch, Deutsch M2 Bewerberinnen und Bewerber mit fachlichem Hintergrund M3 Ein Unternehmen sucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Situation Ein großes österreichisches Holzunternehmen sucht neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Der Export von Holz hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Das Geschäft läuft gut, darum wird die Firma erweitert. Dafür werden folgende Stellen ausgeschrieben: • Verkäuferin oder Verkäufer im Geschäft • Vertreterin oder Vertreter im Inland • Vertreterin oder Vertreter im Ausland • Innendienstmitarbeiterin oder Innendienstmitarbeiter für Auslandskontakte (Telefon und Mail) Auf die Jobanzeigen haben sich acht Menschen gemeldet, die gerne im Unternehmen arbeiten möchten. Sie haben alle eine entsprechende Ausbildung absolviert. Nun entscheidet sich das dreiköpfige Team der Personalabteilung für vier der Bewerberinnen bzw. Bewerber und muss seine Wahl begründen. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

21 Einkommen und Geschlecht Frauen verdienen in Österreich im Durchschnitt weniger als Männer. Ein geringeres Einkommen straft Frauen doppelt. Ihnen steht weniger Geld als Männern zur Verfügung und desto kleiner fällt die Pension aus. Frauen sind im Alter stärker armutsgefährdet. Wie kommt es dazu? • Frauen und Männer folgen am Arbeitsmarkt häufig traditionellen Rollenbildern. Frauen wählen oft Berufe mit niedrigerer Bezahlung (zB Verkäuferinnen, Friseurinnen, …). • Frauen sind nach der Geburt eines Kindes länger in Karenz als Männer. Oft gehen nur Frauen in Karenz. • Frauen betreuen häufiger Kinder als Männer. Sie sind daher in Teilzeit beschäftigt und verdienen weniger. • Wenn Frauen nach der Geburt eines Kindes in den Arbeitsmarkt zurückkehren, werden sie oft unter ihrem Ausbildungsgrad beschäftigt. • Es ist manchmal auch auf Diskriminierung zurückzuführen. M1 Die Gleichstellung der Geschlechter ist noch nicht abgeschlossen. Auch nicht beim Einkommen. Der Gender-Pay-Gap Leider ist es immer noch so, dass Frauen und Männer ungleich entlohnt werden. Aktuell liegt die Einkommensdifferenz bei Frauen in Vollzeitbeschäftigung in Österreich, der viel zitierte Pay Gap, im Durchschnitt bei 13 %. Umgerechnet sind das abgerundet 47 Arbeitstage, die Frauen ohne Bezahlung arbeiten, oder anderes ausgedrückt: circa jedes 8. Jahr. Die Mitmach-Kampagne 2023 Trage am 16. Februar Hosenanzug mit Krawatte, flache Schuhe, Aktenkoffer, Hut oder Stecktuch – was immer dir dazu einfällt, wird auffallen! Damit kommen wir ins Gespräch über Equal Pay. Mach ein Foto und poste es auf deinen Kanälen mit den Hashtags #dandylook4equalpay #equalpayday. (nach: https://equal-pay-day.at, abgerufen am 27.7.2023) M3 Aufruf zur Mitmachaktion 1 Verbinde in Grafik M2 die Abstände zwischen der blauen und der roten Linie mit einem Lineal. Erkläre, was du herausgefunden hast. (UK, II) 2 Recherchiere, wie sich die Zahlen nach dem Jahr 2022 weiterentwickelt haben. Führe die Grafik M2 fort. (OK, II) 3 Informiert dich über den aktuellen EqualPay-Day. Animiere die Schülerinnen und Schüler deiner Schule zu einer Mitmachaktion. (HK, III) 4 Befrage Frauen aus deiner Familie zu ihrer Berufsentscheidung. Was würden sie ähnlich machen, was anders? Verfasse einen kurzen Bericht für den Schulblog. (HK, III) M2 Österreichs Gender-Pay-Gap liegt über dem EU-Schnitt. Der Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern ist also höher als in anderen EU-Staaten. 18,4 % bedeutet: Im Durchschnitt verdienen Frauen um 18,4 % weniger als Männer. In dieser Statistik sind auch Frauen in Teilzeitbeschäftigung mitberechnet. (Quelle: BKA, 2024) 30 25 20 15 10 5 0 24,0 15,816,2 16,416,815,715,5 15,1 14,6 14,4 14,1 13,0 12,7 12,7 23,5 22,9 22,3 22,2 21,8 20,8 20,7 20,4 19,9 18,9 18,8 18,4 Gender Pay Gap in Prozent Österreich 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 EU-27 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

22 Rollenspiel: eine Betriebsverhandlung führen 1 Arbeitet in Vierergruppen: Zwei Lernende folgen der Rollenbeschreibung A, die anderen beiden der Rollenbeschreibung B. Lest bitte nur die euch zugeteilte Rollenbeschreibung. (HK, III) a) Bereitet eure Argumente schriftlich vor (Problem Überstunden, Problem Arbeitsbeginn). b) Findet in einem Rollenspiel zu einer gemeinsamen Lösung und stellt sie der Klasse vor. M1 Am Ende einer Verhandlung einigen sich beide Seiten auf einen Kompromiss. Rollenbeschreibung A: Gruppe Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Du arbeitest in einer mittelgroßen Firma, die Fertigteilhäuser produziert. Ihr seid 49 Arbeiterinnen bzw. Arbeiter und Angestellte. Eigentlich ist das Betriebsklima gut, doch seit einem Monat gibt es Probleme, die viele betreffen: • Die Unternehmensleitung hat einen Großauftrag gesichert: Innerhalb von drei Monaten sollen 18 komplette Fertigteilhäuser an eine andere Firma geliefert werden. Ein wirklich gutes Geschäft, aber dafür braucht eure Belegschaft mindestens fünf Monate Zeit. Eure Chefin verlangt daher, dass ihr in den kommenden drei Monaten regelmäßig Überstunden macht und jedes zweite Wochenende sonntags arbeitet; doch diese Idee gefällt niemandem. • Der Arbeitstag beginnt pünktlich um 7:30. Um zur Arbeit zu fahren, benutzen die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Bahn und dann den Bus, der erst um 7:47 ankommt. Viele kommen regelmäßig zu spät zur Arbeit. Es gibt deshalb immer wieder Ärger mit der Betriebsleitung. Viele können nicht mit dem früheren Bus fahren, da sie vor der Arbeit die Kinder zur Schule bzw. in den Kindergarten bringen müssen. Deine Kolleginnen und Kollegen und du wollen daher um 8:00 beginnen. Du hast ein Gespräch mit deinem Vorgesetzten bzw. deiner Vorgesetzten, auf das du dich gründlich vorbereitest. Welche Argumente helfen, deinen Standpunkt zu untermauern? Hast du Ideen, wie die Probleme gelöst werden können? Rollenbeschreibung B: Gruppe Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber Du leitest eine mittelgroße Firma, die Fertigteilhäuser produziert. Die Belegschaft besteht aus 49 Arbeiterinnen bzw. Arbeitern und Angestellten. Eigentlich ist das Betriebsklima gut, doch seit einem Monat gibt es Probleme, von denen du gehört hast: • Das Unternehmen hat einen Großauftrag gesichert: Innerhalb von drei Monaten sollen 18 komplette Häuser an eine andere Firma geliefert werden. Ein wirklich gutes Geschäft, aber dafür brauchen deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mindestens fünf Monate Zeit. Du verlangst von ihnen, dass sie drei Monate lang regelmäßig Überstunden machen und jedes zweite Wochenende sonntags arbeiten; doch dieser Vorschlag gefällt ihnen nicht. • Seit Gründung der Firma von 40 Jahren beginnt der Arbeitstag pünktlich um 7:30. Du hast festgestellt, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Firma fahren, regelmäßig zu spät mit der Arbeit beginnen. Dein Personalchef und du müssen sie immer wieder daran erinnern, endlich pünktlich zu sein. Der Zustand ist nicht akzeptabel. Du hast ein Gespräch mit deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auf das du dich gründlich vorbereitest. Welche Argumente helfen, deinen Standpunkt zu untermauern? Hast du Ideen, wie die Probleme gelöst werden können? Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

23 Konsumentinnen und Konsumenten sind geschützt 1 Diskutiert eure Erfahrungen zum Thema „In-App-Käufe“. Arbeitet aus M2 heraus, wer euch helfen kann, wenn ihr unbewusst In-App-Käufe tätigt. (UK, III) 2 Erörtert Möglichkeiten, wie man Gleichaltrige vor In-App-Käufen warnen kann. (UK, III) 3 Benennt weitere Risiken beim Download von Apps. Vergleicht eure Ergebnisse mit der Website saferinternet.at. Welche Risiken gibt es bei Apps? (OK, II) 4 Kontrolliere auf deinem Smartphone die Einstellungen zu In-App-Käufen (M3). (HK, II) M3 Einstellungen zum Thema In-App-Käufe In-App-Käufe von Kindern: wie man sein Geld zurückbekommt Eine Steirerin ließ ihren 11-jährigen Sohn auf dessen Handy ein kostenloses Handyspiel spielen. Eines Tages erhielt sie SMSNachrichten, die darüber informierten, dass innerhalb von sechs Minuten in diesem Spiel mehr als 300 Euro für In-AppKäufe abgebucht wurden. Für sie unerklärlich, da ihr Sohn gerade in der Schule war und sein Handy zu Hause gelassen hatte. Auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung fiel diesmal aus. Da sie einen betrügerischen Angriff auf ihr Konto vermutete, ließ die Konsumentin dieses zunächst sperren. Dann studierte sie die Richtlinien von Google. Mit dem Argument „Benutzung des Kontos von Dritten“, das sie dort fand, versuchte sie, gegen die Fehlbuchung Einspruch zu erheben. Google lehnte aber ab. Sie versuchte es noch mit der Begründung „nicht-autorisierter Kauf“, bekam jedoch auch darauf von Google eine negative Antwort. Sie erfülle die Richtlinien nicht, hieß es: „Im ersten Moment ist man verzeifelt“, so die Konsumentin gegenüber help.ORF.at. Die Steirerin wandte sich an ihre Kreditkartenfirma, die die Bezahlung der 300 Euro an den App-Store noch rechtzeitig abwenden konnte. Die Zahlungsforderung von Google blieb aber aufrecht, weshalb sie sich an die Arbeiterkammer (AK) wandte. Wie der mysteriöse Kauf tatsächlich zustande gekommen sei, konnte man sich auch dort nicht erklären. Doch selbst wenn die In-App-Käufe vom Sohn getätigt worden wären, habe die Konsumentin das Recht, den Kauf rückgängig zu machen, sagt die AK-Juristin. Bei einem Vertragsabschluss komme es auf die Geschäftsfähigkeit an. Kinder unter 14 Jahren würden nur „alterstypische“ Geschäfte abschließen dürfen: „In einem normalen Geschäft wäre das ein Kaugummi oder ein Eis. Ein großes elektronisches Gerät fällt nicht mehr darunter“, so die Juristin. (nach: www.orf.at, abgerufen am 10.9.2023) der In-App-Kauf: Bei manchen Apps und Spielen besteht die Möglichkeit, direkt in der Anwendung selbst Einkäufe zu tätigen, ohne den klassischen Bestellprozess zu durchlaufen. Damit besteht die Gefahr, unbewusst Geld auszugeben. (nach: saferinternet.at) M2 Nur „alterstypische“ Geschäfte, wenn man unter 14 ist M1 Jugendliche nutzen oftmals Apps und sind sich der Folgen nicht bewusst. Allzu oft passiert es, dass man unwissentlich einem Kaufvertrag zustimmt, ohne ihn eigentlich abschließen zu dürfen. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

24 Wo liegt der perfekte Standort für mein Unternehmen? Stell dir vor, du bist eine junge Unternehmerin oder ein junger Unternehmer. Du hast eine großartige Geschäftsidee und planst, ein Unternehmen zu gründen. Doch wo soll dieses stehen? Du machst dich auf die Suche nach einem geeigneten Standort. 1 Such dir eines der Unternehmen aus: (UK, I) a) Werbeagentur b) Café c) Autowerkstatt d) Seniorinnenheim Mein Unternehmen heißt: 2 Zeichne in M1 ein Firmenlogo für dein Unternehmen. (HK, III) 3 Trage fünf harte und fünf weiche Standortfaktoren, die für dein Unternehmen wichtig sind, in die Tabelle M2 ein. (UK, II) 4 Markiere auf der Karte M4, wo dein Unternehmen stehen soll. Begründe deine Entscheidung in Stichwörtern in der Box M3. (UK, I) 5 Versetze dich in die Rolle einer der folgenden Personen, die in deinem Unternehmen arbeiten möchte. Nenne je drei weiche Standortfaktoren, die für diese Person wichtig sind. (UK, III) 35-jährige Frau, alleinerziehend, 1 Kind (17 Jahre alt): 25-jähriger Mann, studiert neben der Arbeit in einer etwas weiter entfernten Stadt, hat kein Auto: 40-jähriger Mann, verheiratet, 2 Kinder (2 Jahre, 8 Jahre alt): M1 Firmenlogo des Unternehmens harte Standortfaktoren weiche Standortfaktoren M2 Harte und weiche Standortfaktoren M3 Standortwahl Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Wo liegt der perfekte Standort für mein Unternehmen? 25 M4 Der geeignete Standort für mein Unternehmen Industriegebiet am Hölzl Supermarkt Industriegebiet Nord Birksee Birkenhölzl Burg Hohenbirksee Campingplatz Abfahrt Birkseehofen Spital Badestrand Einkaufszentrum Bahnhof Güterbahnhof Schule Schloss Kindergarten Hotel Stadtpark Fußgängerzone Bank Rathaus Kirche Birkseehofen Ortsgebiet Fußgängerzone Industriegebiet Park/Wiese/Acker Wald Gewässer Straße Bahnstrecke Autobahn Haltestelle Parkhaus/Parkplatz Spital Sportverein Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

26 Wirtschaftsregionen in Österreich Verwende für die folgenden Arbeitsaufträge ein Geomedium und die Schulbuchseiten 60–61. 1 Beschrifte die neun Bundesländer und ihre Hauptstädte. (OK, I) 2 Zeichne die landwirtschaftlich geprägten Regionen in Oberösterreich ein. (OK, II) Ackerland: in gelber Farbe Wald: in grüner Farbe Viehwirtschaft: 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe : Rinder, 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe : Schweine 3 Zeichne folgende Bergbauarten in der Steiermark ein. (OK, II) 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe : Eisenerz 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe : Steinsalz 4 Zeichne je einen Industriestandort der verschiedenen Industrieschwerpunkte ein. Verwende dazu diese Symbole. (OK, II) 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe Schwerindustrie 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe Automobilindustrie 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe Hightech-Industrie 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe Chemische Industrie 5 Zeichne zwei Sommertourismusregionen mit 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe und zwei Wintertourismusregionen mit 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe in Kärnten ein. (OK, II) 6 Gestalte eine passende Legende zur Karte M1. (HK, III) 7 Verorte die Orte der Bilder M2 bis M4. Trage die Bildnummern entsprechend ihrer Lage richtig in die stumme Karte ein. (OK, II) M1 Stumme Karte Österreich Ackerland Wald 0 33 66 99 km Maßstab 1:3 300 000 Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Landeshauptstadt Rinder Schweine Eisenerz Steinsalz Schwerindustrie Automobilindustrie Hightech-Industrie Chemische Industrie Sommertourismus Wintertourismus Fe M2 Skigebiet in Sölden in den Ötztaler Alpen M3 Therme in Bad Blumau M4 Podersdorf am Neusiedler See Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

27 Bio-Landwirtschaft in Österreich 1 Nenne fünf wesentliche Merkmale der biologischen Landwirtschaft in Österreich. (OK, I) 2 Unterstreiche in der Auflistung oben die Vorteile (mit grüner Farbe) und die Nachteile (mit roter Farbe) der biologischen Landwirtschaft und trage sie anschließend in die Tabelle M4 ein. Überwiegen die Vorteile oder die Nachteile? (UK, II) 3 Untersuche die Materialien M1 und M3. Fasse deine Ergebnisse in vier Sätzen in deinem Heft zusammen. (OK, II) 4 Finde im Kühlregal im Supermarkt zwei Produkte in Bio-Qualität. Welche Siegel und Kennzeichnungen kannst du erkennen? Zeichne sie in dein Heft. (HK, II) M1 Anteil von Bio-Landwirtschaft in Österreich 2023 (Quelle: www.bio-austria.at, 2024) Bio in Prozent Fläche Betriebe Dauergrünland Obstanlagen Weingärten Ackerflächen 27,1 22,7 32,8 22,1 37,1 23,8 M3 Anteil der Bio-Betriebe in Prozent 2023 (Quelle: www.bio-austria.at, 2024) Wien 26,8 % Vorarlberg 16,2 % Tirol 18,6 % Salzburg 47,2 % Oberösterreich 20,5 % Steiermark 18,8 % Kärnten 17,3 % Niederösterreich 24,4 % Burgenland 29,2 % So Bio ist Österreich 2023 M2 Biologische Landwirtschaft ist die umweltschonendste Art der Landwirtschaft. Aber was ist biologische Landwirtschaft? höhere Preise durch höhere Produktionskosten und geringere Erträge Schutz des Klimas durch die Verwendung von regionalem Tierfutter keine Verschmutzung des Grundwassers, da keine Pestizide verwendet werden Schutz der Artenvielfalt Erzeugung gesünderer Lebensmittel kein gentechnisch verändertes Tierfutter artgerechte Haltung der Nutztiere (Weidewirtschaft, Auslauf ins Freie) kein Einsatz von Pestiziden (= chemischen Pflanzenschutzmitteln) statt Kunstdünger Verwendung von Mist, Gülle und Kompost abwechselnder Anbau verschiedener Pflanzenarten zur Schonung der Böden Vorteile Nachteile M4 Vorteile und Nachteile der biologischen Landwirtschaft Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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