47 Österreichs Seen – Kampf um jeden Zentimeter 1 Suche im Internet nach öffentlichen Strandbädern am Wörthersee. Zeichne diese auf der Karte M1 mit Hilfe eines Geomediums ein. (OK, II) 2 Finde Argumente für und gegen einen freien Seezugang. (UK, III) 3 Vergleiche den Wörthersee und den Achensee im Hinblick auf die frei zugänglichen Uferbereiche. Überlege, wie sich das auf den Tourismus auswirken könnte. (UK, II) Tirol zeigt, dass es auch anders gehen kann. Der Achensee im Achental nördlich von Jenbach ist ein Vorreiter in Sachen freier Seezugang. Dort sind 62 % der Uferfläche öffentlich zugänglich. Die Tiroler Politik hat Uferflächen neu geschaffen. Die Straßen im Uferbereich wurden für den Verkehr gesperrt, sie dienen heute als Rundwanderweg. Österreich ist ein Land der Seen. Mehr als 25 000 gibt es davon. Leider ist ein großer Teil nicht öffentlich zugänglich und im privaten Besitz. Der Wörthersee in Kärnten ist nur zu 9 % öffentlich zugänglich. 82 % der Uferflächen sind im Privatbesitz. Der Rest ist aufgrund der Topographie nicht zugänglich. Weitere Beispiele sind der Attersee in Oberösterreich oder der Ossiacher See in Kärnten, bei denen die Uferflächen jeweils zu 76 % im Privatbesitz sind. M1 Der Wörthersee mit den wichtigsten Orten Pirkerbach Mühlbach Köstenbergerbach Glanfurt Reifnitzbach Damtschacher Bach Metaubach Wö r t h e r s e e Klagenfurt am Wörthersee Maria Wörth Reifnitz Velden am Wörthersee Unterdellach Pörtschach am Wörthersee Saag Maiernigg Töschling Krumpendorf am Wörthersee Oberdellach Sekirn Goritschach Görtschach 0 1,2 2,4 3,6 km Maßstab 1:120 000 Ort Landeshauptstadt Fluss See M2 Der Tiroler Achensee: Vorbild beim Seezugang M3 Villa mit privatem Seezugang am Wörthersee Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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