unterwegs, Schulbuch 2, aktualisierte Ausgabe

Aufgaben 1. Nenne das Bundesland, von dem Linz die Landeshauptstadt ist. Schreibe den Namen des Bundeslandes in  2  auf. 2. Stelle die jährliche Altstoffmenge pro Kopf in deinem Bundesland fest. Unterstreiche in  3  . 3. Ordne in  6  die Altstoffe den Mülltonnen zu. Male die Kästchen in der entsprechenden Farbe an. 4. Lies  A  und ergänze  4  . Beschrifte die Kläranlage. 5. Überlege drei Möglichkeiten, die Abwassermenge in deinem Haushalt zu vermindern. A  hilft dir bei der Lösung. 6. Lies  B  . Erkläre mit  5  die Abläufe und die Vorteile von Recycling. 7. Begründe die Aussage: „Müllvermeidung schont unsere Umwelt“. Abwasser und Müll – wohin damit? A Aus Trinkwasser wird Abwasser Hannes ist zwölf Jahre alt. Er lebt mit seiner Familie in Asten bei Linz. Heute muss seine Klasse einen Aufsatz über den Beruf von Mutter oder Vater schreiben. Hannes schreibt: „Wenn wir duschen, Wäsche oder Geschirr waschen und die Toilette benutzen, entsteht verschmutztes Wasser. Dieses Abwasser fließt in die Abwasserkanäle. Von dort gelangt das Abwasser in die Kläranlage , in der es gereinigt wird. Mein Vater Peter arbeitet in einer Kläranlage. Er kontrolliert die einzelnen Becken der Abwasserreinigung. Zuerst wird im Rechenwerk der Abfall aus dem Abwasser gesiebt. Mein Vater sagt, dass Chemikalien, Öle und Zigarettenstummel den Klärvorgang unnötig erschweren. Danach setzt sich im Vorklärbecken der Schlamm ab. Im Belebungsbecken wird das Abwasser mit Bakterien gereinigt. Zuletzt gelangt es in das Nachklärbecken, in dem die letzten Verunreinigungen zu Boden sinken. Erst jetzt darf das gereinigte Wasser in die Donau fließen. Der übel riechende Schlamm aus dem Vorklärbecken und dem Nachklärbecken wird in den Faulturm gepumpt. Es entstehen Gase, die zur Erzeugung von Energie verwendet werden. Zum Schluss kommt der restliche getrocknete Schlamm auf die Mülldeponie.“ B Auch Müll kann wiederverwertet werden In Asten befindet sich auch eine große Mülldeponie . Früher wurden dort alle Abfälle gesammelt. Heute nimmt man viel mehr Rücksicht auf die Umwelt. Müll wird getrennt und zu Altstoffsammelstellen gebracht. Altstoffe, die wiederverwertet werden können, werden von Recycling betrieben gekauft. Aus ihnen werden wieder Güter erzeugt. Die Abfälle, die nicht recycelt werden können, nennt man Restmüll. Dieser wird in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt. Die Verbrennungsrückstände kommen auf die Mülldeponie. Kurz erklärt Bakterien sind sehr kleine Lebewesen. Recycling bedeutet Wiederverwertung von Altstoffen, die durch Mülltrennung gesammelt werden. 54 Klärwart Peter dreht am Leitungsventil 1 Kläranlage in Asten in 2 Altstoffsammlung pro Kopf pro Jahr So viele Altstoffe sammelt ein Mensch durchschnittlich im Jahr Vorarlberg 149 kg Burgenland 140 kg Steiermark 137 kg Tirol 135 kg Oberösterreich 117 kg Kärnten 113 kg Niederösterreich 114 kg Salzburg 111 kg Wien 92 kg Österreich /Durchschnitt 123 kg 3 Zusatzmaterial q34s8s Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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