unterwegs, Schulbuch 2, aktualisierte Ausgabe

Aufgaben 1. Suche Dornbirn auf einer Österreichkarte in deinem Atlas. Nenne das Bundesland, in dem Dornbirn liegt. 2. Bringe die Arbeitsschritte in  2  in die richtige Reihenfolge. Trage a bis f in die Kästchen ein. 3. Ordne den beiden Erzählungen in  3  die richtigen Abteilungen von  1  zu. Schreibe auch den Beruf auf. 4. Bearbeite  A  ,  B  und  C  nach der Methode „Sachtexte erschließen“ auf Seite 90. 5. Analysiere für einen Betrieb in deinem Schulort die Standortfaktoren. 4  hilft dir dabei. 6. Diskutiert besonders wichtige Standortfaktoren für folgende Betriebe: Stahlindustrie, Fleischhauerei, Computerherstellung. Textilindustrie – massenhaft Pullover A Betriebe in andere Staaten verlegt Vor ungefähr 80 Jahren gab es in Dornbirn mehr Textilfabriken als heute. Ein Betrieb stellte zum Beispiel Pullover her. Zu Beginn beschäftigte der Betrieb nur ein paar Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, später waren es viele. Der Betrieb hatte sich auf Strickwaren spezialisiert. Heute werden diese Pullover in Rumänien produziert. Dort sind die Löhne sehr niedrig, Rumänien ist ein Niedriglohnland . Die Wolle für die Pullover kommt aus Australien. B Viele Teile ergeben ein Ganzes Ungefähr 1 000 Pullover werden täglich mit Spezialmaschinen gestrickt. Man spricht von Massenfertigung . Damit sich die Anschaffung der teuren Maschinen auszahlt, wird in drei Schichten fast rund um die Uhr gearbeitet. Um schnell und gut produzieren zu können, wird die Produktion in einzelne Arbeitsschritte zerlegt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dafür im eigenen Betrieb ausgebildet. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter hat eine bestimmte Funktion und produziert nur einen kleinen Teil. Dann wird der Teil weitergegeben, eine andere Person ergänzt den nächsten Teil. So werden alle Teile zusammengefügt. Diese Arbeitsweise nennt man Arbeitszerlegung . C Vorsprung durch den richtigen Standort Bevor ein Betrieb gebaut wird, muss genau überlegt werden, welcher Standort am besten ist. Damit die richtige Entscheidung getroffen werden kann, müssen die Standortfaktoren berücksichtigt werden. Standortfaktoren sind Gründe, die für oder gegen einen Standort sprechen. Für eine Textilfabrik sind folgende Standortfaktoren wichtig: günstige Verkehrslage, Arbeitskräfte mit niedrigem Lohn und niedrige Energiekosten. Kurz erklärt Industriestaaten sind wirtschaftlich gut entwickelte Staaten. In den Industriestaaten sind die Löhne vergleichsweise hoch. Daher verlagern viele Unternehmen ihre Betriebe in Staaten, in denen sie nur niedrige Löhne zahlen müssen. Man spricht von Niedriglohnländern . Viele dieser Staaten liegen in Osteuropa und Asien. Die Arbeitsbedingungen sind dort oft schlecht. Wenn Betriebe verlagert werden, gehen in Industriestaaten Arbeitsplätze verloren. Mit Betrieb meint man die Produktionsstätte, zum Beispiel das Gebäude, in dem die Strickmaschinen stehen. Ein Unternehmen besteht aus einem oder mehreren Betrieben. Firma ist der Name, unter dem die Geschäfte ausgeführt werden. 64 Abteilungen eines Betriebs Geschäftsführung Leitung des Unternehmens Verwaltung und Personalbüro Buchhaltung Lohnverrechnung Planung Entwurf neuer Modelle Einkauf der Materialien Vertrieb und Werbung Werbung Beratung der Kundinnen und Kunden Aufnahme der Bestellungen Fertigung Stricken der Pulloverteile Zusammennähen der Einzelteile Lager Aufbewahrung der Rohstoffe (Wolle …) Verpackung Auslieferung der Pullover 1 Zusatzmaterial 6s99b5 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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