BioTOP 4, Arbeitsheft, aktualisierte Ausgabe

17 Plus Mensch Schulbuchseite 35 Lungenkapazität 1 Führt den folgenden Versuch zur Lungenkapazität in der Klasse durch. Notiert die Ergebnisse aller Schülerinnen und Schüler. Versuch zur Lungenkapazität Gib etwa 5 Zentimeter Wasser in den Topf oder Kübel. Fülle die Zweiliterflasche vollständig mit Wasser. Drehe sie verschlossen mit der Öffnung nach unten um und stelle sie so in den Topf oder Kübel, dass keine Luft in die Flasche kommt. Öffne die Flasche und stecke ein Ende des Schlauchs in die Flasche. Deine Partnerin oder dein Partner hält die Flasche. Atme normal ein und atme dann durch den Schlauch in die Flasche aus. Atme dabei normal aus und versuche NICHT, extra viel Luft aus deiner Lunge zu pressen. Markiere mit dem Filzstift die Stelle auf der Flasche, wo die Luft auf das Wasser trifft. Miss mit dem Lineal die Höhe der Luftsäule in der Flasche und den Durchmesser der Flasche. Mit der Volumsformel des Drehzylinders (V = r2 · π · h = d2 · π · h 4 ) kannst du dein Atemzugsvolumen in cm3 berechnen. Notiere es. Fülle die Flasche wieder mit Wasser voll und baue deinen Versuch wieder auf. Atme nun nochmals normal ein und versuche im Anschluss an den Atemzug zusätzliche Luft einzuatmen. Atme dann in die Flasche aus. Atme dabei normal aus und versuche NICHT, besonders viel Luft aus deiner Lunge zu pressen. Markiere mit dem Filzstift die Stelle auf der Flasche, wo die Luft auf das Wasser trifft. Miss mit dem Lineal die Höhe der Luftsäule in der Flasche. Berechne wieder das erhaltene Volumen. Die Differenz zwischen dem zuvor gemessenen Atemzugsvolumen und der jetzt gemessenen Luftmenge wird „inspiratorisches Reservevolumen“ genannt. Fülle die Flasche wieder mit Wasser voll. Atme diesmal normal ein. Blase nach dem Ausatmen die gesamte übrig gebliebene Luft, die du noch aus deinen Lungen herauspressen kannst, in den Schlauch. Markiere, miss und berechne die Menge der Luft im Behälter so wie oben. Die so gemessene Luft wird als „expiratorisches Reservevolumen“ bezeichnet. Beide zusammen ergeben deine „Vitalkapazität“. Diese Zahl steht für dein maximales Lungenvolumen. 2 Vergleicht die Ergebnisse aller Schülerinnen und Schüler. Wer in der Klasse hat die größte Vitalkapazität? Ist diese Person groß oder klein, dick oder dünn, männlich oder weiblich? 3 Überlegt, was die Gründe für eine große Vitalkapazität sind. Fasst eure Überlegungen zusammen. W, E • eine Partnerin oder einen Partner • 2-Liter-PET-Flasche • 60-Zentimeter-Schlauch • Topf oder Kübel, der mehr als 2 Liter fasst • Klebeband • Filzstifte, Lineal • Taschenrechner Du brauchst E S Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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