BioTOP 2, Schulbuch

97 Lebensräume Raupe Rotfuchs Baummarder Maus Reh Kohlmeise Eichhörnchen Sperber Gras Eiche Pilz Fichte Das Eichhörnchen ( B 5) bewohnt oft verlassene Spechthöhlen. Es sammelt im Herbst einen Vorrat an Nüssen, Samen und Zapfen. Da es zum Teil vergisst, wo es seine Verstecke angelegt hat, trägt es zur Verbreitung der Samen der Bäume und Sträucher bei. Das Eichhörnchen selbst ist Nahrung für die Greifvögel und Eulen des Waldes, für Baummarder oder Rotfuchs. Eine Tierart ernährt sich meistens nicht nur von einer Pflanzenart oder einer anderen Tierart. So entstehen in einem Ökosystem sehr viele Querverbindungen, ein sogenanntes Nahrungsnetz ( B 4). Das Nahrungsnetz zeigt, welche Nahrungsbeziehungen zwischen den einzelnen Tierarten bestehen. Je mehr unterschiedliche Nahrungsquellen für ein Lebewesen vorhanden sind, umso weniger ist es von einer bestimmten Nahrungsquelle abhängig. Verschwinden zB Fichten aus dem Beispiel des Nahrungsnetzes ( B 4), so gibt es für Mäuse und Eichhörnchen weiterhin andere Nahrungsquellen (Gräser und Eichen). Daher ist ein Ökosystem, in dem ein dichtes Nahrungsnetz vorhanden ist, stabiler (widerstandsfähiger) gegenüber Veränderungen. B 4 Ein Nahrungsnetz im Wald B 5 Das Eichhörnchen ist ein typischer Waldbewohner. Zusammenfassung Im Ökosystem Wald bilden Produzenten, Konsumenten verschiedener Ordnungen und Destruenten ein Nahrungsnetz, das aus einzelnen Nahrungsketten besteht. Je mehr Nahrungsquellen es für die einzelnen Lebewesen gibt, umso stabiler ist das gesamte Ökosystem. 1 Zeichne eine Nahrungskette, in der das Eichhörnchen eine Rolle spielt. 2 Erkläre das Nahrungsnetz in B 4 mit eigenen Worten. Verwende auch Fachbegriffe. 3 Erkläre die Auswirkungen auf das Nahrungsnetz des Waldes, wenn die Eichen aus B 4 entfernt werden. Mach mit Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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