einfach bio 1, Schulbuch

Wie arbeite ich mit diesem Buch? Liebe Schülerin, lieber Schüler! Auf dieser Seite zeigen wir dir, wie einfach bio aufgebaut ist. Dein Buch hat neun Kapitel: Ökologie, Bewegung des Menschen, Ernährung des Menschen, Fortpflanzung des Menschen, Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische und Pflanzen. Jedes Kapitel besteht aus mehreren Themen (z.B. „Vom Wolf zum Hund“). Zwei gegenüberliegende Seiten behandeln ein Thema. Zur Familie der Hunde zählen mehrere Arten von Füchsen und Schakalen, der Kojote und der Wolf. Der Wolf ist der Vorfahre des Hundes. Wölfe lebten bereits in der Nähe von Menschen, als diese vor langer Zeit sesshaft wurden und den Wölfen Futter und Sicherheit bieten konnten. Zutrauliche Tiere waren an das Leben mit den Menschen besonders gut angepasst. Sie wurden allmählich zu Haustieren (Domestikation). Körperbau – angepasst an die Hetzjagd Hunde treten beim Laufen mit ihren Zehen auf (Zehengänger). Sie haben kräftige, stumpfe Krallen. Anders als Katzen können sie ihre Krallen nicht einziehen. Daher hört man sie beim Laufen. Hunde und Wölfe sind Hetzjäger. Das heißt, dass sie ihre Beute so lange jagen („hetzen“), bis sie das Beutetier erwischen oder es flüchten kann. Deshalb haben Hunde lange, kräftige Beine. Weil Hunde nicht schwitzen können, hecheln sie, um ihre Körpertemperatur zu regeln. So kühlen sie ihren Körper nach einer anstrengenden Jagd wieder ab. Ernährung und Lebensweise Der Hund ist ein Fleischfresser. Daher hat er ein Raubtiergebiss (B4) mit insgesamt 42 Zähnen. Es besteht aus Schneidezähnen, Eckzähnen, Vormahlzähnen und Mahlzähnen. Die beiden größten Vormahl- und Mahlzähne nennt man Reißzähne. Die Eckzähne (Fangzähne) braucht der Hund zum Ergreifen und Festhalten der Beute. Die Reißzähne sind scharf wie Scheren, sodass Fleisch, Knorpel und Sehnen durchschnitten werden können. Außerdem besitzt der Hund schmale Schneidezähne. In der Natur leben Wölfe in Familiengruppen (Rudeln) mit einer Rangordnung zusammen. Ein Leitpaar (Leitwolf und Leitwölfin) führt das Rudel an und verteidigt es im Notfall gegen Feinde. Haushunde schließen sich ihren Besitzerinnen und Besitzern an, wie sie es bei einem Leitwolf tun würden. Beim Hund kann man noch viele Verhaltensweisen von Wölfen beobachten. Dazu gehört, dass Hunde ihr Revier mit Kot und Urin markieren oder es durch Bellen verteidigen. Manchmal heulen Hunde nachts, wenn sie andere Hunde hören. Fortpflanzung und Lebenserwartung Ein Weibchen wird zwei Mal im Jahr paarungsbereit. Etwa zwei Monate nach der Paarung mit dem Männchen bringt sie ihre Jungen (Welpen) zur Welt. Sie sind in den ersten zwei Wochen blind und taub. Sie sind Nesthocker. Die Mutter säugt sie ungefähr acht Wochen lang. Hunde können zwischen 10 und 15 Jahre alt werden. Das Alter hängt von der Größe und der Rasse ab. A1 Ergänze die Bildtexte. Auf einen Blick Der Hund gehört zur Familie der Hundeartigen und stammt vom Wolf ab. Hunde sind Hetzjäger. Um ihren Körper abzukühlen, hecheln sie. Sie sind Zehengänger mit stumpfen, kräftigen Krallen, die sie nicht einziehen können. Hunde sind Fleischfresser und besitzen ein Raubtiergebiss. Sie leben in der Natur in Rudeln. Leben sie mit einem Menschen, ist die Besitzerin oder der Besitzer der Leitwolf. Kurz erklärt Domestikation: Entwicklung von Wildtieren zu Haustieren hecheln: rasches Atmen Revier: Wohngebiet eines Tieres A2 Beschrifte die Körperteile des Hundes. Die Wörter im Kasten helfen dir dabei. A3 Hunde haben eine eigene Körpersprache. Du solltest dich Hunden gegenüber immer respektvoll verhalten und genau darauf achten, was sie dir „sagen“ wollen. Verbinde jedes Bild mit der richtigen Aussage. A4 Der Wolf ist in Österreich wieder heimisch und streng geschützt. In einem Zeitungsartikel liest du, dass in deinem Nachbarort ein Wolf ein Schaf gerissen hat. Bäuerinnen und Bauern machen sich nun Sorgen um ihre Nutztiere. Schreibe dazu einen Text mit deiner Meinung. Berücksichtige auch Meinungen, die Bäuerinnen und Bauern haben könnten. B1 B2 B3 B4 Das Raubtiergebiss Der Vorfahre des Hundes ist der Hunde sind ausdauernde Hunde können ihre Krallen nicht „Ich brauche eine Pause.“ „Lass mich sofort in Ruhe!“ „Ich habe Angst.“ „Ich will spielen.“ Schneidezähne Eckzähne Vormahlzähne Mahlzähne ➝ Arbeitsheft-Seiten 25–26 Arbeitsblatt 69u6df Pfoten ■ Schnauze ■ Ohr ■ Rute (Schwanz) ■ Kopf ■ Auge ■ Rücken ■ Bauch ■ Beine 66 67 Säugetiere Vom Wolf zum Hund Auf der linken Seite findest du Informationen zu diesem Thema. Rechts sind Bilder, Zeichnungen und Aufgaben. Mit diesen kannst du erlerntes Wissen wiederholen, mit Experimenten neue Erkenntnisse gewinnen und deren Bedeutung beurteilen. Der Textblock Kurz erklärt hilft dir, schwierige Wörter im Text zu verstehen. Im Textblock Auf einen Blick sind die wichtigsten Informationen zum Thema noch einmal kurz zusammengefasst. 2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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