einfach bio 1, Schulbuch

Die Hauskatze stammt von der nordafrikanischen Falbkatze ab (B1). Sie lebte bereits vor Tausenden von Jahren in der Nähe des Menschen und schützte Lebensmittel vor Mäusen und Ratten. Körperbau – angepasst an die Schleichjagd Alle Katzenarten sind gut an ihre Lebensweise als Schleichjäger angepasst. Auf den weichen Ballen ihrer Pfoten können sie sich lautlos an ihre Beute anschleichen. Bei Angriff und Verteidigung oder beim Klettern fahren Katzen ihre scharfen Krallen aus und ziehen sie dann wieder ein. Ähnlich wie beim Beugen und Strecken des Arms (siehe Seite 28) sind zwei Muskeln notwendig, die als Gegenspieler arbeiten. Die Wirbelsäule ist sehr beweglich. So können Katzen sehr gut springen. Sinne sind an die Lebensweise angepasst Sehsinn, Gehörsinn und Tastsinn der Katzen sind besonders gut ausgeprägt. Sie nehmen damit viele Informationen aus ihrer Umgebung auf, die für die Schleichjagd nützlich sind. Die Pupillen verengen sich, wenn es hell ist. Wenn es dunkel ist, werden sie größer (B3). Hinter dem Auge gibt eine spiegelnde Schicht, sodass Katzen auch nachts sehen und jagen können. Die Augen der Katzen sind vorne im Schädel, daher können sie Entfernungen gut einschätzen. Katzen können ihre Ohrmuscheln einzeln bewegen und in jede Richtung eines Geräusches drehen. An der Oberlippe und an den Ohren besitzen Katzen lange und sehr feste Tast- oder Schnurrhaare. Sie erleichtern die Orientierung (auch im Dunkeln). Alle diese Merkmale machen es möglich, dass Katzen dämmerungs- oder nachtaktiv sind. Ernährung und Gebiss Katzen haben ein speziell ausgebildetes Raubtiergebiss (B2). Mit den spitzen Eckzähnen (Fangzähnen) halten sie die Beute fest. Mit den Vormahl- und Mahlzähnen zerreißen Katzen das Fleisch. Mit der rauen Zunge und den sehr kleinen Schneidezähnen schaben Katzen Fleischreste von Knochen ab. Fortpflanzung Paarungsbereite Katzen nennt man rollig. Nach einer Trächtigkeit von 58 bis 65 Tagen bringen sie drei bis sechs blinde, taube und hilflose Kätzchen zur Welt. Sie sind Nesthocker. Körpersprache – Katzen verstehen Katzen verständigen sich mit Lauten und Körpersprache. Sie knurren oder fauchen oder machen zur Abschreckung von Feinden einen Buckel, stellen die Haare auf oder legen die Ohren an. Damit machen sich Katzen größer und schrecken Feinde ab. A2 Zeigt B3 eine Katze bei Dunkelheit oder bei Licht? Begründe deine Entscheidung. Auch B4 zeigt dir Katzenaugen. Erkläre diese Bezeichnung. B1 Nordafrikanische Falbkatze Kurz erklärt Pupille: das Sehloch des Auges; regelt, wie viel Licht ins Auge gelangen kann B2 Das Katzengebiss Vormahlzähne Mahlzähne Schneidezähne Eckzähne B3 Katzenaugen B4 „Katzenauge“ am Fahrrad A1 Erläutere den Zusammenhang zwischen der Form der Zähne und ihrer Funktion. ➝ Arbeitsheft-Seite 23 Arbeitsblatt i697ee 62 Die Katze – ein Schleichjäger auf Samtpfoten Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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