global 5. Geographie und Wirtschaftskunde, Schülerbuch

47 Geoökosysteme der Erde analysieren 1 Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Luftdruck und Winden sowie Wolkenbildung und verwenden Sie dabei M1 und M2. 2 Analysieren Sie die aktuelle Situation der Niederschläge in Österreich: Welche der drei Entstehungsarten von M2 tritt wo auf? 3 Tragen Sie folgende Begriffe in M3 ein: äquatoriale Tiefdruckrinne, NO-Passat, SO-Passat, Westwindzone (2x), polare Ostwindzone (2x). 4 Beschreiben Sie die Entstehung der globalen Windgürtel unter Verwendung von M4 mit eigenen Worten. 5 Begründen Sie mithilfe von M4 die Tatsache, dass es in Westeuropa im Allgemeinen größere Niederschlagsmengen als in Osteuropa gibt. { { " " } M3 Atmosphärische Zirkulation Globale Luftdruckgürtel und Windsysteme Die stärkste Sonneneinstrahlung auf der Erde herrscht am Äquator. Dort steigt die warme, feuchte Luft auf. In Bodennähe bildet sich ein Tiefdruckgebiet, die so genannte äquatoriale Tiefdruckrinne. In der Höhe kühlen die feuchten Luftmassen ab, bilden Wolken und führen damit zu heftigen Niederschlägen. Die aufgestiegene Luft strömt in der Höhe nach Norden und nach Süden. Im Bereich der Wendekreise sinkt die abgekühlte Höhenluft in Richtung Boden ab und bildet dort die subtropischen Hochdruckgürtel. In diesem Bereich lösen sich die Wolken auf. Dort sind die großen Wüsten wie etwa die Sahara entstanden. Zwischen den subtropischen Hochdruckgürteln und der äquatorialen Tiefdruckrinne wehen ständig Winde, die Passatwinde. Auf der Nordhalbkugel kommen diese Winde aus dem Nordosten und werden deswegen NordostPassat genannt, auf der Südhalbkugel Südost-Passat. An den Polen kann sich die Luft kaum erwärmen. Diese kalte Luft bleibt auf dem Boden und bildet das polare Hoch. Weiter südlich kann die etwas erwärmte Luft aufsteigen und bildet die subpolare Tiefdruckrinne. Zwischen dem polaren Hoch und der subpolaren Tiefdruckrinne wehen die polaren Ostwinde. Die Luftmassen, die sich vom subtropischen Hochdruckgürtel zur subpolaren Tiefdruckrinne bewegen, bilden die Westwindzone. (Christian Fridrich) M4 Die globale Wetterküche Arbeitsheft S. 16 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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