Lest den Text. Erstellt wie im Beispiel einen Zeitstrahl in Form einer Tabelle in euren Heften. Zeit Ereignis seit alters Interesse für Sterne vor 10 000 Jahren erste Messanlage, die Sonnenständen angepasst war Immo Sennewald: Astronomie Seit alters her fragten sich die Menschen, was ihnen die Sterne zu sagen haben und ob sie womöglich direkte Hinweise auf die Zukunft geben können. So entstand die Astronomie. Die modernen Naturwissenschaften dagegen suchen nicht nach Zusammenhängen zwischen Sternenkonstellationen, Geburtsdaten und persönlichen Schicksalen – sie wollen etwas über die Geschichte des Universums und seine Bewegungsgesetze erfahren. Der Lebensrhythmus der Menschen richtet sich immer noch nach dem Auf- und Untergang der Sonne. Auch wenn wir mit modernen Lichtquellen die Nacht zum Tag machen und dank Heizung und Klimatisierung von jahreszeitlichen Schwankungen unabhängig sind: Unsere biologische Uhr richtet sich – ohne dass wir einen Einfluss darauf hätten – immer noch nach dem Lauf der Erde um die Sonne. Alle Kulturen lebten davon, die Rhythmen von Sonne und Mond den menschlichen Lebensrhythmen zuzuordnen und so wichtige Abläufe planen zu können: Aussaat und Ernte, die Wanderungen der Tiere, das Auftreten von Ebbe und Flut und vieles mehr. Für die Navigation auf See waren die Sterne eine unentbehrliche Orientierung. […] Seit wann es Messungen und Darstellungen der Himmelskörper gibt, ist schwer zu sagen. 1991 wurde in Sachsen-Anhalt bei Goseck eine aus Holz gebaute Anlage entdeckt, deren Ausrichtung exakt den höchsten und niedrigsten Sonnenständen angepasst war. Ihr Alter wird auf 10 000 Jahre geschätzt – damit wäre sie älter als die im englischen Stonehenge. […] Mit der Erfindung und raschen Entwicklung des Teleskops im 16. Jahrhundert begann ein neues Zeitalter der Sternenkunde, die moderne Astronomie erhielt gewaltige Schubkraft. Was Galileo Galilei um 1600 mit einem von ihm selbst verbesserten Teleskop sehen konnte, findet heute jeder mit einem einfachen Fernglas, das etwa zehnfach vergrößert. Schon mit so simplen Hilfsmitteln aber war es möglich, die Theorie zu bestätigen, nach der die Erde nicht im Mittelpunkt des Sonnensystems steht. Die Berechnungen und Beobachtungen von Nikolaus Kopernikus, Tycho Brahe, Johannes Kepler und Galileo Galilei revolutionierten das Weltbild: Die Sonne war das Zentrum, um die sich die Erde wie die anderen Planeten bewegte. Seither wurde das Instrumentarium der Astronomie immer besser, die Berechnungen so genau, dass die Weltraumfahrt begonnen und sogar im Weltraum ein Teleskop installiert werden konnte. Es trägt den Namen des englischen Astronomen Edwin Hubble. Gleichzeitig schreitet die Entwicklung der auf der Erde stationierten Riesenteleskope weiter voran. Quelle: https://www.planet-wissen.de/technik/weltraumforschung/astronomie/index.html (abgerufen am 17.02.2023) B 1 N 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 Geschichte der Astronomie – bei Infinitivgruppen Beistriche setzen Andreas Cellarius: Das geozentrische Weltbild (1660) 132 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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