34 Informiert euch im Internet, was „Absurdes Theater“ ist. Was ist an diesem Stück „absurd“? Wie kann das „Absurde“ auf der Bühne dargestellt werden? Macht euch Notizen in eurem Heft. Legt ein Rollenheft an, welche Rollen es in dem Stück gibt und welche von euch und euren Klassenkameradinnen und -kameraden gespielt werden könnten. Kann man Rollen streichen? Können mehre Rollen von einer Einzelpersonen gespielt werden (in sogenannten „Sammelrollen“)? Überlegt, welche Rollen zu euch passen bzw. welche ihr gern spielen würdet. An welchen Schauplätzen könnten die Szenen spielen? Überlegt euch Bühnenbilder und Kostüme dazu. Ihr könnt auch Skizzen machen. Arbeitet in eurem Heft. Überlegt, was noch für eine Vorstellung vorbereitet werden muss (Requisiten, Musik etc.). Recherchiert auch, was eine Aufführungslizenz ist. Legt in eurem Heft eine Liste der benötigten Vorbereitungen an. Lies den Zeitungsbericht über eine Schulaufführung des Stücks. Unterstreiche Textstellen, die Aufschluss über die Inszenierung geben. Vergleiche sie mit den Ergebnissen deiner Vorarbeiten. Brett oder nicht Brett ? Begeisterten Applaus ernteten die Oberstufenschüler des Rahdener Gymnasiums von Eltern, Freunden und Lehrern. Mit „Die Legende von Kain und Abel“ eröffneten sie in der vollbesetzten Aula den Kultursommer der Schule. N C 1 N C 2 N C 3 N C 4 5 Das Drama beginnt – ein Stück vorbereiten Als absurde Rockrevue hatten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern das Stück von Franz H. Jakubaß inszeniert. Eine Schiffbrüchige strandet im Inselstaat „Brettonien“. Erstaunt stellt sie fest, dass alle Einwohner ein Brett vor dem Kopf tragen. So verlangt es die Regierung. Bretto der Dritte hat aus einem simplen Brett eine Weltanschauung gemacht: den Abelismus. Das Brett ist kein Brett sondern das Abelzeichen, das nur die Guten tragen dürfen. Ohne Brett vor dem Kopf wird die Ausländerin als Kainling und Spion abgestempelt und vor Gericht gestellt. Der Gerichtsprozess ist eine Farce. Brett oder nicht Brett – wie das Stück im Original heißt – das ist hier die Frage. Für Revue-Charakter sorgten neben den Wortbeiträgen Tanz- und Rockmusik. „A land down under“ von Men at work spielte der Grundkurs Instrumental, als die Schiffbrüchige strandet. Auch „Fade to grey“ von Visage, „Superstition“ von Stevie Wonder und „Another Brick in the Wall, Part II“ von Pink Floyd unterstrichen die Handlung. Mit Humor und locker haben die Akteure das ernste Thema, wie leicht sich Menschen manipulieren lassen, umgesetzt. „Es hat sich gelohnt“, freut sich der verantwortliche Lehrer am Ende eines gelungenen Abends angesichts der aufwendigen Vorbereitungen. Den Einsatz würdigte auch die Schulleiterin. Sie bedankte sich mit Blumensträußen bei den Verantwortlichen. 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 Bewertet, ob das Stück in der Schulinszenierung gut umgesetzt worden ist. Diskutiert in der Klasse und begründet in euren Heften. C 6 N Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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