Vielfach Deutsch 3, Schulbuch

Wortbedeutungen erschließen und nachschlagen Sagen und Balladen, besonders auch Fabeln und Märchen enthalten oft Wörter, die heute als veraltet gelten oder nur mehr in gehobener (feierlicher) Ausdrucksweise vorkommen. Versuche die Bedeutung dieser Wörter aus dem Text zu erschließen, notfalls hilft dir das Wörterbuch weiter. Die Sage (Ü2) beginnt mit: Krönungsfeier in Frankfurt: Großen Mummenschanz hatte man im Rathaus veranstaltet zu Ehren des Kaisers. a) Welche Wörter im 2. Absatz können dir helfen, die Bedeutung von Mummenschanz aus dem Textzusammenhang zu erschließen? b) Wie würde man heute stattdessen sagen? a) Sucht die 12 Wörter und Wendungen im Text (Ü2) und versucht, die Bedeutung aus der Wortumgebung (dem so genannten Kontext) zu erschließen. Macht das auch mit allen anderen Wörtern im Text, die ihr nicht auf Anhieb versteht. b) Überprüft eure Worterklärungen dann mit dem Wörterbuch. Notiert die Worterklärungen wie im Beispiel darunter. 1 gewandter (Tänzer) Z. 8 7 unverzagt Z. 19 2 Anmut Z. 8 8 erlauchte (Gemahlin) Z. 20 3 vermummt Z. 9 9 jemandem einen Schimpf antun Z. 21 4 Maske lüften Z. 10 10 eine Schmach tilgen Z. 22 5 Entrüstung Z. 15 11 unehrerbietig Z. 24 6 (schamloser) Frevler Z. 17 12 Schelmenstück Z. 29 Beispiel: wetteifern (Z. 3) = mit jemandem in Wettbewerb treten; versuchen, andere zu übertreffen Welche der folgenden Wörter könnten in Sagen oder Balladen vorkommen? Kreuze sie an. Ü3 Ü4 B M Extra A 59 lat. klopf|mit|tel gr.+dt. (Kfz): raftstoffzusatz ko|in|zi|de ˙ nz gr.+lat. s.): das Nichtzusammenfallen Ereignissen; → G.: Koinzidenz ko|lo|ni|a|li ˙ s|tisch lat.-fr. → Kolonialismus kom|mu|ni ˙ s|mus gr.+lat. ǁ |kom|mu|ni ˙ s|tischgr.+lat. kör|per die (Pl.) gr.+dt. d.): Schutz- und Abwehrstoffe im o|pedie, -/-n fr.: einPaarma|te|rie[-i ˘ε] die, - gr.+lat. s.): aus Antiteilchen bestehende rie mi|li|ta|ri ˙ s|mus gr.+lat.: te Ablehnung von Militär und ung ǁA ˙ n|ti|mi|li|ta|ri ˙ st lat. ǁA ˙ n|ti|mi|li|ta|ri ˙ s|tin lat. mondas, -s (Sb) arab.-lat.: hemisches Element; →Stibium; b mo|n|ar|chi ˙ s|tischgr.: gedie Monarchie eingestellt my|ko|ti|kum[-my-] das, -s/ mykotika gr. (Fachspr., bes. ): Mittel gegen Pilzinfektionen no|miedie, -/-n gr. (Phil.): rspruch o ˙ xi|dans das, - Antioxidantien n] = → Antioxydans gr. m.): Stoff, der bestimmte chehe Reaktionen mit Sauerstoff ndert ǁAn|ti|o ˙ xy|dans [-y-] - Antioxydantien [-y-tsi ˘εn] = ntioxidans gr. (Chem.) pa ˙ s|toder = das, -s/Antipasti tl.: vor der Mahlzeit) it.: itasche Vorspeise pa|thiedie, -/-n gr.: Abnei- ; → G.: Sympathie per|so|nen|mi|negr.+etrush-lat.+kelt.-lat.-fr. (Mil.): gegen onen gerichtete Mine phon[-f-] die, -/-en = → Antigr. po|deder, -n/-n gr.: Bewohder entgegengesetzten Stelle der ugel  jemand, der die entgegenzte Meinung vertritt ǁAn|ti|podie, -/-nen gr.: Bewohnerin der gengesetzten Stelle der Erdkugel and, der die entgegengesetzte ung vertritt quadie, - lat.: eine Schriftart, nische Druckschrift; ein in A. gektes Buch; → Antiquaschrift ǁ i|quar der, -s/-e lat.: Buchler, der gebrauchte Bücher verǁAn|ti|qua|ri|at das, -[e]s/-e ǁAn|ti|qua|rindie, -/-nen : Buchhändlerin, die gebrauchte er verkauft ǁ an|ti|qua|risch : ein Buch nur mehr a. bekomǁAn|ti|qua|schrift lat.+dt. →Antiqua ǁ an|ti|quiert lat. (abw.): veraltet ǁAn|ti|quiert|heit die, - lat. (abw.) ǁAn|ti|qui|tät die, -/-en lat.: Altertümliches, zB alte Möbel, Kunstwerke;→Antikenǁ An|ti|qui|tä|ten|händ|ler lat.+dt. ǁAn|ti|qui|tä|ten|händle|rinlat.+dt. An|ti|rau|cher|cam|pa|g|ne[-kanjε, fr.: -kɑ˜pan�] = → Antiraucherkampagne gr.+dt.+fr. ǁAn|ti|raucher|kam|pa|g|ne[-anjε, fr.: -kɑ˜pan�] = → Antirauchercampagne gr.+dt.+fr. An|ti|se|mi ¨ t gr.+hebr.: Person, die Jüdinnen und Juden bzw. dem Judentum gegenüber feindselig bzw. hasserfüllt eingestellt ist ǁAn|ti|se|mi ¨ - tingr.+hebr. ǁ an|ti|se|mi ¨ |tisch gr.+hebr. ǁAn|ti|se|mi|ti ˙ s|mus der, - gr.+hebr.: Feindschaft gegenüber Juden; politische Bestrebungen mit judenfeindlichen Inhalten An|ti|se ˙ p|ti|kumdas, -s/Antiseptika gr. (Med.): antiseptisches Mittel ǁ an|ti|se ˙ p|tischgr. (Med.): antiseptische (keimtötende, Bakterien tötende) Wundbehandlung A ˙ n|ti|se|rumgr.+lat. (Med.): Serum, das Antikörper enthält a ˙ n|ti|sta|tisch[-st-, -ʃt-] gr. (Phys.): nicht elektrisch aufladend A ˙ n|ti|teil|chengr.+dt. (Phys.): Elementarteilchen mit Eigenschaften (zB elektrischer Ladung), die denen eines zugehörigen Teilchens entgegengesetzt sind An|ti|te ˙ r|ror|ein|heit gr.+lat.+dt. (Mil.): den Terror bekämpfende militärische Einheit An|ti|the|se[auch: a-] gr.: Gegenbehauptung, Gegensatz ǁ an|ti|thetischgr. An|ti|to|xingr. (Med.): Gegengift ǁ an|ti|to ˙ |xischgr. (Med.) a ˙ n|tit|schen(mda., reg., bes. K, St): anstoßen, antutschen An|ti|vi|ren|pro|gramm[-v-] gr.+lat.+gr.-lat., auch: →Antivirusprogramm: EDV-Programm gegen ComputervirenǁAn|ti|vi|ruspro|grammgr.+lat.+gr.-lat. → Antivirenprogramm an|ti|zi|pie|rengr.: [in Gedanken] vorwegnehmen; vorausschauend handeln a ˙ n|ti|zy ˙ |k|lisch[-tsy(�)–] gr.+gr.- lat.: sich in unregelmäßigen Abständen wiederholend (Ökon.) demaktuellen Markttrend entgegengesetzt A ˙ nt|lass der, -es/Antlässe (veraltet): Ablass ǁA ˙ nt|lass|ritt (Volksk.): ein VolksbrauchǁA ˙ nt|lass|tag(reg.) (Volksk.): Gründonnerstag  (bes. T) Fronleichnamstag A ˙ nt|litz das, -es/-e (geh.): Gesicht A ˙ n|ton-Bruck|ner-Pri|vat|uni|versi|tät die, (ohne Pl.): private Universität in Linz a ˙ n|tö|nen: anklingen (inCH) andeuten An|t|o|nym[-y�m] das, -s/-e gr. (Sprachw.): Wort mit gegensätzlicher Bedeutung, zBkurz – lang ; → G.: Synonym a ˙ n|tör|nen= → anturnen engl.: (Jug.) der Song turnt mich an(begeistert mich, bringt mich in Schwung)  (ugs.) sexuell aufreizen A ˙ n|tragder, -[e]s/Anträge: Ansuchen, Vorschlag; über/auf A.; einem A. stattgeben; einen A. bewilligen  einer Frau einen A. (Heiratsantrag) machenǁ a ˙ n|tra|gen: anbieten (ugs.) jemandem eine Ohrfeige a. (androhen) ǁA ˙ n|trags|for|mu|lar dt.+lat. ǁ a ˙ n|trags|ge|mäß: a. (so wie beantragt) entscheidenǁA ˙ ntrag|stel|ler der, -s/- ǁA ˙ n|tragstel|le|rindie, -/-nen a ˙ n|trai|nie|ren[-trεn-] engl.: einem Hund hohe Sprünge a. a ˙ n|tref|fen: die Ärztin in der Ordinationa. (vorfinden) a ˙ n|trei|ben: drängen, schneller zu sein der Motor treibt die Räder an (setzt sie in Bewegung) a ˙ n|tren|zen(ugs.): sich beim Essen a. (anpatzen) a ˙ n|tre|ten: zu einer Prüfung a.  (Sport) gegen die siegreiche Mannschaft a.  eine Reise a. (beginnen)  den Beweis a. (die Richtigkeit beweisen)  eine Erbschaft a. (übernehmen)  die Pension a.  (Mil.) zum Appell a. A ˙ n|triebder, -[e]s/-e: bewegende Kraft  Anreiz; aus eigenem A. (von sich aus, von selbst) ǁA ˙ n|triebs|aggre|gat dt.+lat. ǁA ˙ n|triebs|kraft ǁA ˙ n|triebs|rad ǁA ˙ n|triebs|techni|ker dt.+gr.-fr.: einBeruf ǁA ˙ ntriebs|tech|ni|ke|rindt.+gr.-fr. a ˙ n|trin|ken: eine Weinflasche nur a.; eine angetrunkene Bierflasche  sich Mut a.; angetrunken(betrunken) mit dem Auto fahren  (ugs.) sich einen Rausch a. A ˙ n|tritt der, -[e]s/-e: der A. (Beginn) der Reise, eines Amtes  (Sport) ein starkerA. (Sprint, bes. im Radsport)  der erste A. bei der Matura ǁA ˙ ntritts|be|such: erstmaliger Besuch ǁA ˙ n|tritts|re|de a ˙ n|trock|nen: die Speisereste sind angetrocknet a ˙ n|tun: sich etwas a. (sich ein Leid zufügen; Selbstmord begehen)  (ugs.) tu dir nichts an(reg dich darüber nicht übermäßig auf)  (ugs.) tu mir das nicht an! (verschone mich damit!);→angetan a ˙ n|tur|nen[-tœ–] = → antörnen a ˙ n|tu|schen: aufprallen, anstoßen (ugs.) prahlen, angeben a ˙ n|tut|schen(mda., reg., bes. K, St): anstoßen A ˙ nt|wort die, -/-en: eine abschlägige Antiklopfmittel – Antwort 1 B 103 schaftlich nicht direkt genutzte Pflanze, [Acker]unkraut Beil das, -[e]s/-e: Hacke, Axt mit kurzemStiel Beil.: Beilage[n] ǁBei|la|gedie, -/-n: eine Fleischspeise mit B.  die Sonntagsbeilage einer Zeitung  (mit Abk. Beil.) Anlage [zu einem Brief, Ansuchen oÄ] Bei|la|ger (veraltet): [fürstliche] Vermählung und Beischlaf bei|läu|fig: nebenbei  ungefähr, etwa ǁBei|läu fig|keit die, -/-en bei|le|gen: dem Brief ein Bild b.  einen Streit b. (schlichten) ǁBei|legungdie, -/-en: die Beilegung eines Konflikts bei|lei|be(veraltend): b. nicht! (keinesfalls!) Bei|leid: seinB. (Mitgefühl) bei einem Todesfall ausdrückenǁBei|leidschrei|ben→ Beileidsschreibenǁ Bei|leids|schrei|ben, auch: →Beileidschreiben bei|lie|gen: das beiliegende (als Beilage mitgeschickte) Zeugnis beim1 : bei dem; beim Fenster hinausschauen; das hängt mir schon beim(zum) Hals heraus beim 1 Großschreibung des nachfolgenden Infinitivs und Adjektivs: –beimSchreiben derwertigerem Fleisch], das ausgebeint wirdǁ -bei|ner (nur inZusammensetzungen wie Zweibeiner) ǁ bei|nern: aus Bein; beinerne Knöpfe ǁBein|fleisch: eine Rindfleischsorte [mit Knochen] ǁBeinlvieh(mda.) → Beindlvieh be|i ˙ n|hal|ten: enthalten; das Programm beinhaltet nichts Neues bein|ha ˙ rt: hart wie ein Knochenǁ Bein|haus: Gebäude zur Aufbewahrung ausgegrabener Totengebeine, Karner ǁ -bei|nig(nur in Zusammensetzungen wie zweibeinig) ǁ Bein|kleid(oft Pl.) (veraltet): Hose ǁBein|pro|the|sedt.+gr. ǁ Bein|schie|ne ǁBein|schin|ken: eine Schinkenspezialität [mit Knochen] ǁBein|stumpf: [nach einer Amputation] verbliebener Teil des Beines Bein|well der, -s: eine Arzneipflanze bei|ord|nen: zuordnen bei|pa|cken ǁBei|pack|text = → Beipackzettel dt.+lat.: Medikamenten beiliegende Informationǁ Bei|pack|zet|tel = → Beipacktext bei|pflich|ten: zustimmen; ich pflichte ihr bei Bei|pro|grammdt.+gr.-lat.: einzusätzliches Angebot zum Hauptprogramm Bei|rat der, -[e]s/Beiräte: ein beratender Ausschuss; in einen B. berubes. ostöst.): kleine, volkstümliche Gaststätte bei|set|zen(geh.): [feierlich] begraben, bestattenǁBei|set|zungdie, -/-en Bei|sit|zer der, -s/- (Admin.): Mitglied eines Gerichts, einer KommissionǁBei|sit|ze|rindie, -/-nen (Admin.) Bei|spiel das, -s/-e: zum Beispiel (z. B., zB); mit gutem B. vorangehenǁ Bei|spiel|fall = → Beispielsfall ǁ bei|spiel|ge|bend ǁ bei|spielhaft: vorbildlichǁ bei|spiel|los: ohne Beispiel ǁBei|spiel|satz ǁBeispiels|fall = → Beispielfall ǁ beispiels|wei|se bei|sprin|gen(geh.): helfen; die Nachbarn sind uns beigesprungen bei|ßen, du beißt, biss/gebissen: in den sauren Apfel b. (etwas nur ungern tun); auf Granit b. (auf unüberwindlichen Widerstand stoßen)  (ugs.) es beißt (juckt) mich  beißende (schmerzende) Kälte  (ugs.) ins Gras b. (sterben);→biss ǁBei|ßer der, -s/-: ein Hebeeisen jemand, der sich in eine Arbeit verbeißt  Beißzahn (W, derb) lautstarker, aggressiver Kerl ǁBei|ße|rei die, -: eine wilde B. zwischen zwei Hundenǁ Beiß|hem|mung: (Biol.) Kontrolle der Beißintensität (bes. bei Hunden)  (übertr.) KonfliktscheuǁBeiß korb Beil – beitreten 4 B 105 gen)  ich lasse mich gerne b. Gegenteil überzeugen) ǁBerungdie, -/-enǁBe|lehgs|pflicht(ohne Pl.) (Jus): die B. es Richters im Verfahren bt: dick |di|gen: jemanden in seiner verletzen; beleidigende ÄußeenǁBe|lei|di|gungdie, -/-en |hen: belehnen sen: [durch viel eigenes Lesen] tnisreich, gebildet a|ge[-a�ʃ, -nε] fr. (Arch.): reentatives Stockwerk; erster Stock s Palais] uch|ten ǁBe|leuch|ter der, -s mand, der für die Bühnenbehtung verantwortlich ist; ein BeBe|leuch|te|rindie, -/-nenǁ euch|tungdie, -/-enǁBeh|tungs|kör|per um|det = → beleumundet: gut in(in gutem Ruf stehen); übel b. →Leumund ǁ be|leu|mun- = →beleumdet st: Hauptstadt Nordirlands rn(lautmalend zum Verb belstoßweise, wütend bellen laut mpfen |en(Kfz: B): ein Staat ǁBe ˙ l|gier, -s/- ǁBe ˙ l|gi|e|rindie, -/-nen |gisch rad(serb. Be ˙ ograd): Hauptvon Serbien h|ten: einen Film b. ǁBe|li ˙ chgdie, -/-enǁBe|li ˙ ch|tungs- (ohne Pl.) |ben(veraltend, scherzh.): wie nen beliebt; du beliebst wohl zu rzenǁBe|lie|bendas, -s: [je] B. (nach freier Wahl) ǁ be|lieeine beliebige Zahl nennen; jeder Beliebige; → x-beliebig ǁ ebt: ein beliebtes Lokal ǁBe- |heit die, - |fern: die Kunden b. n: die Hunde b.  der Vorgesetzllte (brüllte) die Befehle |t|ri ˙ s|tikdie, - fr.: schöngeisunterhaltende Literatur (zum rschied von Sachliteratur und büchern) ǁ bel|le|t|ri ˙ s|tisch ben= → belobigen: jemanöffentlich ein Lob aussprechenǁ o|bi|gen=→belobenǁBe|loungdie, -/-en = → Belobung: B. aussprechen; eine B. bekomǁBe|lo|bungdie, -/-en = elobigung h|nen ǁBe|loh|nungdie, -/-en: B. erhalten russ|land→Belarus |ten ǁBe|lü ˙ f|tungdie, -/-enǁ ü ˙ f|tungs|an|la|ge ga1 die, -/-s russ.: Weißwal  ausen ǁBe|lu|ga2 der, -s: Kader BelugaǁBe|lu|ga|stör der, /-e: →Hausen be|lü|gen: den Freund b. (ihmbewusst die Unwahrheit sagen) be|lu ˙ s|ti|gen: die Zuschauer b. (erheitern) ǁBe|lu ˙ s|ti|gungdie, -/-en: Vergnügen Bel|ve|de|re[-vede�ə, -e�r[ε]] das, -sit.: ein Barockpalais in Wien(das Wiener Belvedere wird traditionellerweise trotz italienischer Herkunft ohne das Schluss-e ausgesprochen) be|mä ˙ ch|ti|gensich: sich einer Sache b. (sie sich aneignen) be|ma|len: eine bemalte Schüssel ǁ Be|ma|lungdie, -/-en be|mä ˙ n|geln: ich bemängle die Ausführung einer Arbeit (zeige an ihr Mängel auf) be|ma ˙ n|nen: ein Segelboot b. (mit Mannschaft besetzen); ein bemanntes Raumschiff ǁBe|ma ˙ n|nung die, -/-en be|mä ˙ n|teln(geh.): er bemäntelt (beschönigt, vertuscht) Fehler be|ma|ßen(Fachspr.): mitMaßen versehen be|mau|ten(Admin.): mit einer Maut belegen; eine Straße b. ǁBemau|tungdie, -/-en (Admin.) be|meh|len(Kul.) be|me ˙ rk|bar: sich b. machen(auf sich aufmerksam machen) ǁ beme ˙ r|ken: eine Veränderung b. (feststellen)  etwas zu einem Thema b. (sagen); nebenbei bemerkt ǁ beme ˙ r|kens|wert ǁ be|me ˙ r|kenswer|ter|wei|se ǁBe|me ˙ r|kung die, -/-en be|me ˙ s|sen: meine Zeit ist knapp b. (ich habe wenig Zeit) ǁBe|me ˙ ssungdie, -/-enǁBe|me ˙ s|sungsgrund|la|ge: eine Berechnungsbasis für Steuer be|mi ˙ t|lei|den ǁ be|mi ˙ t|lei|denswert be|mi ˙ t|telt: wohlhabend, reich Be ˙ m|merl das, -s/-[n] (mda.): kugelförmiger Kot, zB von Ziegen be|moost: ein bemooster (mitMoos bedeckter) Baum  (geh., scherzh.) ein bemoostes Haupt (alter, weißhaariger Mensch) be|mü|hen1 (geh.): in Anspruch nehmen; den Nachbarn b. (um Hilfe bitten) ǁ be|mü|hen2 sich: sichMühe gebenǁ be|müht: sie führten eine sehr bemühte (gezwungen freundliche) Unterhaltung ǁBe|mü|hung die, -/-en: trotz aller Bemühungen be|mü|ßigt (geh.): sich b. (veranlasst, gezwungen) fühlen/sehen, etwas zu tun be|mu ˙ t|tern: wie eine Mutter für jemanden sorgen be|na ˙ ch|bart: sie wohnt im benachbarten Dorf be|nach|ran|gen(Admin.): mit Nachrang versehen, nachrangig behandelnǁBe|nach|ran|gung Belarus – Benachrangung 2 B 105 Be|la|ru ˙ s, auch: → Belorussland (Kfz: BY): WeißrusslandǁBe|laru ˙ s|seder, -n/-n: Einwohner von Belarus ǁBe|la|ru ˙ s|sindie, -/-nen: Einwohnerin von Belarus ǁ be|laru ˙ s|sisch be|la ˙ s|sen: unverändert lassen; wir wollen es dabei b. (bewenden lassen) be|la ˙ st|bar ǁBe|la ˙ st|bar|keit die, -/-enǁ be|la ˙ s|ten: eine Brücke b.  mit Sorgen belastet sein be|lä ˙ s|ti|gen: er belästigte sie mit zudringlichen FragenǁBe lä ˙ s|tigungdie, -/-en Be|la ˙ s|tungdie, -/-en: ich bin der B. gewachsenǁBe|la ˙ s|tungs-EKG[-e ka ge�] (Med.): EKG, das die Belastbarkeit des Herzens überprüft ǁBela ˙ s|tungs|gren|ze ǁBe|la ˙ stungs|ma|te|ri|al dt.+lat. (Jus): Materialsammlung, die eine Angeklagte/einen Angeklagten belastet ǁ Be|la ˙ s|tungs|pa|ket dt.+fr.: ein massives B. auf Kosten der Arbeitnehmer/innen schnürenǁBe|la ˙ stungs|pro|be: Prüfung auf Belastungsfähigkeit ǁBe|la ˙ s|tungs|verbot (Jus): Verbot, eine Liegenschaft mit Hypotheken zu belastenǁBela ˙ s|tungs|zeu|ge(Jus): Zeuge, dessen Aussage Beschuldigte belastet;→ G.: Entlastungszeuge ǁBe|la ˙ stungs|zeu|gin(Jus): Zeugin, deren Aussage Beschuldigte belastet;→G.: Entlastungszeugin be|laubt: belaubte Bäume be|lau|ern: heimlich jemanden beobachten; sich gegenseitig b. be|lau|fensich: die Kosten b. sich auf ... (betragen ...) be|lau|schen: heimlich beobachten und mithören Bel|ca ˙ n|to[-k-] der, -[s] it.: Gesangskunst italienischer Art be|le|ben: die Wirtschaft b. (ankurbeln); Kaffee belebt (regt an) ǁ belebt: eine belebte (bevölkerte) Straße Be|legder, -[e]s/-e: Beweisstück; Zahlungsbeleg ǁ be|leg|bar: alle Kurse sind einzeln b.; die Funktionen der Tasten sind frei b. ǁbe|legen: ein belegtes Brötchen  eine belegte (heisere) Stimme  einen Platz b.; einen Kurs b.  das kann ich b. (beweisen) ǁBe|leg|ex em|p|lar dt.+lat.: ein B. von ihrem neuen BuchǁBe|leg|schaft die, -/-en: die Arbeiter/innen und Angestellten eines Betriebs ǁBe|leg|stel le be|leh|nen: beleihen, verpfänden, zum Pfand bestellen; ein Haus b.  (früher) ein Lehen übergeben; er wurde vom König mit einem Herzogtum belehnt, → LehenǁBe|lehnungdie, -/-en be|lehr|bar ǁ be|leh|ren: (geh.) unterrichten, informieren; jemanden eines Besser[e]n b. (zur Einsicht bringen)  ich lasse mich gerne b. (vom Gegenteil überzeugen) ǁBeleh|rungdie, -/-enǁBe|lehrungs|pflicht(ohne Pl.) (Jus): die B. zB des Richters im Verfahren be|leibt: dick be|lei|di|gen: jemanden in seiner Ehre verletzen; beleidigende ÄußerungenǁBe|lei|di|gungdie, -/-en be|lei|hen: belehnen be|le sen: [durch viel eigenes Lesen] kenntnisreich, gebildet Bel|eta|ge[-a�ʃ, -nε] fr. (Arch.): repräsentatives Stockwerk; erster Stock [eines Palais] be|leuch|ten ǁBe|leuch|ter der, -s /-: jemand, der für die Bühnenbeleuchtung verantwortlich ist; ein Beruf ǁBe|leuch|te|rindie, -/-nenǁ Be|leuch|tungdie, -/-enǁBeleuch|tungs|kör|per be|leum|det = → beleumundet: gut b. sein(in gutem Ruf stehen); übel b. sein; → Leumund ǁ be|leu|mundet = →beleumdet Be ˙ l|fast: Hauptstadt Nordirlands be ˙ l|fern(lautmalend zum Verb bellen): stoßweise, wütend bellen laut schimpfen Be ˙ l|gi|en(Kfz: B): ein Staat ǁBe ˙ l|gier der, -s/- ǁBe ˙ l|gi|e|rindie, -/-nen ǁ be ˙ l|gisch Be ˙ l|g|rad(serb. Be ˙ ograd): Hauptstadt von Serbien be|li ˙ ch|ten: einen Film b. ǁBe|li ˙ chtungdie, -/-enǁBe|li ˙ ch|tungszeit (ohne Pl.) be|lie|ben(veraltend, scherzh.): wie es Ihnen beliebt; du beliebst wohl zu scherzenǁBe|lie|bendas, -s: [je] nachB. (nach freier Wahl) ǁ be|liebig: eine beliebige Zahl nennen; aber: jeder Beliebige; → x-beliebig ǁ be|liebt: ein beliebtes Lokal ǁBeliebt|heit die, - be|lie|fern: die Kunden b. be ˙ l|len: die Hunde b.  der Vorgesetzte bellte (brüllte) die Befehle Bel|le|t|ri ˙ s|tikdie, - fr.: schöngeistige, unterhaltende Literatur (zum Unterschied von Sachliteratur und Fachbüchern) ǁ bel|le|t|ri ˙ s|tisch fr. be|lo|ben= → belobigen: jemandem öffentlich ein Lob aussprechenǁ be|lo|bi|gen=→belobenǁBe|lobi|gungdie, -/-en = → Belobung: eine B. aussprechen; eine B. bekommenǁBe|lo|bungdie, -/-en = → Belobigung be|loh|nen ǁBe|loh|nungdie, -/-en: eine B. erhalten Be ˙ |lo|russ|land→Belarus be|lü ˙ f|ten ǁBe|lü ˙ f|tungdie, -/-enǁ Be|lü ˙ f|tungs|an|la|ge Be|lu|ga1 die, -/-s russ.: Weißwal  →Hausen ǁBe|lu|ga2 der, -s: Kaviar der BelugaǁBe|lu|ga|stör der, -[e]s/-e: →Hausen be|lü|gen: den Freund b. (ihmbewusst die Unwahrheit sagen) be|lu ˙ s|ti|gen: die Zuschauer b. (erheitern) ǁBe|lu ˙ s|ti|gungdie, -/-en: Vergnügen Bel|ve|de|re[-vede�ə, -e�r[ε]] das, -sit.: ein Barockpalais in Wien(das Wiener Belvedere wird traditionellerweise trotz italienischer Herkunft ohne das Schluss-e ausgesprochen) be|mä ˙ ch|ti|gensich: sich einer Sache b. (sie sich aneignen) be|ma|len: eine bemalte Schüssel ǁ Be|ma|lungdie, -/-en be|mä ˙ n|geln: ich bemängle die Ausführung einer Arbeit (zeige an ihr Mängel auf) be|ma ˙ n|nen: ein Segelboot b. (mit Mannschaft besetzen); ein bemanntes Raumschiff ǁBe|ma ˙ n|nung die, -/-en be|mä ˙ n|teln(geh.): er bemäntelt (beschönigt, vertuscht) Fehler be|ma|ßen(Fachspr.): mitMaßen versehen be|mau|ten(Admin.): mit einer Maut belegen; eine Straße b. ǁBemau|tungdie, -/-en (Admin.) be|meh|len(Kul.) be|me ˙ rk|bar: sich b. machen(auf sich aufmerksam machen) ǁ beme ˙ r|ken: eine Veränderung b. (feststellen)  etwas zu einem Thema b. (sagen); nebenbei bemerkt ǁ beme ˙ r|kens|wert ǁ be|me ˙ r|kenswer|ter|wei|se ǁBe|me ˙ r|kung die, -/-en be|me ˙ s|sen: meine Zeit ist knapp b. (ich habe wenig Zeit) ǁBe|me ˙ ssungdie, -/-enǁBe|me ˙ s|sungsgrund|la|ge: eine Berechnungsbasis für Steuer be|mi ˙ t|lei|den ǁ be|mi ˙ t|lei|denswert be|mi ˙ t|telt: wohlhabend, reich Be ˙ m|merl das, -s/-[n] (mda.): kugelförmiger Kot, zB von Ziegen be|moost: ein bemooster (mitMoos bedeckter) Baum  (geh., scherzh.) ein bemoostes Haupt (alter, weißhaariger Mensch) be|mü|hen1 (geh.): in Anspruch nehmen; den Nachbarn b. (um Hilfe bitten) ǁ be|mü|hen2 sich: sichMühe gebenǁ be|müht: sie führten eine sehr bemühte (gezwungen freundliche) Unterhaltung ǁBe|mü|hung die, -/-en: trotz aller Bemühungen be|mü|ßigt (geh.): sich b. (veranlasst, gezwungen) fühlen/sehen, etwas zu tun be|mu ˙ t|tern: wie eine Mutter für jemanden sorgen be|na ˙ ch|bart: sie wohnt im benachbarten Dorf be|nach|ran|gen(Admin.): mit Nachrang versehen, nachrangig behandelnǁBe|nach|ran|gung Belarus – Benachrangung 5 P 529 Anweisungen an einen Computer, ine bestimmte Anwendung ericht; → Anwendung ǁ Promm|än|de|rung ǁ Promm|an|ge|bot ǁ Pro|gramtikdie, -/-en: Zielvorstellung ǁ gram|ma ¨ |tisch: richtungswei- , grundsätzlich, zielgerichtet ǁ gra ˙ mm|di|rek|tor ǁ Promm|di|rek|to|rin ǁ promm|ge|mäß: alles läuft p. ǁ gra ˙ mm|ge|stal|tung ǁ promm|ge|steu ert: mit programter, automatischer Steuerung ǁ gra ˙ mm|heft: Heft mit Inforonen zu einer Veranstaltung ǁ gra ˙ mm|hin|weis ǁ prom|mier|bar ǁ pro|gram|miedas Programm eines Theaters, ers usw. für einen Zeitraum festn; [eine Sendung] aufs Prommsetzen (EDV) ein Programm inen Computer erstellenǁ Prom|mie|rer der, -s/- gr.-lat. V): jemand, der Programme für puter schreibt ǁ Pro|gramre|rindie, -/-nenǁ Pro|gramr|spra|che: Form der Befehle, er Computer ausführt ǁ Prom|mie|rungdie, -/-enǁ Promm|ki|no: Kino mit künstlewertvollen Filmenǁ prommmä|ßig ǁ Pro|gra ˙ mmsik=Pro|gra ˙ mm-Mu|si ˙ k: position, die Außermusikalis darstellt ǁ Pro|gra ˙ mmkt ǁ Pro|gra ˙ mmvor|schau res|si|ondie, -/-en lat.: Steing; Steuerprogressionǁ pro- |si ˙ s|tisch(abw.): übertrieben chrittlichǁ pro|gres|siv: fortttlich; sich entwickelnd, forteitend [bei Krankheiten] |bie|renlat. (veraltet): vernǁ Pro|hi|bi|ti on[-tsi ˘-] -: Verbot von Alkoholherstellung -abgabe ǁ Pro|hi|bi|ti|o|ni ˙ st -en/-en: jemand, der für die Proion eintritt ǁ Pro|hi|bi|ti|oindie, -/-nenǁ pro|hi|bi|tiv kt das, -[e]s/-e lat.: Plan, Vorn, Entwurf  (Bw.) [fächerüberPro|jek|ti|ons|ebe|ne(Math.) ǁ Pro|jek|ti|ons|flä|che ǁ Pro|jekti|ons|wand ǁ Pro je ˙ kt|lei|ter ǁ Pro|je ˙ kt|lei|te|rin ǁ Pro|je ˙ kt|manage|ment [-m�nıdnm-] (Ökon.): Projektorganisationǁ Pro|je ˙ kt|mana|ger [-m�nıdnə] lat.+engl.: ein Beruf ǁ Pro|je ˙ kt ma|na|ge|rin [-m�nıdnə-] lat.+engl. ǁ Pro|je ˙ ktor der, -s/-en [-o�-]: Projektionsapparat ǁ Pro|je ˙ kt|un|ter|richt (Bw.) ǁ Pro|je ˙ kt|wo|che(Bw.) ǁ pro|ji|zie|ren: Dias an die Wand p. (mit einem Projektor vergrößert wiedergeben) ǁ Pro|ji|zie|rungdie, - /-en Pro|kla|ma|ti|on[-tsi ˘-] die, -/-en lat.: Aufruf, öffentliche Bekanntmachung ǁ pro|kla|mie|ren: jemanden zum Präsidenten p. (ausrufen) ǁPro|kla|mie|rungdie, -/-en Pro-Ko ˙ pf-Ver|brauch: der P. an Nahrungsmitteln(Verbrauch pro Person) stieg an; → pro Pro|k|ru ˙ s|tes|bett das, -[e]s =Prok|ru ˙ s|tes-Be ˙ tt: in einP. (ein zu enges Schema) zwängen(nach einer griechischen Sagengestalt) Pro|ku|radie, -/Prokuren lat.-it. (Ökon.): Handlungsvollmacht ǁ Proku|ra|tor der, -s/-en [-to�-] lat.: Vermögensverwalter eines Klosters  Vertreter des Staates bei Gerichten und Verwaltungsbehörden (Gesch.) Statthalter bestimmter römischer ProvinzenǁPro|ku ra|turdie, -/-en: eine staatliche Behörde ǁPro|ku|rato|rindie, -/-nenǁPro|ku|ri ˙ st der, -en/-en: leitender Angestellter mit Prokuraǁ Pro|ku|ri ˙ s|tindie, -/-nen Pro|let der, -en/-en lat. (abw.): roher, ungebildeter Mensch (ugs.) Proletarier ǁPro|le|ta|ri|atdas, -[e]s/-e: Gesamtheit der Proletarier ǁ Pro|leta|ri|er der, -s/-: Angehöriger der besitzlosen Klasse (nach Karl Marx) ǁ Pro|le|ta|ri|e|rindie, -/-nenǁ prole|ta|risch ǁ pro|le|ta|ri|sie|ren: zu Proletariern werden lassenǁProle|ta|ri|sie|rungdie, -/-enǁ prole|ten|haft (abw.) ǁ Pro|le|tin die, -/-nen (abw.) ǁ Pro|loder, -s/-s Profiler – Promenadenmischung 3 M 460 radt.+lat. (Med.): die im Mund lebenden Bakterien und Pilze ǁmu ˙ ndge|bla|sen: mundgeblasene Gläser ǁmu ˙ nd|ge|recht: einmundgerechter HappenǁMu ˙ nd|ge|ruch ǁMu ˙ nd|har|mo|ni|kadt.+gr. ǁ Mu ˙ nd|höh|le ǁMu ˙ nd|hy|gi|e|ne [-hy-, hi-] dt.+gr. mü ˙ n|dig: m. (großjährig) werden; der mündige (selbstverantwortliche) Staatsbürger ǁMü ˙ n|dig|keit die, - ǁmü ˙ n|digspre|chen=mü ˙ n|digspre|chen: jemanden m. s. (für großjährig erklären) mü ˙ nd|lich: eine mündliche Prüfung ǁMü ˙ nd|lich|keit die, - Mu ˙ nd-Na|sen-Mas|ke→Mundnasenschutzmaske ǁMu ˙ nd|na|senschutz=Mu ˙ nd-Na|sen-Schutz der, -es/-e (MNS) → Mundnasenschutzmaske; → MNS ǁMu ˙ nd|nasen|schutz|mas|ke: medizinische Mund und Nase bedeckende Maske mit Fixierbändern, die eine Ansteckung durch Aerosol (d.i. virenenthaltende Tröpfchen) verhindern soll; → Mundnasenschutz; auch: → Mund-Nasen-Maske ǁMu ˙ nd|partiedt.+fr.: MundgegendǁMu ˙ ndpfle|ge ǁMu ˙ nd|pro|pa|gan|da dt.+lat.: Werbung durch mündliche Weitergabe ǁMu ˙ nd|raub(früher, Jus): Diebstahl oder Unterschlagung von Nahrungsmitteln in geringer Menge ǁMu ˙ nd|schenkder, -en/-en (früher): für Getränke verantwortlicher Hofbeamter ǁMu ˙ nd|schleimhaut ǁMu ˙ nd|schutz der, -es/-e: bei Operationen einen M. tragenǁ Mu ˙ nd|spü|lung M-und-S-Rei|fen[εm-εs-]: Kurzwort für Matsch-und-Schnee-Reifen Mu ˙ nd|stück: ein Ansatzstück [von Blasinstrumenten] ǁmu ˙ nd|tot: jemanden m. machen(jemandem die Möglichkeit nehmen, sich zu äußern) nie|ren[-tsi ˘-] lat.-fr. ǁMu|ni|tions|de|pot [-po�] lat.-fr.+fr. Mun|ke|lei die, -/-en: Gemunkel ǁ mu ˙ n|keln: man munkelt (die Leute reden im Geheimen) Mu ˙ n|kendie (Pl.) → Munggen Mü ˙ ns|ter das, -s/- (bes. südwestdt., CH): Bezeichnung bestimmter Stiftskirchen, Dome; das Straßburger M. mu ˙ n|ter: lebhaft; lustig; wachǁMu ˙ nter|keit die, - ǁMu ˙ n|ter|ma|cher der, -s/- (ugs.): etwas, das munter machen soll Mü ˙ nz|amt: Münzstätte, in der Münzen geprägt werdenǁMü ˙ nz|au|tomat dt.+gr.-fr. ǁMü ˙ n|zedie, -/-n: Geldstück aus Metall  Münzstätte; die M. ÖsterreichǁMü ˙ n|zensamm|lung ǁMü ˙ nz|kun|dedie, -: Numismatik ǁMü ˙ nz|prä|gung ǁ Mü ˙ nz|recht ǁMü ˙ nz|samm|lung ǁ Mü ˙ nz|stät|te: Münzamt ǁMü ˙ nzte|le|fondt.+gr. ǁMü ˙ nz|turm: Name historischer Bauwerke ǁ Mü ˙ nz|we|sendas, -s Mur die, -: ein Nebenfluss der Drau (in Salzburg, der Steiermark, Slowenien, Ungarn) Mu|rä|nedie, -/-n gr.-lat.: ein giftiger Meeresfisch; aber: →Moräne Mu|r|au[auch: -aυ] (Kfz: MU): Stadt in der Steiermark mü ˙ rb= → mürbe: mürbes (weiches) Fleischǁmü ˙ r|be=→mürbǁMü ˙ rbe|ge|bäck→ Mürbgebäck ǁmü ˙ rbeklop|fen=mü ˙ r|be|klop|fen= → mürb klopfen = mürbklopfen: das Fleisch m. k. ǁmü ˙ r|bemachen=mü ˙ r|be|ma|chen= →mürb machen = mürbmachen: die Entführer m. (durch wiederholtes Entgegentreten schwächen, zur Aufgabe zwingen) ǁMü ˙ r|be|teig→ Mürbteig ǁMü ˙ rb|ge|bäck, auch: → Mürbegebäck ǁmü ˙ rbklop|fen =mürb|klop|fen=→mürbe das obere M.  (die früheren B Knittelfeld) Mü ˙ rzdie, -: ein der Steiermark OberlandǁMü MZ): Stadt ind Mus das, -es/-e: Mu ˙ |schel die, -/ bendes Weichti Waschbecken; W mu ˙ |schel|för| schel geformt ǁ Mu ˙ |schi die, -/-s derspr.) Katze Mu|sedie, -/-n  griechischen Gö und Wissensch mu|se|al gr.-lat gehörend; alter Mu|sel|mander , auch: →Mus türk.-it. (veral sel|ma|neder türk.-it. (veral Mu|sel|ma|nin pers.-türk.-it. mu|sel|ma|ni ab.-pers.-türk.- Mu|sen|tem|pe scherzh.): Ort Mu|seo|lo|geg seo|lo|gingr -s/Museen [-e� Raum/Gebäude gen öffentlich z se|ums|auf|se einBeruf ǁMu ringr.-lat.+dt su|cher gr.-la ums|be|su|ch Mu|se|ums|fü einBeruf ǁMu gr.-lat.+dt. ǁ go|gikgr.-lat quar|tier [-kvmundgeblasen – Musicaldarsteller 6 42 Den Inhalt literarischer Texte wiedergeben Sprachbewusstsein Zuhören / Sprechen Schreiben Lesen 2 Bei der festen Wendung einen Schimpf antun werde ich wohl beim wichtigsten Wort, nämlich Schimpf, nachschlagen. Solche Wörter sind im ÖWB oft mit geh., veraltet gekennzeichnet. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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